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  • Day 11

    Final Destination Cape Town

    October 29, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach 1.356 gefahren Kilometern entlang der Garden und Whale-Route haben wir nun unser finales Ziel Kapstadt erreicht. Nicht einen Meter bereuen wir...

    Ankunft am gegen halb vier. Im Apartmentkomplex keiner anzutreffen. Die Gegend wirkt wenig vertrauenserweckend. Ich laufe recht zügig um das Haus und stolpere bei der Suche nach der Zufahrt oder einer Möglichkeit eine Klingelschild ausfindig zu machen, beinah über eine schuhlose, auf Straße liegende Frau. Wir erreichen niemanden und gehen erstmal Kaffee trinken. Ein Hoch auf Südafrika: in jedem Café, jeder Bar, Kneipe, Restaurant, Kaschemme – einfach überall gibt es free WiFi… Schnell sind die Vermieter kontaktiert und wir beziehen unsere recht lieblos eingerichtete Wohnung in den Gardens. Zugegebenermaßen sind wir verwöhnt worden, hatten wir doch in den letzten 1,5 Wochen ausnahmslos tolle Häuser, Wohnungen und Zimmer, stets zu moderaten Preisen.
    Irgendwie ist der erste Eindruck von Cape Town enttäuschend – riesige Townships begrüßen und erinnern uns daran, dass Hautfarbe noch immer entscheidend ist, wie hell die Zukunft scheint. Der Table Mountain hüllt sich in dicke Wolken, der Himmel ist grau, der Wind eisig. Hey, möchte ich schreien, Cape Town Du wirst weit gelobt, breite Deine Arme für uns aus!
    Lange muss ich nicht warten. Inzwischen haben wir die Empfehlungen unserer Vermieter schätzen gelernt und vertrauen darauf. So geht es heute Abend (ohne Hannah, die lieber chillen möchte) in den Fat Cactus – ein für uns fußläufig erreichbares, gemütliches Tex-Mex-Restaurant. Die überbackenen Cheese-Tortillas die mit einer gnadelos guten Guacamole daherkommen und die Fajitas mit Pulled Pork und Grilled Lemon Chicken sind ein Gedicht. Der „Gingerdead“ – ein Tequila, der seinem Namen alle Ehre macht, leider auch. Das Restaurant ist ebenfalls Bar und ein Melting Pot von Leuten aus aller Welt, Kapstädtern, Menschen, die gestrandet sind… Wir kommen, inklusive meiner Eltern, die sich mit Händen und Füßen verständigen, können sie doch kein Englisch, schnell ins Gespräch und sind flux mit dem Restaurantchef am Tresen… Ob das gut geht???
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