Une aventure courte mais sympa de Heiko En savoir plus
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  • London Burlesque Festival @ Madame Jo Jo

    16 janvier 2013, Angleterre ⋅ 🌙 -2 °C

    London Burlesque Festival @ Madame Jo Jo’s

    Also mal ehrlich, London Burlesque Festival, was war denn das gestern Abend mit dem Twisted Cabaret. In meinen Augen mal garnix.

    Es mag ja sein, dass ich mit einer locker dreistelligen Zahl an gesehenen Burlesque Performances ein wirklich anspruchsvoller Zuschauer bin – vermutlich auch einer der anspruchsvollsten, die sich gestern Abend im Madame Jo Jo’s einfanden um eine Show im Rahmen des weltgrößten Burlesque Festivals zu sehen.

    Wenn Ihr mich fragt, liebes London Burlesque Festival… Ich habe da einiges Mehr erwartet, als gestern geliefert wurde. wer in der Ankündigung von 100 der besten Burlesque Performern spricht und als weltweit größtes Burlesque Festival auftritt, der muss begeistern – und zwar in Shows und Performern… gestern hingegen hat beides nicht gepasst. Sorry.

    Ich war nach London gekommen, um Sheilas Auftritt anzuschauen und erwartete viele Nummern mit dem Berühmten „Wow Effekt“ wie ich ihn hatte, als ich Empress Star sah, von mir aus Lada Redstar, einige Nummern von Lady Lou oder oder… ich kann massig Nummern nennen, die mich mehr begeisterten als der gestrige Abend.

    Der Club ist ja nun einsame Spitze. Mittwochs ist dort Trannyshack, eine – wenn nicht DIE Londoner Dragparty und an diesem Donnerstag war eben das London Burlesque festival zu Gast. Ein wunderbarer Club mit viel rotem Leder und rotem Samt und einer netten kleinen Bühne mitten in Soho. Der beste Rahmen, den man sich vorstellen kann – eigentlich.

    Nun hatte der Abend allerdings einige Mängel und wenige Highlights. Zu ersterem gehörte beispielsweise der Moderator. Ein Mensch, der wahrlich nicht verheimlichte, dass es sich um das weltweit größte Festival handelt und das sowieso nur die creme de la creme dort auftreten würde. Er benötigte allerdings seine Karteikarten – und teils mehrere Blicke darauf um die Künstler vorzustellen. 12 Namen auswendig zu lernen und diese dann fehlerfrei aufzusagen, kann doch eigentlich nicht zu viel verlangt sein – scheinbar doch.

    So richtig bekannt waren die meisten der Künstler aber auch nicht – und einige auch nicht wirklich gut. Die erste beispielsweise, eine Walkürennummer mit etwas kleinem Handfeuer und – leider selber gesungenem Deutsch-Kauderwelsch einer Rammstein Nummer.. Okay, ich nehme an, wenn wir englisch singen hört sich das genauso an, aber die versammelte deutsche Riege, von denen mindestens 6 an diesem Abend anwesend waren schaute sich fremdschämend um.

    Es folgten noch einige weitere Nummern, die höchstenfalls beliebig waren…und einige Nummern, die man nicht wirklich auf einem Burlesque festival verortet hätte. Eine Transe, die auf der Bühne eher Comedy machte oder ein Typ, der mit seiner Nummer mit reisszwecken und Kerzen eher an Crimson Carnival erinnerte. Wie fragte Diana…? Ist das gut oder kann das weg? Es konnte weg.

    Aber natürlich gab es auch nette Nummern: Ein Mädel mit tollem Skull-Makeup beispielsweise die Bauchtanz machte. Nur zum Teil klassisches Burlesque, aber nett anzusehen.

    Toll war auch die Idee, eines anderen Mädels. Eine Puppe, an Schläuchen, die sie am leben erhalten, aber eben nicht leben lassen. Mit jedem herausgezogenen Schlauch war sie ein bisschen mehr frei und starb ein wenig mehr – am ende war sie tot aber frei. Schön gemacht.

    Sehr schön war auch Joe Black. ein cooler Typ und guter Entertainer, auch nicht wirklich Burlesque im eigentlichen Sinne aber nah dabei und daher auch klasse. gefiel mir sehr gut – auch schon damals in Berlin. Klar und Sheila natürlich war auch gut.

    der einzige WOW Effekt war dann aber die Performance von Apathy Angel. Die hatte Pfeffer, Witz, Idee und Schwung. Als Katze kam sie auf die Bühne und zeigte wie man mit schmissiger Musik und viel Gelenkigkeit das Publikum richtig begeistern kann. Alle, mit denen ich mich nach der Show unterhielt waren sich einig, diese Performance war der Kracher. Großer Daumen hoch.

    Direkt nach der Show leerte sich Madame JoJo’s allerdings viel zu schnell. denn eigentlich war danach noch Party angesagt. Wir machten es dann eben den besuchern nach und uns ebenfalls auf den Weg – stoppten noch kurz, um uns mit massig Tapas für einen anstrengenden London Sightseeing tag zu stärken.

    Also das Twisted Cabaret hat mich nicht begeistert, da muss die London Burlesque Veranstaltung am Samstag aber einige Kohlen aus dem Ofen retten
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  • Tower Of London & die Kronjuwelen

    18 mai 2013, Angleterre ⋅ ☁️ 14 °C

    Tower Of London & die Kronjuwelen

    okay, dieses Mal hatten wir uns also vorgenommen neben der London Burlesque Week und einem typischen London -Kaufrausch im sinne von Oxford Street und Topshop auch mal echtes London Sightseeing zu machen. Der Tower Of London – nicht zu verwechseln mit der Tower Bridge – sollte auf dem Programm stehen.

    Doch so einfach ist das nicht, wenn man in London am Arsch der Welt residiert und sich vornimmt mit Bahn und U-Bahn durch London zu reisen. Wer den Bahnplan nicht kennt – und wie in unserem Fall der Fall – auch nicht versteht und – da öffentliche Verkehrsmittel sowieso nicht mögend – wohl auch nicht verstehen möchte, der braucht zeit und Nerven.

    Die nerven waren schnell weg, die Zeit nach mindestens anderthalb Stunden, als wir endlich am Tower of London ankamen und erfuhren, dass ein Besuch in diesem stolzen Bauwerk einen mindestens ebenso stolzen Preis – nämlich satte 24 Pfund – kosten sollte – und somit mal eben 10 Pfund mehr als die gerade in London befindliche David Bowie Ausstellung.

    Aber wir standen nun mal gerade vorm Tower of London und David Bowie war nicht zugegen.. Auch nicht die Königliche Familie mit Prinz Harry (Ich sollte statt der Kronen – die es dort zu besichtigen gibt nämlich zwei Personen einen Prinzen mitbringen. Der allerdings hielt sich versteckt, also no way. sorry.

    Okay, ich gebe zu, dass der Tower Of London ein echt beeindruckendes Bauwerk ist. Größer vermutlich sogar als das Forteza San Carlos de la Cabana in Havanna. wehrhafter vielleicht auch, doch beide wurden nie erobert. Auf jeden Fall lagern in Havanna keine Kronjuwelen – glaube ich zumindest nicht – und dafür kommen die meisten Touristen – wie auch wir – ja in den Tower… Aber ehrlich: die sind langweilig.

    Ein Paar Kronen, ein Paar Zepter und einige Schwerter – eines so funkelnd, als wenn Svarowski seine Finger im Spiel gehabt hätte – aber vermutlich einige tausend mal teurer – zumindest, wenn man uns das echte und nicht eine gute Replik gezeigt hat…. Durch diese Kronjuwelen wurden die Gäste regelrecht durchgeschleust. Bezahlen – sehen – gehen…. zu tausenden. Wir haben mal grob geschätzt. An schlechten Tagen dürften dort mindestens 100.000 Pfund an Besucher Einnahmen durchgeschleust werden… Davon kann man schon mal ne neue Krone erstellen. Beim nächsten Monarchen.

    Ansonsten gab es noch zwei bis drei Folterinstrumente und einiges an Waffen und Rüstungen im Tower zu sehen.. nichts weltbewegendes allerdings… Touristennepp ist zu viel gesagt, aber fürs gebotene zu teuer… Zumal man die Kronen ja nicht einmal fotografieren darf… Wer soll mir denn dann glauben, dass ich da war… So kann ich nicht arbeiten.

    Drum verzogen wir uns dann schnell und schauten nach einem Besuch beim Herrn Starbuck mal, ob der Herr Bowie noch Gäste empfängt,
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  • David Bowie Ausstellung, London

    18 mai 2013, Angleterre ⋅ ☁️ 15 °C

    David Bowie Is

    Einigermaßen enttäuscht von den Kronjuwelen im Tower Of London versorgten wir und bei Starbucks mit dem notwendigsten um am Leben zu bleiben und überlegten uns, was wir mit einem freien Nachmittag in London noch so anfangen könnten.

    hier stand mal ein Bild
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    Leider habe ich damals keine eigenen Bilder gemacht, sondern die der Ausstellung genommen. Tja 2013, als ich noch dachte, das sei in Ordnung und würde ja vor allem der Ausstellung zugute kommen, wenn ich die besten Bilder nehme - teuer habe ich mittlerweile so viel an ab Anwaltskosten für solche Bilder zahlen müssen, dass ich sie externen Bilder gelöscht habe, so auch diese hier....

    Deswegen gibt es nur das eine Bild von der riesen Leinwand.
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    Sheila machte mir aber wenig Hoffnungen, als ich vorschlug „David Bowie is“ im Victoria and Albert Museum anzuschauen. Als großer David Bowie fan muss man versuchen, dort hereinzukommen, wenn man schon mal gerade in London ist. Aber Karten über das Internet sind nicht zubekommen und das Internet spricht von einem freien Kartenkontingent von 450 Karten am Tag… also nix.

    Trotzdem machten wir uns mit wenig Hoffnung auf den Weg ins Museum und waren leicht verwundert, dass es tatsächlich normal Karten zu kaufen gab – zwar mussten wir einige Minuten Warten, aber das war nicht der rede wert – und vor allem die Ausstellung wert.

    David Bowie in all seinen Facetten – und die hatte er in seiner Karriere ja so einige. Eigentlich fällt mir kein Musiker ein, der sich so oft häutete und doch eigentlich immer sich selbst treu blieb. Madonna wäre vielelicht noch ähnlich, aber David Bowie und seine Musik gefallen mir deutlich besser.

    Natürlich war ich im Ramones Museum, und absolut selbstverständlich auch im Beatles Museum, aber diese Ausstellung toppte alles – ist David Bowie doch geradezu prädestiniert, ausgestellt zu werden. Seine Figuren, seine Kostüme, seine Bekannten, seine Musik. Er ist eben mehr als nur seine Musik.

    Auch hier stand mal ein bild

    Und so erfährt man nicht nur diverses über seine Anfangstage in denen er fast so aussieht, wie an seinem Ende. Dandyhaft eben, nein man siehr vor allem massig seiner Kostüme zu den jeweiligen Schaffenszeiten von ihm. Einfach cool. Immer mit der jweiligen Musik unterlegt, man kann Interviews und kurze Konzertausschnitte sehen.

    Erfährt etwas über seine Zeit mit Iggy Pop in Berlin, man sieht ihn mit den Stones, mit Klaus Nomi, sieht sein Marilyn Gemälde von Andy Warhol, Platten, Bilder, Songtexte und Kostüme, Kostüme Kostüme. Einfach toll.

    hier stand mal ein drittes Bild

    Und wenn man denkt, man hätte eigentlich alles über ihn erfahren, kommt man in einen letzten großen Raum mit zwei riesigen Leinwänden auf denen David Bowie in Concert zu sehen ist. Alte Aufnahmen, neue Aufnahmen, unterschiedlich arangiert.

    Davor ausharrende Ausstellungsbesucher mit festgetackertem Lächeln. Und ich glaube manche muss man des Abends auffordern zu gehen, so fasziniert sind sie. Ich zumindest war wirklich fasziniert. Eine tolle Ausstellung, die jeder mal besuchen sollte.
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