Ivory Coast
Man

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Travelers at this place
    • Day 32

      Flying into Côte-d'Ivoire

      November 25, 2019 in Ivory Coast ⋅ ⛅ 24 °C

      (english version will follow tomorrow)
      Nach fast 6 Stunden an der Grenze zur Elfenbeinküste, ohne Visum, ohne Ein- und Auseisestempel aus Guinea - das Transitvisum ist dort irgendwie "vom Transporter gefallen" (Antwort auf die Frage des IvoryCoast-Beamten, was er denn jetzt schreiben soll, woher wir kämen, ohne offiziellen Ausreisestempel: "From the sky, like angels!" 😇😇), ohne Internet und Telefonconnection (auch bei den Beamten..), konnten wir diese, erfolgreich einreisend, jedoch wiiiieder ohne Stempel (...) aber mit neuen Buddys an unserer Seite, verlassen. Hier zu erwähnen: André, der Beamte mit dem Palmwein, in leichter Schräglage, aber immer smiley, der nach checken unserer Pässe fragte, wer Andrea sei. "C'est moi!" Dann hat er aufs Geburtsdatum gezeigt und mit vielen französischen Worten klar gemacht, dass er am selben Tag geboren ist.. 😃😃😃 Zum Beweis holte er seine ID-card heraus und hieß auch noch André... 😁😁🥳 Haben das natürlich abgefeiert! Mein afrikanischer Zwilling! 👮🏿‍♂️🤭 Darauf erstmal einen Palmwein! 😋 Suza war nach einem Schluck bereits leicht doom, ich verzichtete direkt.. 😄😄😄

      YESSSS, FREEEEEE.... dachten wir wenige Momente. Nach 3 km auf einer, vom Regen aufgeweichten, Lehm-Rutschbahn, aber kam der Zoll, deren Beamten so gaaar nicht kooperativ waren... Eindeutig zu wenig Palmwein! 😅 Auch hier ohne Netz, unsere Kontaktpersonen konnten, und wollten, nicht angerufen werden, wir saßen fest. 😣 Wir sollten zurück fahren, oder rutschen, einen anderen Grenzübergang nehmen, hier wäre kein Büro... 😵 Sehr lustig... Zum Lachen waren wir aber etwas zu angespannt. "Impossible", hab ich immer wieder auf französisch gesagt, schließlich hätten die uns in Guinea ja ohne Visum gar nicht wieder rein gelassen, wenn wir da überhaupt angekommen wären auf dieser krassen road... Und bei André wohnen war irgendwie auch keine Option.. 😋

      Es wurde bereits dunkel, als uns ein Engel erschien: Jack! 😍 Kam von der Highway-Baustelle, 21 Jahre jung, ziemlich smart, entspannt und hat uns mit seinen Englischkenntnissen gerettet. 🤗 Er ist mit Suza ins Dorf gelaufen, wo sie am einzigen Telefon, an einer Autobatterie und mit tausend Drähten (leider kein Foto gemacht) ihren wichtigen Phonecall machen konnte, wir wurden schließlich hier im Land erwartet und alles konnte nun für uns in die Wege geleitet werden (Einlauf für den Zollbeamten inkl.. 😅😅).

      Das Warten im Auto am Zollhäuschen unterdessen, in mitlerweile tiefschwarzer Nacht, durchbrochen von Motorradscheinwerfern und dem ab und zu aufflackerndem Funzellicht vom Zoll, umgeben von lauter Männern.. ja, das war ne ziemliche Vertrauens-Challenge! War nach 1,5 h dann gar nicht mehr soooo leicht, aber Suza stand ja in der Schlange zum einzigen Telefontelefon, was ich ja nicht wissen konnte.. aber allet jut, sie kamen natürlich zurück, denn Jack ist nicht nur intelligent, sondern auch so herzlich, fürsorglich und ehrlich, dass wir ihn gleich in die Familie aufgenommen haben! ❤ Mussten dann auch dort nächtigen, Jack hat uns ein Zimmerchen klar gemacht, denn im Auto schlafen war keine Option, wo wir dann zu dritt Löffelchen "geschlafen" haben (mit 1000 Moskitos für mich nahezu unmöglich.. Suza war innerhalb von Sekunden im Tiefschlaf) 😅 schließlich "musste" (nein, er wollte!) Jack uns nächsten Tag noch bei den Zollangelegenheiten helfen.

      Also allet mal wieder seeehr uffregend!!! Einen neuen Freund und einen völlig verblüfften, erst miesgelaunten, nun buddymäßigen Zoll-Beamten später (Sidekick: auf dem Weg heute nach Dadané zum Zollbüro fuhr dieser erst sehr unfreundliche Zollbeamte mit einem Motorbiketaxi vor. Ziemlich geheizt die Beiden, aber dank meist gut ausgebauter Straße eine Wohltat für Golfi. Plötzlich Stillstand: Motortaxi inkl. Zollbeamten stehen am Rand, abgestiegen, mit offenem Tankdeckel und der Fahrer in die entgegengesetzte Richtung gestikulierend. Fall war klar: kein Benzin mehr. Filmszene: wir parken vor ihm, öffnen ziemlich zeitgleich die Türen. Beim Aussteigen weht der Wind dramatisch die Haare aus dem Gesicht.. 😋 Aus dem Kofferraum holen wir einen vollen, seit der Westsahara unangetasteten Benzinkanister und eine leere Plastikflasche. Wortlos gehen wir zum Motorrad, verwandeln profimäßig mit gezückter Schere die Plastikflasche in einen Trichter, setzen selbigen auf den geöffneten Tank und drücken dem Fahrer den geöffneten Benzinkanister in die Hand.. *check 😎) sind wir gerade in Man (so heißt die Stadt) und machen uns morgen auf nach Abidjan! Es lääääääääuft!!!! 😁😁😁❤❤❤👍🏽
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    You might also know this place by the following names:

    Man, MJC

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