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  • Day 5

    Cima Coppi

    July 6, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    [JA] Heute war es sehr still hier im Blog, doch das aus gutem Grund. Das Stilfser Joch forderte all unsere Kräfte und oben angekommen waren dann andere Dinge wichtiger. Insofern folgt der Reise Bericht mit etwas Abstand aus dem heute etwas einfacheren "Wellnessbereich". Nachdem wir gestern den vollen Luxus genießen konnten ist es heute nur eine Sauna die uns zur Verfügung steht. Da wir früh schon fertig sind mit dem Tagespensum nehme wir das Angebot gerne an.
    Thomas und Christian waren heute morgen bei den ersten am Frühstücksbuffet um möglichst früh starten zu können. Max und ich gingen es etwas ruhiger an und starteten 45 Minuten nach den beiden in den Anstieg. Die offizielle Steigung begann gut einen Kilometer von unserem Hotel entfernt, jedoch so gemächlich, dass die kurze Einrollphase kein Problem war. Jeder fand dann in sein Tempo und hat so seine ganz eigene Geschichte des Anstiegs zu erzählen. Auf so einem langen Anstieg findet man ungewollt seine Partner die im gleichen Tempo unterwegs sind und die man so immer wieder trifft.
    Beeindruckend ist der Moment wenn man zum ersten Mal auf die Passhöhe schauen kann, auch wenn an dem Punkt noch 500HM fehlen. Tatsächlich motiviert es zumindest mich mehr das Ziel vor Augen zu haben als dass es abschreckt.
    Nach einer Bratwurst auf dem Gipfel folgte die entsprechend lange Abfahrt. Einen kurzen Hügel hatten wir noch als wir nach wenigen Metern von der Straße Richtung Bormio abbogen und am Umbraillpass die schweizer Grenze überquerten. Aber danach dann wirklich nur noch bergab. Enge Kehren, Brücken, S-Kurven, kurzum alles was das Abfahrer Herz erfreut. Auf der Hälfte der Abfahrt sammelte ich einen Porsche 911 aus Deutschland ein der wohl auch Spaß am Abfahren hatte. Nach den Kurven konnte er mehr Gass geben, in die Kurven konnte ich schneller rein fahren, doch in Summe waren wir gleich schnell so dass sich unsere Wege erst unten im Münstertal trennten.
    Von dort waren es noch gute 20km ins heutige Hotel sie wir dann auch noch schafften.
    Morgen warten nochmal 100km auf uns bevor Mittwoch schon wieder alles vorbei ist. Wahnsinn wie die Zeit vergeht.
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