Haie Bebel Island

Mit etwas Fantasie kann man Guadeloupe die Form eines Schmetterlings andichten. Der östliche Flügel, Grande-Terre, ist eigentlich der kleinere. Basse-Terre, mit seinem fast 1500 m hohen Vulkan stellt die größere Landfläche. Die französischen Namen beziehen sich auf die Windverhältnisse: “Großer Wind” und “Niedriger Wind”
Die Kolonialgeschichte unterscheidet sich kaum von der der anderen Antilleninseln. Knapp 400.000 Einwohner leben hier, auffallend mehr Weiße, als wir bisher sahen.
Guadeloupes Wirtschaft hängt am Tropf des Mutterlandes. Und da Frankreichs Ökonomie auch nicht sprudelt, sieht man überall fehlende Investitionen in die Infrastruktur. Der geringe Bananenexport und ausbleibende Touristen trotz Hochsaison tragen das ihre dazu bei. Viele Neubauruinen bezeugen das.
Unser Fährtripp von Dominica in die Landeshauptstadt Pointe-à-Pitre dauerte 2,5 Stunden. Es war dunkel, als wir ankamen, ein Taxi ins 8 km entfernte Le Gosier alternativlos. Wir hatten es bereits vorher gelesen, Taxis sind hier extrem teuer, 30 € mussten wir zahlen.
Unser Apartment war gemütlich und so konnte ich meine Krankheit in Ruhe pflegen.
Aber die Zeit heilt und so nahmen wir den Bus, um uns Pointe-à-Pitre mal bei Tag anzusehen: Völlig uninteressant und gesichtslos, kann man ohne weitere Worte abhaken.
Ein anderer Ausflug führte uns ins sehr touristische Sainte Anne. Wir schauten uns den überfüllten “Traumstrand” bei einem Kaltgetränk in einem der vielen netten Strandrestaurants an und befanden, dass wir anders träumen!
Nach 5 Nächten sagen wir Guadeloupe adieu und kehren zurück nach Dominica.Read more