Wormatiastraße

Ostersamstag wollen wir eine Radtour nach Worms machen und tun dies auch. Mit dem Auto sind es etwa 12 Kilometer pro Strecke. Mit dem Rad etwas mehr. Überwiegend sehr eben geht es über Felder und Weinberge oder besser Weinebenen erst nach Osthofen und dann weiter nach Worms. Es ist für die Jahreszeit schon sehr warm. Für unsere Cookie-Woche einerseits wirklich gut, für die Natur fraglich. Es ist sehr trocken. Die Stadt überzeugt uns nicht. Grundsätzlich gibt es schöne Ecken und auch der Kaiserdom ist zumindest von seiner Größe her imposant. Leider wirkt zumindest er von anderen Häusern zugebaut.

Nach einer ausgedehnten Eismalzeit treten wir den Rückweg an. Jetzt geht es ein kleines Stück am Rhein entlang, der hier sehr breit wirkt. Wir sind auf der Strecke nahezu alleine unterwegs, was die Möglichkeit bringt, dass Pauli neben dem Rad herlaufen kann. Grundsätzlich lauft er ganz gut. Beim Erspähen von Schatten – vorzugsweise auf der anderen Seite des Weges will er diesen aber aufsuchen und rennt vor dem Rad her. Das geschieht zweimal. Einen weiteren Versuch gibt es nicht: der kleine Mann landet wieder im Hänger. Und das findet er toll!

In Osthofen kommen wir an der Gedenkstätte KZ Osthofen vorbei. Eines der frühes Konzentrationslager. Rainer bleibt mit Pauli vor dem Eingang stehen und ich nehme mir die Zeit, die Anlage anzusehen. Sehr bedrückend.Read more