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  • Day 429

    Vallegrande und der Weg hinaus

    January 20, 2020 in Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein liebliches und super entspanntes Städtchen. Ich hatte erwartet das durch die ganze Che Sache hier sehr viel Tourismus vorhanden ist.
    Zu meiner Überraschung war das überhaupt nicht der Fall. Das Verhalten der Leute war sehr angenehm und ich liebte es hier den Markt zu besuchen.
    Das Hostel war super chillig. Leider bzw. zum Glück reichte das WLAN nicht bis auf mein Zimmer. Dadurch war ich verpflichtet mich unter die dortigen Leute zu tummeln. Leider nur ältere und Recht Blau orientierte. Wenn die nur mal fragen würden, dann könnte man soviel von vorn her rein herausnehmen. Aber leider funktionieren Vorurteile so nicht.

    Würden die Menschen miteinander reden, würden sie ja verstehen, dass sie falsch liegen. Nein da wird einem von Anfang an etwas unterstellt was so einfach nicht richtig ist.
    Also in diesem kleinen Örtchen hielt es sich echt stark in Grenzen. Ich genieß meine Zeit mehr als in Samaipata. 😂😂😂😂
    Auch der Wahlkampf wird hier ganz offen an den eigenen Hauswänden ausgetragen. Wie mir mein TAXI Fahrer sagte, kann das durchaus auch mal zu kleinen Auseinandersetzungen führen. Will gar nicht erst wissen was klein bedeutet so wie er dabei gelacht hat. Da wird Köpfe einschlagen noch zur Tagesordnung gehören. 😲😲
    Die Glocke aus dem alten Kirchturm war echt Herz allerliebst. Sie klang... die klang... na wie klang sie den.... wenn ich es genau nehme, klang sie überhaupt nicht, sondern schepperte nur so vor sich hin. Aber auch das kann sehr entspannend wirken, vor allem wenn man weiß, dass es bald wieder vorbei ist. 😂😂
    Nicht ganz so schlimm, gehört auch irgendwie zu einem so schnuckeligen, alten Dörfchen dazu.
    Ich mochte die Zeit hier sehr und die Abfahrt war auch lustig.
    Es fahren nur 2 Busse nach Cochabamba,
    1st 7:00 Uhr
    2ter 19:00 Uhr
    Ich wollte morgens los, wurde dann doch abends. So hatte ich die recht schöne Strecke im Dunkeln betrachten können.

    Später sollte mir noch klar werden, dass das ganze so viel besser war. Wie auch immer, ich machte die Äuglein auf und sah die Zahlen 08:30. Ohne weiteres überlegen wusste ich, das schaffst du nicht mehr und so drehte ich mich wieder um.
    Als ich ausgeschlafen hatte, genoss ich meinen letzten Tag dort. Ich aß lecker auf dem Markt und war rechtzeitig am Busbahnhof.
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