Sydney - Bali - Singapur

October - November 2018
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  • weiter nach Bali - shopping in Kuta

    October 30, 2018 in Indonesia ⋅ 🌙 26 °C

    Ein paar Tage tue ich mich nun schon schwer, hier den zweiten Teil unserer Reise, Bali, zu posten und dabei eine Balance zu finden zwischen den Fotos, die das schöne Bild der Insel zeichnen, aber auch meinen subjektiven Eindrücken.

    Da es nun bereits unser 4. Besuch der Insel war (zuletzt 2013) war keine Entdeckung versteckter Inselperlen geplant, weder Bergwandern in der Morgenfrühe noch individuelle menschlichen Begegnungen an spirituellen Orten... wir wollten einfach nur ein paar Tage relaxen, was soweit auch durchaus gelungen ist.
    Allerdings gab es auch oft Situationen, in denen ich genervt war.

    Das beginnt nach wie vor bereits bei der Ankunft, man verlässt den Flughafen, geht zielstrebig auf den offiziellen Taxistand zu und muß sich auf den paar Metern etwa 20 aufdringlicher Fahrer erwehren, die sich lautstark und unbeeindruckt von einem lauten nein aufdrängen und nicht von der Seite weichen. Da hat sich echt nichts gebessert.
    Hinzu kommt die Unverschämtheit, mit der Preise aufgerufen werden, die um das 4fache höher sind als normal - und das mit größter Kaltschnäuzigkeit.
    Ich kann so etwas nicht verstehen, es muß doch diesen "Anbietern" auch bewußt sein, daß sie so absolut keinen guten Eindruck vermitteln.
    Ebenso das permanente Anquatschen, wenn man entlang einer Einkaufsstraße geht. Einfach nur lästig.
    Ich glaube auch kaum, dass es sich hier um die eigentliche Mentalität der Balinesen handelt. Wie kann man nur darauf kommen, daß Touristen so etwas mögen (egal, wo auf der Welt)?

    Weiters war es vor allem die permanente Geräuschkulisse, dieser selbst Nachts nie ganz versiegende Strom der Mopeds, LKW's und sonstiger Gefährte, das permanente Hupen, was mich sehr gestört hat. Man verdrängt das dann schon, nimmt es irgendwann nur noch als Hintergrundrauschen war, aber es nervt. Egal, ob man auf seiner Hotelterrasse sitzt und der Wind es herträgt oder abends zum Essen. Dabei haben wir eigentlich wirklich schon relativ weit außerhalb Ubud's gewohnt.

    Geht man nur einige Minuten entlang einer Straße (natürlich läuft hier auch kein Mensch, alle fahren Moped), um Getränke einzukaufen oder abends in ein Warung / Restaurant zu gehen, fühlt man sich danach, als hätte man einen Berg bezwungen. Ausgelaugt davon, permanent ausweichen oder stehenbleiben zu müssen, auf Löcher und Hindernisse zu achten, alle 5 bis 10 Sekunden angehupt zu werden.
    Irgendwann, als ich mich mal entsprechend geäußert habe, sagte Stefan lapidar: Verkehr macht überall Lärm, daß ist doch normal.
    NEIN! Ist es nicht! Jedenfalls nicht so wie hier auf Bali. Keine Ahnung, woran das nun wirklich liegt, ob die LKW'S nur 15 PS haben und sich deshalb so laut quälen oder ob die Mopeds alle frisiert sind, ich weiß es nicht. Ich bin weiß Gott Asien und Mopedverkehr gewöhnt - doch hier ist es anders. Man sitzt unterwegs 1,5 Stunden im Auto, um 40 Kilometer zurückzulegen, und ist nur genervt vom Krach ringsum.
    Als wir später in Singapur waren, immerhin einer Megacity mit größter Einwohner- und Touristendichte - es war LEISE! Das Taxi gleitet nur so dahin, nur ein leises Surren von draußen verrät, daß man auf einer voll ausgelasteten, 6-spurigen Straße unterwegs ist.

    Gut, man kann uns nun durchaus vorwerfen, daß man sich andere Ecken auf Bali hätte aussuchen können als ausgerechnet die Gegend um Ubud herum, aber warum soll ich denn auf einer urbanisierten Insel in's Niemandsland ausweichen? Für ungestörte Einsamkeit ohne jegliche Infrastruktur würde es genügend andere Ziele als Bali geben.
    Es waren auch gar nicht etwa Unmengen anderer Touristen, die gestört hätten, nein. Die sind eben da, so wie ich selbst ja auch, stehen mal im Bild, aber man kann es nicht ändern und wartet halt 20 Sekunden... Kein Thema.

    Ein anderes Detail, welches mir dieses mal besonders auffiel:
    Bali hat definitiv ein Müllproblem. Und das liegt nicht am Tourismus.
    Fahre an x-beliebige Orte irgendwo und steige aus, um ein Foto zu machen - Du siehst Müll und Plastik am Straßenrand. Tüten, Dosen, Flaschen, alte Schuhe, zerbrochenes Spielsachen, Zigarettenschachteln, Kleinzeug...In Mengen, die unglaublich sind. In den Gebieten, wo die Touris sind, stehen genügend Mülleimer. Mitunter quellen sie über, so voll sind sie. Im Ländlichen jedoch wird der Haufen einfach irgendwann angebrannt, wenn er zu groß wird. Egal, was da qualmt und bestialisch vor sich hin stinkt. Ich kann mich nicht entsinnen, hier früher derart viele brennende Müllhaufen wahrgenommen zu haben. Jetzt kokelt es an allen Ecken, im Feld, am Straßenrand und selbst manchmal rund um unser Hotel.

    Ja, ich kenne die Einwürfe, natürlich.
    - Bali kann man nicht mit Singapur vergleichen (eh klar), auch nicht mit Vietnam oder Thailand
    - In anderen Kulturen gelten andere Werte, auch "Lärm" und Menschenmengen können da ganz andere Bedeutung haben
    - Wer sind wir, reiche, überhebliche Westler, den Finger zu erheben....

    Unbestritten hat Bali seine Vorteile, das reisen und rumkommen organisiert sich quasi von alleine, ist preiswert, die Menschen im persönlichen Kontakt umgänglich und liebenswürdig.
    Und natürlich ist das Bali, welches man dann außerhalb der Touristenzentren sieht und erlebt, ein anderes.
    Alltagsszenen, Märkte, fußballspielende Kinder, Arbeiter im Reisfeld, freundliches Lächeln am Obststand. Ja - alles da. Aber das macht nun mal meine paar Urlaubstage nicht aus, es bleiben Streiflichter.

    So, nun aber genug gemeckert... here we go:
    Abendstimmung am Kuta-Beach. Hier waren wir 2 Nächte.
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  • Unser kleines, feines Hotel - zu Fuß "hintenrum" am Affenwald vorbei etwa 30 Minuten vom Zentrum

    Kuta & am 01.11. weiter nach Ubud

    October 31, 2018 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Die ersten Tage waren wir in Kuta (shoppen). Ich wußte ja, was mich erwartet, aber ehrlich, es war einfach to much. Zu viel Lärm, Verkehr, Menschen im Bintangshirt.

    Der Weg, den wir heute fuhren, hat etwa 45 Kilometer - dafür benötigt man fast 1,5 Stunden.

    ..angekommen in Ubud

    Das kleine Resort mit vlt. 15 Zimmern ist eine wunderschöne Oase außerhalb des völlig überfüllten und im Endlosstau erstickenden Zentrums von Ubud.
    Zunächst macht der erste Eindruck, oben an der lauten Hauptstraße gelegen, gar nichts her, man versteht die Worte der Rezeptionistin beinahe nicht vor Straßenlärm. Doch dann geht man bergab in eine andere, friedliche Welt. Die Gebäude mit den Zimmern, der tolle Infinitypool, Bar, Sitzecken, sind eingepasst in die terrassenförmig befestigte Hanglage. Ein wunderschöner, gepflegter Garten voller Blüten, Froschquaken, Geckos und Schmetterlingen erwartet den Gast, der Blick zum tief unten eingeschnittenen Fluss, in dem Kinder baden. Ankommen, Erholung.
    Völlig ausblenden läßt sich der ewige Straßenlärm, das nervende Geknatter des Verkehrs, aber leider auch hier nicht - im Restaurant, zeitweise selbst auf der Zimmerterrasse, nimmt man ihn als Hintergrundgeräusch wahr.Jetzt hier in Ubud ist die Klientel wohl etwas anders, abers es ändert nichts am permanenten Lärm. Stau in und rings um die Stadt, Menschengedränge in der Stadt.

    Wir können vorbei am Affenwald in die Stadt laufen, brauchen dafür gute 25 - 30 Minuten. Die gehe ich lieber, als mich pro Strecke 20-25 Minuten in einen Wagen zu setzten und im Stau zu stehen. Ich bekomme nach und nach Agressionen, wenn ich diesen Verkehrslärm permanent um mich habe.
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