• Winchester

    9 июня, Канада ⋅ ☀️ 20 °C

    „Also ehrlich jetzt, Désirée“, murrte Patrick, „du hast uns zu einer gottverlassenen Kreuzung in der kanadischen Wildnis gelotst – nur wegen dem Namen Winchester?“

    „Es ist ein Zeichen! Wie Sam und Dean. Vielleicht passiert hier was Übernatürliches.“

    Patrick seufzte. „Das Einzige, was hier passiert, ist ein Sonnenbrand auf meinen Waden.“

    Die Kreuzung war öde: vier Straßen, ein verbeultes Schild, ein halber Telefonmast. Kein Mensch. Kein Empfang.

    Plötzlich: Wind. Die Temperatur fiel. Schwefelgeruch.

    Aus dem Nichts erschien eine Frau mitten auf der Strasse – elegant, mit rot glühenden Augen. „Na, wollt ihr ein bisschen Macht gegen eure Seelen? Die Schweizer sind ja so... vertrauenswürdig.“

    Patrick wich zurück. „Désirée. Sag bitte, das ist Teil von irgendeinem Escape-Game?“

    Ein Motor heulte auf. Ein schwarzer Chevy Impala bremste hart neben ihnen. Zwei Männer sprangen raus – Lederjacken, entschlossene Blicke.

    „Zurücktreten!“, rief Dean.
    Sam murmelte ein Bannritual.
    Ein Schuss – das Wesen verschwand in Rauch. Stille. Nur Wind.

    Dean musterte die zwei.
    „Ihr solltet Orte mit Kreuzungen und dämonischem Vibe in Zukunft meiden.“

    Patrick schluckte. „Äh... wir wollten eigentlich nur Fotos machen.“

    „Tut euch den Gefallen“, sagte Sam. „Nehmt den nächsten Abzweiger. Und salzt eure Taschen.“
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