A 27-day adventure by Faebsen & Marco Read more
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  • Day 10

    Cassis • Marseille

    June 19 in France ⋅ 🌬 24 °C

    Heute gings bergauf und bergab - zum Glück nur auf der Route und nicht mit uns. Nach dem Start in La Ciotat entschieden wir uns kurzerhand für die gesperrte „route des crêtes“. Diese führte nach einem steilen und hitzigen Aufstieg rund 12km nach Cassis. Auf dem Platteau erwartete uns eine stürmische Begrüssung, die auch mit Warnschildern angekündigt war. Lenker festhalten war angesagt! Dank Drei-Wettertaft hielt auch die Frisur von Mäx dem Wind stand.😉

    Es ging weiter durch den hochgelegenen Nationalpark auf den Col de la Gineste (327m) und von da an runter direkt nach Marseille. Nach dem ersten Kulturschock mussten wir in den Fanshop vom Orange Velodrome (Fussballstadion für alle Nicht-Kenner) von Olympique Marseille flüchten - zum Glück ist unsere Gepäckablage beschränkt. Uns hat vorallem die Vielfalt von Marseille (reich/arm/modern/traditionell) und die Grösse der Stadt sehr beeindruckt. Wir brauchten rund eine Stunde bis wir wieder rausfanden…🤪

    Auf den letzten Kilometern waren es für einmal nicht nur Schweisstropfen sondern leider auch ein paar Regentropfen und Saharastaub der unsere Velos in Offroudbikes verwandelte.

    Angekommen in Martigues gönnten wir uns zwei Biere und vergassen leider etwas die Hotelbuchung… so nahmen wir was übrig blieb und landeten etwas ausserhalb im Industriegebiet. Scheissegal - auch die haben einen TV-Anschluss und übertragen den CH-Match. Hopp Schwiiz!🇨🇭
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  • Day 11

    Arles

    June 20 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Wetter war heute nicht ganz auf unserer Seite, weshalb wir unser wunderschönes (niiiicht🤪) Hotelzimmer noch etwas länger genossen. Kurz nach 10.30 Uhr brachen wir dann aber auf Richtung Arles - die E-Bikers von unserem Hotel nahmen übrigens den Zug. 😉

    Heute wollten wir nicht zu weit radeln (nur 75km - easy peasy), den die Wetter-Vorhersage von Petrüüss versprach nicht nur Sonnenschein. Der Start verlief beinahme im Trockenen, doch im Nationalpark angekommen spannten die Flamingos ihre pinken Flügel und Mäx zog sich rasch seinen Plastikoverall über.

    Irgendwo im Nirgendwo gabs dann am späteren Mittag einen Stopp in einer Boulangerie, wo es für gewisse Fans endlich auch das erste Eclair gab (siehe Video).

    Es ging weiter Richtung Arles. Nach schönen Kilometern entlang von Feldern und Wiesen verschlug es uns dann aber auf die Hauptstrasse - sogar ein Wildschwein fand es so uncool, dass es ganz alle viere von sich streckte (töter als tot lag es stocksteif da🙉🥲🙈).

    Arles hingegen ist mega cool und ein weiterer Geheimtipp!😎 Ein bitzeli Rom, gepaart mit der Stierkampf-Arena von Madrid und vorallem
    jeder Menge Kultur, tollen Bars, Shops (nur bis 19h offen🙄) und Restis - the place to stay!
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  • Day 12

    Parc naturel de Camargue

    June 21 in France ⋅ 🌬 25 °C

    Heute war es soweit: Wir haben uns das erste mal so richtig verfahren… und zwar über 35km in die nicht ganz gewünschte Richtung. 🤪 Wir folgten blindlings über zwei Stunden einem super coolen Pfad entlang der Rhone… bei den „danger“ Schildern haben wir uns schon etwas gefragt, aber wir haben gekonnt das Velo ringsherum oder über die Absperrung gehoben. 💪 Als wir dann irgendwann wieder auf die Strasse kamen und das erste Mal aufs Navi schauten - ups, ja da wars definitiv schon zu spät.😅

    Glück im Unglück: Die nächste Schleife zurück auf die Route Richtung Montpellier führte uns direkt in den Nationalpark der Camargue. 16km Schotterweg und Natur pur - und auch unser Freund der Gegenwind begleitete uns ein weiteres mal. Nach 65km kamen wir dann am Sandstrand von Saintes-Maries-de-la-Mer an, verpflegten uns und entschieden uns direkt zu bleiben. Denn seit Mittwoch feiern sie ihr fête votivo und jagen mit Pferden die Stiere durchs Dorf (Fotos folgen wenn sie uns nicht erwischen🤪). Morgen gehts dann (hoffe tlicht) ab nach Montpellier.

    By the way: die 1000km Grenze haben wir geknackt und auch etwa rund 7500hm auf dem Zähler!🥳
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  • Day 13

    Sète

    June 22 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Keine Angst - die Torros haben uns gestern nicht erwischt, dafür sind wir auf die Mojitos und spanischen Gitarren reingefallen.🤪

    Der Wind begleitet uns ja schon seit ein paar Tagen, heute gab er aber richtig Vollgas! So haben wir kurzerhand die Fähre (gratis!) auf die andere Flussseite genommen und da auf Rückenwind gehofft, vergebens!🤪 Etwas ganz neues ist dafür heute noch passiert, wir haben eeendlich den offiziellen Euroveloweg gefunden und die ersten Meter darauf zurückgelegt.🤩

    Apropos Meter, heute haben wir unsere erste 100km-Strecke zurückgelegt und sind am späteren Nachmittag dann etwas erschöpft in Sète eingetroffen - das Apartment im 3. Stock war dann noch das Krönchen für die Beine.

    Nach der wohlverdienten Dusche und einem weiteren Wäschgang machten wir uns auf ins Städtchen. Es stand ein traditionelles Fischerstechen an - zwei Boote mit je rund 10 Ruderern und einem Schwergewicht auf dem Podest. Ziel des „Speils“, einer der weissgekleideten Herren ins Wasser zu manövrieren - kurzum: Ritterspiele auf dem Wasser.💦
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  • Day 14

    Valras-Plage

    June 23 in France ⋅ 🌬 24 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück in unserem Appartement (2x Espresso ond 3x Kinder Pinguin) waren wir bereit für den Tag. Voller Tatendrang stürzten wir uns in den Pumptrack und übten noch etwas für die kommenden französischen Schlaglöcher.

    Es ging weiter auf den endlosen Velowegen Richting Valras-Plage, grösstenteils sogar auf dem Euroveloweg 8. Nach einem kurzen Stopp in Agde nahmen wir dann zum zweiten Mal das Taxiboot auf die andere Seite um unsere Veloreise noch etwas zu verlängern. Denn die Flussüberquerung war definitiv keine Abkürzung sondern eher etwas für unser Kilometerkonto - wenigstens ein Konto das stetig wächst.🤑🤪

    Der heutige Tag war zudem gezeichnet von langen weissen Sandstränden, wo wir uns kurzerhand entschieden, gleich zwei Nächte zu bleiben und unseren Drahteseln etwas Ruhe zu gönnen. Die Hotelsuche stellte sich dabei als grösste Herausforderung des Tages heruas - zwei Stornierungen brauchte es bis es endlich ein Zimmer mit Meerblick gab.😅

    Apropos Stornierungen: Auch diese Schnecken auf dem Teller waren eigentlich nicht gewünscht.🐌🙈
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  • Day 16

    Gruissan • Le Barcarès

    June 25 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach einem Tag sönnelen am Sandstrand startete wir heute etwas gerötet voller Tatendrang Richtung Spanien. Uns begleitete ein Kiiiiilometer langer Sandstrand, welcher irgendwann von einem weiteren riesigen Naturreservat unterbrochen wurde. Da hiess es einmal ganz ringsherum fahren, Landschaft geniessen und die Salzsalinen bestauenen. In Gruissan konnten wir dann endlich wieder vollgas in die Pedalen treten, denn in rund 2 Wochen fährt hier die Tour de France durch - mal gucken ob sie unseren Pace halten können.😉

    Auf der Strasse sind wir langsam richtig fit - doch wie schauts im Gelände aus? Wer sein Velo liebt, der schiebt auch ab und zu - bei uns wars eher tragen: denn die nie mehr enden wollende Treppenpassage war leider nicht umfahrbar. Belohnt wurden wir dafür mit einem coolen Wander-/Biketrail oberhalb von Leucate - definitiv nur etwas für Schwindelfreie!🤪😎

    Angekommen in Le Barcarès gabs dann die erste Beauty Session für unsere Velos (dringend nötig!) sowie ein paar Minuten am Pool für uns. Nun sind wir noch ca. 80km von Spanien entfernt und gönnen uns die erste Tapas-Platte passend zum Spanien-Match. ⚽️
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  • Day 17

    Viva España🇪🇸

    June 26 in Spain ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir melden uns zurück aus einem Tag Urlaub.✌️Richtig ausgiebig und fast schon schweizerisch haben wir heute gefrühstückt. Genau das Richtige für eine 80km lange Tour zur spanischen Grenze.

    Zurück auf dem EV8 (EuroVelo) ging es wieder mal unzählige Kilometer entlang von schöner Natur - und Schwups, schon waren wir in Spanien. Leider nicht ganz!🤪

    Der EV8 wollte uns zunächst übers Inland führen, unsere Drahtesel wollten aber lieber entlang der Küstenwege. Wir merkten dann bald, dass uns so noch der eine oder andere Hügel bevor stand. Es ging permanent hoch und wieder runter, aber das können wir ja langsam recht gut.

    Als dann die Küstenstrasse iiiirgendwann mal eine Wende nahm und wieder zurück fuhr, merkte auch Fabi dass wir an der äussersten Klippenecke (Cap Carbère) angekommen sind und nur für den Leuchtturm dorthin geradelt sind.🙈

    Es ging stetig weiter rauf und runter bis dann der streng bewachte „Zoll“ von Frankreich kam - die Zolldurchfahrt ging dann doch schneller als geplant (siehe Video).🤣
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  • Day 18

    L’Escala • Palamós

    June 27 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Tolles Hotel, ausgiebiges Frühstück - nur das Mövengeschrei die halbe Nacht war etwas gewöhnungsbedürftig.

    Los ging es gleich mit dem heutigen Bergpreis: Und zwar mal wieder mitten durch den Nationalpark. Bereits um 09 Uhr waren wir schon das erste mal verschwitzt, die 33 Grad machten es auch nicht besser.

    Weiter ging es leider etwas sehr öde entlang von Hauptstrassen Richtung Roses - einer richtig coolen Stadt im american style: Villen mit Pool, welche nur über die künstlich angelegten Kanäle per Boot einsehbar waren - oder dann über die Brücken von zwei stalkenden Schweizern.🤪

    Nachdem wir uns ein weiteres mal leicht in einem Nationalpark verfahren haben, machten wir uns auf nach Palamos - alles auf dem EV8 und lokalen Velowegen. Plötzlich spritze es und Mäx‘s Bein war weiss. Kleiner Nachtrag dazu von gestern: Nach über 1‘400km gabs die erste Platte und es stelle sich heraus, dass man tubeless unterwegs war.🤪🙈 Heute wars dann zum Glück nur ein kleiner Schlangenbiss, welcher sich selber flickte. Übrigens, auch beim Fahrstil gehts voran (siehe Video).

    Landschaftlich waren wir heute recht im Toscana-Blues, was wir in Palamos beim Znacht schnell mit Sangria und Tapas ausgleichen mussten. Hasta la vista und bis morgen!😘🇪🇸
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  • Day 19

    Lloret de Mar • Mataró

    June 28 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Ein besonderer Tag stand heute an: unser Ziel war klar Barcelona. Doch die verflixte GI-682 machte uns glatt einen Strich durch die Rechnung! Oder waren es doch Carajillons von gestern?🤪🙈

    Natüürlich nicht! Den die Küstenstrasse hatte es so richtig in sich: über 92km und rund 1000hm… und das alles bei über 32 Grad.🥵 Zwar überzeugte sie mit wunderschönen Buchten und exklusiven Stränden, doch das auf und ab machte uns fertig. Dazu kam noch der zweite Boxenstopp für Trek, den auch heute spritze es etwas ungewollt aus dem Pneu heraus.😂 Alles Schlechte hat aber bekanntlich auch was Gutes: Mäx konnte sich so noch die erste Shoppingtour im Veloshop gönnen.🤑 Durch diese Misere blieb leiiiider keine Zeit für Eimersaufen in Lloret de Mar. #trowback #sweeteighteen🥳

    Ein weiteres mal war auch wieder Tragen angesagt, denn die gefühlt 100tste Treppe kam wie aus dem Nichts. Zudem durchquerten wir wieder mal eine Baustelle (diesmal ohne Rüffel), jedoch endete es bei Prallböcken und Maschendrahtzaun, wo einmal alles drübergehoben werden musste. 💪

    So landeten wir heute am späteren Nachmittag (ca 18h) in Mataró, einem kleineren Vorrort von Barcelona. Morgen früh machen wir uns dann auf in die Grossstadt, wo wieder mal bitzli Sightseeing ansteht.🤓
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  • Day 20

    Barcelona

    June 29 in Spain ⋅ 🌙 24 °C

    Heute standen kurze 33km auf dem Plan. Die vorgängigen Bedenken betreffend der Einfahrt mit dem Velo in die Grossstadt verflogen rasch. Lauter Velowege bis mitten in die Stadt, sogar der EV8 führt mitten hindurch.🤩 So waren wir bereits um 10 Uhr im Hotel, zwengten uns rasch aus den Velokleidern und hüften rein ins Sightseeing-Outfit.

    Nach einem kurzen Schlemdergang durch die Markthalle und einem kleinen Snack entschieden wir uns für den „Hop on Hop off“-Bus. Die erste Route führte uns entlang dem Strand, dem Hafen und bitzli durchs Stadtcenter. Danach gings weiter mit Sagrada Familia, Park Güell und La Rambla. Camp Nou (Fussballstadion vom FC Barcelona) lag leider nicht mehr drin, da das Stadion komplett in Revision ist. Dafür gabs aber für Mäx einen kleinen Abstecher in den Fanshop.

    Nach über 18km zu Fuss und einer riesen Horde an Touristen waren wir dann relativ groggi - Sightseeing ist also wesentlich strenger als Velofahren. 🤪 So freuen wir uns nun morgen wieder auf unseren altbekannten Velosattel und etwas ruhigere Tage ausserhalb des Grossstadt Flaires.
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