„Knottnkino“
Auf dem Rotenstein-Knott spielt die Natur Kino.
KNOTTNKINO,
auf einer überbreiten Projektionsfläche aus Luft und Licht: Kino.
Zwar ist die „Location“, der Schauplatz immer derselbe,
seit in der Permzeit vor 255 Millionen Jahren Lava aus Erdspalten kroch
und den Tschögglberg aufbaute,
seit Aschenregen die weinroten, runden Kuppen formten.
Knottn eben,
von denen einer Rotenstein heißt,
und Vörans bester und nächster Aussichtspunkt ist.
Aber der Film wechselt ständig im Knottnkino:
mit den Jahreszeiten, mit den Tageszeiten, mit dem Kleinklima,
mit dem Wetter, täglich, stündlich oft ein neues Programm,
besser als im Kino, wo es, wenn man über die bezahlte Zeit hinaus
sitzen bliebe, doch wieder denselben Film zu sehen gibt.
Im Knottnkino kommt die Abwechslung mit dem Sitzenbleiben.
Je nachdem wie die Turbulenz im Luftfilm gerade ist,
dramatische oder sanfte Veränderungen der Optik:
von Transparenz, von Helligkeit, von Nähe und Ferne,
von Stimmung, von Poesie, von Aussage, kurz,
von Einwirkung auf den eigenen Gemütszustand.
Von Texel bis Penegal und weiter noch bis Weißhorn.
Und wer etwa auf Spielfilmlänge sitzen bleiben kann
– bequem und robust, aber ungepolstert wie das Leben selbst –
sind die 30 Sessel aus Stahl und Kastanienholz –
bekommt einen zweiten Film gratis dazu:
den der innen abläuft mit einem selbst als Hauptdarsteller und Regisseur,
den mit dem offenen Ausgang:
wie im wirklichen Leben.
Inga Hosp
Knottnkino: Idee und Gestaltung Franz Messner, RittenRead more
Traveler
Chrottepösche 🥳
Traveler
Nüt fir dLinie,aber Kurve sind schön 😘
Traveler Mhmmm das gseht de fein üs 🤗🎉