2009 - Miami

October 2009
A 8-day adventure by Heiko Read more
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  • Day 1

    Flug Berlin > Miami

    October 12, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

    Flug Berlin > Miami

    Delta Airlines…. Irgendwann Sonntags knapp nach 12 – also Null Uhr kam ich also von unserem London Aufenthalt zurück, eigentlich ziemlich Groggy und sehr müde, doch half es nicht, ich musste meinen Koffer umpacken, denn keine 9 ½ Stunden später musste ich am Flughafen Tegel sein, um dort wieder einzuchecken um einen Langstreckenflug Berlin nach New York zu erreichen, der von einem Kurzstreckenflug von 2 1/2 Stunden weiter nach Miami abgerundet wird. Dummerweise gab es keinen Direkt Flug Berlin Miami.

    Und da fliege ich nun also, kann nicht schlafen und so sitze ich hier also und hacke wie wild seit bereits längerer Zeit Buchstaben in meinen extra für diese Reise gekauften kleinen EeePC, meinem kleinen Netbook.

    Erreicht habe ich die deutlich bessere Variante von McParking am Schönefeld Flughafen – nämlich Park-2-fly am Tegel ohne Probleme, auch den Checkinschalter fand ich, kein Übergepäck. Alles also okay. Aber ich habe erstmals eine Einschätzung gewonnen, was mich am Zoll am JFK Flughafen noch so erwarten wird… Viele Fragen.

    Warum will ich in die USA, Wo will ich Wohnen, wo ausfliegen, wann wieder in die Bundesrepublik zurückkehren, Hab ich irgendwann mal etwas schlimmes gemacht, im Gefängnis gesessen, Kontakt zu Drogen, was genau ist das in meiner Tasche…. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich meine Brüste auspacken musste, die ich sicherheitshalber im Handgepäck habe.

    Erstaunlicherweise reichte den Herren und Damen die Information, von wo ich komme (Berlin Germany), wonach ich ausreisen werde (Kingston)und von wo ich wann nach Deutschland zurückkehren werde (aus Paris) … Das Land dazwischen wollte bisher niemand wissen und ich glaube fast das ist besser so. Ehrlichgesagt glaube ich aber, dass es am JFK Flughafen anders sein wird und eventuell meine Kuba-Reiseführer sauer aufstoßen werden… Na, ich werde es gewahr werden. Auf jeden Fall scheinen die Vereinigten Staaten leicht paranoid zu sein.

    Über meinen bisherigen Flug kann ich nichts böses berichten. Mit einer mitgebrachten Decke, einer schlafmaske und Ohrenstöpseln versuchte ich ein wenig der Welt zu entrücken und noch etwas zu schlafen.. Klappte aber nicht so recht, denn es gab Mittag, dann diverse Schriftstücke auszufüllen und einiges mehr. Essen lecker und Personal nett. Hoffentlich kann ich das dann auch bei den Beamten bei der Einreise sagen.

    Okay, ich wurde also eingelassen und die Abfertigung am JFK Flughafen dauerte nur etwa anderthalb Stunden. Das machte aber wenig, denn ich hatte über fünf Stunden am JFK zu überbrücken. Zu viel zum nicht-langweilen, zu wenig um mal eben nach New Yoork hereinfahren. Schade eigentlich, denn die Skyline sah aus dem Flieger schon beeindruckend aus.

    Nichts war das jedoch gegen den Anblick, den New York im Dunkeln bot. Immer noch Skyline – jetzt jedoch aus Lichtern und alles vollkommen quadratisch. Nicht mit einem Anflug auf Berlin oder Hamburg vergleichbar. Erstaunlich auch das Fluggeschehen rund um New York. Starten und landen im Akkord. Als wir auf der Startbahn standen, standen nicht weniger als acht Maschinen hinter uns an, die ebenfalls starten wollten. Dazu zählte ich aus meinem Sichtfenster nicht weniger als 13 Maschinen in der Luft. Mit einem 360° Blick vielleicht 30? Keine Ahnung. Viel Arbeit für die Fluglotsen.

    Im Weiterflieger von Delta gab es sogar das normale Satellitenprogramm und W-Lan. Das war mir aber egal, ich mummelte mich in meine Decke, setzte Schlafmaske auf und Ohrenstöpsel ein und versuchte noch etwas zu schlafen um dann später auch Miami von oben zu be-wundern um mich dann unten zu wundern.

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    Zu schade, dass ich keine Bilder machen konnte, da meine Kamera im Gepäck war und die Handykamera ja nicht genutzt werden darf…
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  • Day 2

    Miami Beach – Art Deco District

    October 13, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Miami Beach – Art Deco District

    Ich habe mir ja ein Hotel in der Nähe des Ocean Drive gesucht und bin dabei inmitten des historischen Art Deco District gelandet. Klasse.

    Miami Beach soll das größte zusammenhängende Areal an Bauten des Art Deco Baustils weltweit haben und es ist sicher einer der Gründe, warum Miami Beach solch einTouristen Anziehungspunkt ist, der er ist.

    Okay, das kann auch mit dem Wetter zu tun haben, mit der Atmosphäre und mit …na klar auch mit den Bauten eben. Es ist doch einfach etwas anderes, als wenn man auf Mallorca vor einer Bettenburg feiert oder in Miami vor einem coolen 30er Jahre Art-Deco-Gebäude in Pastellfarben.

    Gebaut in den 2034 und 30er Jahren sollten die Gebäude  schon abgerissen werden und ebengenannten Bettenburgen weichen, aber Bürgerproteste konnten das tatsächlich verhindern. … So blieben die Gebäude, wurden renoviert und sind heute eben der Miami Art Deco District.

    Heute will natürlich niemand mehr irgendetwas abreissen, aber damit das auch ganz sicher nicht geschieht wurde der Art Deco District 1979 als Miami Beach Architechtural District zum U.S. historic dictrict erklärt und ist somit denkmalgeschützt…

    Dass original Diner, in dem ich neulich aß, wird also weiterhin bestehen, die großartigen Häuser am Ocean drive und auch mein Hotel. Also keine Freie und Abrisstadt Miami. Großartig. Wäre wirklich schade drum gewesen.

    So sollte das jeder, der sich für Art Deco, Pop Art oder auch Architektur interessiert einmal gesehen haben, aber wie gesagt, das ganze ist denkmalgeschützt, eine besondere Eile ist also nicht geboten.
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  • Day 2

    Oktoberfest bei Gordon Biersch

    October 13, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Hätte ich einen Dirndl dabei und hätte ich etwas mehr Zeit würde ich sicherlich mal das Oktoberfest bei Gordon biersch angucken mal sehen wie die Leute in Miami bzw den USA so Oktoberfest feiern.

    Also genau genommen weiß ich das ja auch nicht weil ich ja noch nie auf dem Oktoberfest war aber zumindest habe ich die feste mal in Berlin und Hamburg mitgemacht.

    Ich würde aber wetten dass ich mit einem Dirndl in den usa sehr weit vorne wäre
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  • Day 3

    Auto in Miami?

    October 14, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 28 °C

    Auto mieten, fahren, auftanken und vor allem parken in Miami

    In meiner – sicher nicht vollendeten – Überlegung hatte ich vor ein Auto in Miami zu mieten, um die größtmögliche Freiheit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu haben. Ich wollte dafür am Flughafen Miami an einen der sicher unzähligen Schalter der Autovermietung-Schalter gehen, mir das beste seriöse Angebot heraussuchen und dann zuschlagen.

    Pustekuchen

    Autovermietungen gibt es zwar, aber keine Schalter am Flughafen. Nur Shuttlebusse der verschiedenen Gesellschaften, die einen ohne preise zu nennen irgendwo hinfahren, wo man dann vermutlich ein Auto mieten muss oder dort in der Wallachhei verloren ist. Ich entschied mich dagegen und liess mich von einem Shuttle zu meinem Hotel fahren, wo ich mir nun gestern ein Auto bei der Autovermietung BeachTyrex mietete. Die haben einen Pirten als Logo… Na hoffentlich ist das kein schlechtes Omen.

    Nun habe ich einen Hjundai, mit dem ich Miami unsicher machen kann, das GPS wurde mittlerweile auch gegen ein funktionierendes ausgetauscht und meine ersten Kilometer habe ich hinter mir – die allerdings noch ohne funktionierendes GPS weshalb ich froh bin, zurückgefunden zu haben. …

    Ich habe auch meine erste Tankerfahrung gemacht. Tanken und zahlen ist hier nicht. Man muss vorher überlegen, was man so tanken möchte, dann zahlen und kann dann die gewünschten Liter tanken. Doof, wenn man allerdings nicht weiss, was so eine Gallone in Litern ist. Ich einigte mich dann mit dem Tankwart, dass ich 20 $ zahlen und dann mal schaue. Klappte dann auch – zumindest als er mir erklärte, was ich noch zu tun habe, damit das Benzin auch fließt…

    Nun hatte ich also ein Auto und auch Benzin, nicht allerdings einen Parkplatz für den Wagen… Einfach mal so in Miami Beach parken ist praktisch unmöglich, also brauche ich einen öffentlichen Parkplatz, der 20 $ kostet… DEN TAG. Fünf Tage parken = 100$ Wow. 80 musste ich dann zahlen, für einen Parkplatz… Vermutlich sollte man hier ein Hotel kaufen, es runterreissen und einen Parkplatz aufmachen 😉 Obwohl schade wär es um die klasse ArtDeco Häuser.

    Miami ist ganz schön teuer. Aber sonnig, warm und klasse.

    Übrigens sitze ich gerade bei einem Frühstück mit Ei, Toast und Bacon im Cardozo auf dem Ocean Drive. Wetter.com sagt irgendwas von 32° und das kommt laut meinem Gefühl hin.

    Nachher mache ich eine Miami Tour mit, die mich durch den Art Deco Districk, durch Little Havanna und noch einige andere Bereiche führt.
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  • Day 3

    Miami: Coral Gables

    October 14, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    Miami scheint es klar zu sein, wo man wohnt, wenn man irgendwer ist. Bist Du Kubaner, dann ist Little Havann deine Heimstadt, bist Du aus den Bahamas, dann little Bahama, bist Du jung und hübsch, dann Miami Beach, bist Du reich, dann sollte Coral Gables Deine Heimat sein, bist Du sehr reich, dann ebenfalls Coral Gables – nur eben andere Ecken, und solltest Du nicht nur reich, sondern auch noch ein Star sein, dann eines der Miami Star Islands Palm Island oder Hibiscus Island.

    Mit Coral Gables ist die Sache noch einfach, da fährt die typische Bustour durch, die man in Miami an jeder Ecke zu ziemlich unterschiedlichen Preisen buchen kann. Zumindest fährt sie durch die „Mittelklasse“-Bereiche von Coral Gables. Die wirklich teuren sind für Bustouren verboten. Aber selbst die sind schon irklich beeindruckend und sicher selten mit Immobilienpreisen im siebenstelligen Segment gesegnet. Die teuren sollen eher bei 15 liegen … sagte der Busfahrer.. wer weiss ob es stimmt.

    Offensichtlich hat sich ein verrückter Städteplaner diese Oase der Reichen ausgedacht und dabei lieber geklotzt statt gekleckert. Der kleine Büro- und Ladenbezirk besteht aus Prachtbauten, die die Größe von sozialistischen und die Famosität welcher aus Dubai hat.

    Beeindruckend ist auch das Hotel, dass dorthingestellt wurde. Das Wahrzichen und wohl das Meisterstück dieses Städteplaners. Groß und sicher ziemlich unbezahlbar, ausser man baut für Dubai oder eine Millionärs- und Reichenstadt wie Coral Gables.

    Einen Stop machte die Reise im Venetian Pool, dem mit Abstadt süßestem freibad, dass ich je sah. Irgendwo in den 20ern gebaut, mit Wasserfällen, mit Brücken und viel Korallen. Coral Gables… Nicht übel zum Wohnen….

    Ausser ehrlichgesagt vermutlich etwas langweilig, denn große Zerstreuung ausser Parks, Golf und eben dieses Freibad habe ich in Coral Gables nicht gesehen. Mal eben in die Cocktailbar unten oder den Dönermann ist da nicht. Das Kino quer gegenüber auch nicht. Die könnten sich eben die Immobilienpreise nicht leisten.
    ↘️
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  • Day 3

    Miami: Star Island & Palm Island

    October 14, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 28 °C

    ↖️
    Ganz sicher könnten sie das auch nicht auf einer der Miami Star Islands. Dem Sitz der WIRKLICH reichen und WIRKLICH berühten. Enrique und Julio Iglesias, Shakira, Shaquille O’Neill, Madonna, Gloria Estefan, Will Smith, Sylvester Stallone, P. Diddy, Jacky Chan und und und haben hier ihren Haupt- oder Sommerwohnsitz. Der unbekannteste auf der Insel war sicher Vanilla Ice, der allerdings mit seinem einen Song genug verdient hat, um sich dort niederzulassen.

    Und das ist sicher kein Schnäppchen. Alleine einige der Yachten vor den Häusern durften das gekostet haben, was der Mittelklassebereich in Coral Gables gekostet hat.

    Auf Palm Island oder Hibiscus Island kann man natürlich nicht fahren. Aber die Bustour führte uns auch ins Wasser mit dem Boot richtung Palm Island und Hibiscus Island. Sollte ich mal sehr sehr reich und sehr sehr berühmt sein, dann lasse ich mich da auch nieder. Nur wie ich das schaffen soll… Hmm ich weiss es nicht. Wer einige Millionen übrig hat.. Ich nehme sie.
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  • Day 3

    Little Havana in Miami

    October 14, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 28 °C

    Fidels Nightmare? – Little Havanna

    Okay, mein nächster Halt meiner Reise wird dann ja über Jamaica dann Havanna sein und da Miami ja der erste Halt wohl eines jeden Exil-Kubaners ist, gibt es hier einen großen Stadtbezirk, der sich Little Havanna nennt. Der weltgrößte Kubatown ausserhalb Fidels Insel also.

    500.000 Exil Kubaner sollen in Miami leben und nicht gerade jeder wohnt auf einer der Insel der Stars, wie Gloria Estefan. Der größere Teil der Exil-Kubaner hat wohl eher seine Bleibe in Little Havanna gefunden.

    Nun ist Little Havanna aber eigentlich viel langweiliger als der Name sagt. Gut, die Häuser haben ein deutlich südlicheren Stil, als es eine typische amerikanische Vorstadt hat, die Autos davor erzählen von den Personen, die es zumindest in die amerikanische Mittelschicht geschafft haben und die Schilder sind auf spanisch.

    Es gibt Zigarrenfabriken und Zigarrenhändler, da die echten kubanischen Zigarren ja nicht eingeführt werden dürfen, müssen sie eben dort hergestellt werden, damit exil-Kubaner und Touristen diese dort auch kaufen können…

    Ansonsten war das kubanischte wohl der Platz auf dem Domino gespielt wurde, Davon la sich bereits in einigen Reiseführern, dass dieses wohl mehr oder weniger Nationalsport in Kuba sei – neben Baseball selbstverständlich.

    Achja und Little Havanna hat den einzigen Kubanischen McDonalds… Tja das zeigt eben, dass Little Havanna in Miami und Big Havanna auf Kuba dann eben doch zwei paar Schuhe sind. Ich darf also weiterhin gespannt sein.
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  • Day 4

    Sawgrass Mills - Factory Outlet

    October 15, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

    Sawgrass Mills – Factory Outlet, Fort Lauderdale

    Valery Pearl erzählte mir nicht nur von massig gutaussehenden Menschen in Miami sondern auch von einem riesigen Shopping Outlet in Miami mit über 300 Geschäften in Fort Lauderdale. Da bräuchte man alleine einen Tag für, so Valery.

    Ich habe es in etwa 3 1/2 Stunden geschafft.

    Gut, ich gebe zu, es lag auch an einigen anderen Dingen als an dieser Riesen-Outlet-Mall. Zum Beispiel habe ich feststellen dürfen, dass NW Sunrise und SW Sunrise 35 Minuten auseinanderliegen. Statt in Outlet-Geschäften hätte ich mit Baptisten beten können, zum zweiten wollte ich Abends relativ früh los und letztendlich hatte ich gerade neulich in London viel Shopping.

    Ansonsten läge eigentlich nichts ferner, als dort richtig zu shoppen, immerhin hat die Sawgrass Mills in der weiteseten Ausprägung etwa 3 KM Durchmesser und wie gesagt über 300 Geschäfte jeglicher Art.. und da es nahezu alles Outlet Stores sind, gibt es wohl auch kaum irgen dwo in Florida Dinge günstiger – zumindest wenn man viel kauft….

    Dummerweise ist es nämlich so, dass die meisten Geschäfte eher mit „buy one get 50% off for the second“ werben. Wenn man zu mehreren unterwegs ist, kann sich das ganz heftig lohnen. Für mich kam das so nicht infrage…

    Wenn ich das jetzt so sage, stimmt das nicht ganz, in den richtigen Factory Outlets beispielweise wenn nike selber Nike verkauft gab es super Preise, wenn jemand anderes Nike verkauft, dann gab es eben die 50% off Angebote.

    Was sehr auffällig war, dass in Fort Lauderdale offensichtlich noch nicht angekommen ist, dass Ed Hardy mittlerweile arg langweilig ist. Kaum ein Laden in der Sawgrass Mills der nicht Ed Hardy verkaufte oder zumindest Tshirts und Hemden in Ed Hardy ähnlichen Motiven vertrieb.

    Dummerweise kann man Größe nicht so recht zeigen, die erhat, dieser Outlet. Miami selber ist nur unwesentlich größer 😉 Also stellt Euch einfach einen Platz von 221.472 m² vor baut Mauern drum Rum und einen Parkplatz, der auch im Heide Park gehen würde und schwupps habt ihr die Sawgrass Mills.
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  • Day 4

    Miami’s IT Ausstellung

    October 15, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

    wie konnte die Welt eigentlich Jahrtausende ohne das Internet und ohne Facebook auskommen frage ich mich immer wieder. Gerade mir als Person, die ungerne mehr als einen Tag im Voraus plant kommt diese Welt sehr entgegen.

    Eine Facebook Mail an Aurora Natrix und schon bot der Abend eine Ausstellung, DIE Club-Opening Party des Wochenendes und burlesque von Shameless burlesque. Ausserdem weiss ich schon jetzt, was ich am Samstag so alles machen werde.

    Der erste Tip, den mir Aurora gab, war eine Ausstellung urbaner künstler aus Miami, die sich unter dem Label Miamis IT zusammengeschlossen haben und hier eine Benefizauktion starteten. Vollkommen unterschiedliche Künstler, die jedoch größtenteils mit Leinwand arbeiteten. Das konnte Malleinwand sein, aber auch Gardine oder eben Stoff an Kleidungsstücken. Fotos oder Malereien.

    Besonders großartig waren ein Kleid und ein Labelbikini. Etwas Stoff und massenweise Markenlabels von H&M bis zu Dior. Großartig und spannende Gäste, in dessen Rahmen ich zwar auf- – jedoch nicht aus dem Rahmen fiel.

    Leider war ich nicht mehr da, um zu sehen, zu welchem Preis das Kleid schlussendlich versteigert wurden. Für die Miami Skyline waren Shipping Fees übrigens nicht im Auktionspreis enthalten.
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  • Day 5

    Grand Opening @ Bardot, Miami

    October 16, 2009 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Berlin der 20er Jahre – oder was Amerikaner dafür halten

    Wenn ein Club die große Eröffnung feiert, in der Beschreibung etwas von Berlins Cabaret der 20er Jahre steht und dort Miamis Shameless Burlesque auftreten, dann ist es nur recht und billig, ebenfalls das burlesque Outfit herauszuholen und mal zu schauen, ob die Beschreibung hält, was sie verspricht….. Nun gut, ich selber stamme auch nicht aus Berlin, aber ich lebe da und bin daher näher geeignet als nahezu alle Personen aus Miami, das Bardot zu testen.

    Das war allerdings gar nicht so einfach, denn das Bardot (nach Brigitte Bardot) ist solch ein super top Secret Club, dass es keine Adresse gibt, nur eine mysteriöse Strassenkreuzung, wo man sich dann eventuell weiter durchfragen kann. Die Herren und Damen von der Polizei konnten mir leider nicht weiterhelfen, allerdings ein top aussehendes Mädel, die an der Lkreuzung gerade per handy den richtigen weg gewiesen bekam. … So fand auch ich den Weg zu diesem mysteriösen Club Bardot, der – wie sich das für einen ordentlichen secret Club gehört – vollkommen gänzlich ohne Beschilderung auskommt.

    Um es gleich einmal vorwegzunehmen, mit Berlin der 20er Jahre hat dieser Laden herzlich wenig zu tun, alleine schon der Lampen an der bar, die eher 60er Style waren.Das machte aber gar nichts, denn die Atmosphäre war trotzdem sehr nett. Eher Wohnzimmer-artig, mit einem Billiard Tisch Schränken, einer langen Bar und einer vollkomenen Orchester Ausrüstung dessen sich die Gäste im laufe des Abends bedienen konnten und auch taten.

    Vorerst war allerdings Richy Rich auf der Bühne, der Modemacher, der auch schon auf dem Lifeball war und der mit Pamela Anderson unterwegs ist, trat auf und sang. Pamela konnte oder wollte oder wattweiss ich - naja, sie war zumindest nicht da. Er schon.

    …und er chrashte den Auftritt von Aurora, die plötzlich statt einem alleinigen Auftritt nur noch Beiwerk einer Verlosung von zwei Meet & Greet Tickets für Richie Rich und Pamela Anderson in Los Angeles war. … Wer konnte am besten um sie herum tanzen… Es gewann dann der Typ, der am meisten von sich preisgab…. sprich zeigte…. Er zeigte wirklich alles und gewann so die Sympathien der Gäste.

    Aber auch ansonsten waren die Gäste sehr tanzwillig, sehr ausgelassen und in großem Maße ausfgedreht. Ein Mädel brachte es zu dem Ausspruch "I’ve never seen so many crazy People" ..

    Naja, ganz so weit würde ich dann nicht gehen, aber es war eine sehr gelungene Cluberöffnung.

    Aber was der Bardot Club nun genau darstellen soll, habe ich nicht rausgefunden, Berlin der 20er sicher nicht, New York der 50er auch nicht, eine Disco nein irgendwie auch nicht, eine Bar noch am ehesten. Aber wie gesagt, wer braucht schon Labels, wenn die Party trotzdem gut ist.

    Also, wenn der Bardot Club immer so ist, dann ist er eine gelungene Location, aber wie gesagt es war eine Eröffnung und die Gäste vermutlich etwas aufgedrehter als normal.

    Ich auf jeden Fall hatte meinen Spaß, auch mit den beiden Auftritten von Shameless Burlesque.
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