Huckingen

In genau einem Monat geht's los....

Ich habe den Entschluss gefasst und bin endlich meinem Herzen gefolgt. Der Job ist gekündigt und das One-Way-Ticket zum Start meiner Weltreise gebucht.
Wie lange? Ich habe keine Ahnung....

Schon lange zog es mich immer wieder raus in die weite Welt, neue Kulturen entdecken, neue Abenteuer erleben einfach mal raus und frei sein.

Jetzt bin ich frei und kann endlich das tun was schon lange als Wunsch in mir schlummerte. Nicht nur für einen begrenzten Zeitraum unterwegs sein, der immer durchgeplant war, da man soviel wie möglich sehen möchte und irgendwann der Rückflug ging, sondern sich treiben lassen und dort verweilen wo es am Schönsten ist.

Ob diese Entscheidung und das damit verbundenen Ignorieren des Sicherheitsgefühls richtig war? Ich werde es spätestens in einem Monat sehen.
Die Sicherheit eines festen Einkommens, die Sicherheit von Freunden, Familie, der Wohnung und dem bekannten Umfeld und Lebensstil. All das wird für ein wahnsinnig tolles Abenteuer aufgegeben.

Erst einmal zu mir - ich bin Britta, 33 Jahre jung und komme aus dem schönen Sauerland. Wohne aber mittlerweile über 10 Jahre in Duisburg. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft fürs Reisen und habe jedes Jahr meinen kompletten Urlaub dafür ausgeschöpft. Schon im Studium fing ich mit 6 Wochen Südamerika an und als Reisen auch noch Teil meines Berufs wurde war ich dem nun völlig verfallen.
Dies geschah alles zur großen Verwunderung meiner Familie, die nicht wusste von wem ich das geerbt hatte, da ich anscheinend die Einzige war die es immer wieder in die Ferne zog.

Ob diese Entscheidung und mein neuer Lebensweg von meinem Umfeld mitgetragen wurde und ich in begeisterte Gesichter geblickt habe? Eher nicht. Die Meinungen gingen hier sehr stark auseinander.
Von Angst, Verzweiflung, Unverständnis bis zur Anerkennung und Begeisterung war alles dabei. Natürlich ist meine Familie nicht gerade glücklich wenn das Kind in die weite Welt zieht und man keine Kontrolle mehr hat und nicht weiß wann und wie man sie wieder sieht. Auch aus dem Freundeskreis kam teilweise ein Unverständnis, da es aktuell immer noch üblich ist einem strikten Stigmata und einer Struktur zu folgen die von der Gesellschaft vorgegeben wird. Arbeiten um zu leben. Und so weiter, ihr kennt das.

Von vielen kam ein "Wow, mutig, Respekt, das würde ich mich nicht trauen" oder ein "Wie geil ist das denn? Das würde ich auch gerne machen", was mich bestärkt und glücklich machte.

Abschließend kann ich nur sagen: Es ist kein falscher Weg den ich einschlage, es ist nur ein Anderer. Und damit ermutige ich jeden hier seinem Herzen zu folgen und das zu tun wonach einem ist, ohne Ausreden vorzuschieben. Wir haben nur ein Leben und das ist kostbar und sollte in vollen Zügen ausgenutzt werden. Verschiebt nichts auf später, bis es irgendwann zu spät ist...

Ob auch ich Angst habe, dass etwas schief geht und vor der Ungewissheit? Natürlich! Aber ich werde nie herausfinden wie es ist, wenn ich es nicht mache.

LEBE JETZT!❤Read more