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  • Day 342

    Animals of Pantanal

    October 25, 2019 in Brazil ⋅ ☀️ 39 °C

    Die Straße hat Ca. 120km, bis zur ersten Lodge waren es so 40km. Das heißt wir fuhren gegen Mittag los, um die letzten 80km zurückzulegen. Am Abend kamen wir in unser zweiten Lodge in Porto Jofre an. Die war im Großen und Ganzen 1 Level niedriger als die erste und trotzdem für mich Luxus pur.
    Tags darauf ging's früh morgens los auf den Fluss und zur Jaguar Jagd (Foto Jagd). Die Guides verständigen sich per Funk, um die Standpunkte der gesichteten Jaguare zu teilen. Gleich beim Frühstück bekamen wir den ersten Hinweis. Auf dem Weg dort hin- natürlich alles per Boot- haben wir einen anderen gesichtet der sich mit seinen einzigen Feinden angelegt hatte. Den Riesen Flussottern die eine Länge von Sage und schreibe 2,5 Meter erreichen können und im Rudel durchaus imstande sind einen ausgewachsenen Jaguar zu töten. Diese sind auch wesentlich aggressiver als die Katzen und würden auch uns Menschen sofort angreifen, wenn wir zu nahe kommen und uns im Wasser befinden.
    Naja es war kein Kampf, er war da und die Otter haben ihm gedroht, da er zu nahe an ihr Nest gekommen war (siehe Video). Der Guide erzählte uns das die sich gegenseitig töten, aber nicht essen. Nur, weil sie Feinde sind töten sie sich gegenseitig. Ich war total überrascht, mir war nicht klar, dass Tiere dies auch tun. Dachte, das wäre eine Domäne, die nur wir Menschen betreiben.
    Wir sahen noch viele andere Tiere und insgesamt 5 verschiedene Jaguare. Im gesamten Naturpark der sich auf eine Fläche von 135,000 Hektar erstreckt, gibt es rund 200 Jaguare. Also hatten wir mega Glück gehabt. Könnte auch sein wir sehen kein einzigen meinte unser Guide. Ich fragte ihn wie weit die Jungs springen können. Er meinte bis zu 7 Metern, unser Boot war vielleicht 3 Meter von den Tieren entfernt. Die haben nur entspannt, aber sie hätten ohne Probleme einen von uns töten können und mit der kleinen Machete vom Bootführer wäre auch nicht viel dagegen auszurichten gewesen. 😅😅 das sieht man hier alles nicht so eng, wobei ich mich nicht im geringsten bedroht gefühlt hatte. Die Hauptmahlzeit der Katzen ist Alligatoren. Diese gibt es dort ohne Ende und Jaguare Essen 10-15kg pro Tag davon. So 2 mittlere Alligatoren. Absolut genial. Den Sonnenbrand, den ich danach hatte, war auch genial, ich sah aus wie ein zu groß geratener Hummer. 😂😳😳😳😂
    Am letzten Tag fuhren wir die komplette Strecke bis nach Cuiaba zurück. Ein paar Tierchen durften wir noch sehen und einen Aussicht-Turm nach dem Mittagessen. Gegen 6 abends waren wir zu Hause und damit das Ende einer genialen Safari Tour.
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