Måløya

Strahlend blauer Himmel, türkises Wasser und weißer Sandstrand erwartete uns am Morgen. Man könnte sich glatt in der Karibik wähnen, nur die Temperaturen spielen nicht ganz mit...immerhin ist das Thermometer heute im Laufe des Tages auf 20°C geklettert und im Windschatten waren es gefühlt 5-7°C mehr...gar nicht schlecht 🌞 Bevor wir nach dem Frühstück von Giske Strand losfuhren (es war uns dort wirklich etwas zu rummelig, man merkt die Nähe der Stadt Ålesund zu sehr), kam unser französischer Stellplatznachbar im dicken Neopren aus dem Meer gestiegen, mit 6 großen Fischen, 1 Hummer und mehreren riesigen Seeigeln im Schlepptau. Einen Fisch (Pollack) hat er uns geschenkt, das war heute unser leckeres Abendessen mit Kartoffeln und Tomaten.
Nach einer Fahrt durch -wie kann es anders sein- landschaftlich traumhafte Ecken, führte uns unser nächster Stop nach Barmøya, eine kleine Insel zwischen Selje und Måløy,. Hier wohnt mein deutscher Kollege Karl, den ich schon im Vorwege über unseren Besuch angemorst hatte. Er hieß uns herzlich willkommen und erzählte uns viel von der Insel samt 29 Bewohnern, dem Winter (in dem man Schnee schippt, Schnee schippt und Schnee schippt), sowie den anstehenden Arbeiten an Haus, Hof, (eigenem) Hafen und 4 Hektar Wald! Dazu gab es selbstgebrautes Bier😋. Janne war sich bis zum Abend nicht sicher, ob sie die Avancen von Karl's Altdeutschem Schäferhund Ronnie gut findet, dabei ist der so ein süßer, plüschiger Geselle😊. Übernachten dürfen wir auf einem ganz neu angelegten Schotterplatz, der Karl's Nachbarn gehört, welcher gerade offshore arbeitet. Hier hilft jeder jedem.
Der Fährkapitän der kleinen Elektrofähre hat zwischen jeder Tour ausgiebig Zeit nach Hause zu fahren, Kaffee zu trinken oder Abend zu essen, bevor er wieder an Bord geht und 1 oder 2 Autos transportiert. Stress ist anders!Leia mais