• Mostar

    Sep 30–Oct 4, 2024 in Bosnia and Herzegovina ⋅ 🌙 12 °C

    Mostar ist geprägt durch das Zusammenleben der vielen religiösen Grupen (50% Moslems (Bosniaken), 15 % Katholiken (Kroaten) und 30 % Orthodoxe (Serben). Es war ein zentraler Ort der Krieges zwischen '92-'95 und wurde zuerst durch serbische und später dann durch kroatisches Militär fast völlig zerstört. Die Altstadt und die berühmte Bogenbrücke (Stari Most) wurden mit UNESCO Hilfe Anfang der 2000er wieder aufgebaut. Aber außerhalb dieses Viertels sind die Kriegsspuren, also Ruinen und Einschusslöcher im Stadtbild noch sehr präsent.
    Die Neretva, die als einer der kältesten Flüsse der Welt gilt und auch im Hochsommer bei Luftemperaturen von 40 Grad nicht mehr als 12 Grad hat, teilt die Stadt in den moslemischen Ostteil und den eher christlich geprägten Westteil.
    Die schwierige Geschichte und insbesondere die erschütternde Zeit des Krieges wurde mir auf dem Stadtrundgang von der einheimischen Führerin nochmal lebhaft nahegebracht.
    Die Altstadt mit ihren Pflastersteingassen aus runden Flusskieseln ist ein typischer Touristenhotspot und demzufolge geprägt durch Restaurants, Cafés, Eisdielen und Souvenirläden, welche aber wenigstens weniger den chinesischem Tourirstenramsch sondern eher lokale Produkte wie Schmuck, Kupferhandwerk oder lokale Lebensmittel anbieten.
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