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  • Day 49

    Auf der Strasse - 883 km

    October 30, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 4 °C

    El Calafate, Argentinien, Aufstehen (06:00) - Frühstücken - Losfahren (07:10, 2 Grad kalt) - dem Sonnenaufgang entgegen - Guanakos am Strassenrad (tote, die überfahren und von Geiern ausgeweidet wurden und lebendige, die uns neugierig beobachten) - patagonische Steppe bis zum Horizont, an dem die schneebedeckte Ausläufer der Anden im Sonnenlicht strahlen - erster „Gegenverkehr“ nach einer Stunde - überfahrene Hasen, auf denen am Morgen schon/noch die Aasgeier sitzen, umkurven - kein Radioempfang - kein Handynetz - langweilig - Pferde auf der Weide neben der Strasse, denen auch langweilig ist - erstes Überholmanöver nach knapp zwei Stunden - einzelne Schafe neben der Strasse auf der Weide, die trotz dem Frühling bisher ungeschoren davon gekommen sind - La Esperanza (09:09 - 09:21, 6 Grad kalt), Tanken, Toiletten, Fahrerwechsel - Windböen von der Seite, die trockene Sträucher vor sich her über die Strasse treiben (Western-Feeling) - es gibt Wolken - ein Abschnitt der PanAmericana!!! - eine Möwe - es gibt plötzlich Hochspannungsleitungen neben der Strasse - die Landschaft wird noch gleichförmiger, falls dies überhaupt möglich ist - Grabstätten (rot) und Mülltonnen (grün und blau) nebeneinander neben der Strasse - grundlose Geschwindigkeitsbegrenzungen auf bis zu 40 km/h - „Achtung Wind“-Strassenschilder mit umgeknickter 🌴- eine Estancia, die sehr gut zum Essen und Übernachten aussieht, mit Pferdestallungen und Reitanlage - nochmals Guanakos (lebende) - Strassenlaternen!?! - bessere Stassenschilder - mehr Zivilisation - plötzlich Führerscheinkobtrolle (ausgerechnet dann, wenn Jan-Philip fährt) - ein Geocache und Fahrerwechsel (10:32 - 10:37) - Pferde zwischen Autobahn und Zaun - „beste Straße ever“ [Papa] - herausragendes Vollkorntoast-mit-Salami-und-Käse-und-Avocado-Picnic im Auto - nochmal Führerscheinkontrolle, diesmal mit Fahrzeugpapieren - Bahngleise! Aber kein Zug - Grenzkontrolle (12:15, kostet uns 20 Min) Argentinien -> Chile, ein grosser Laufzettel - Handynetz! - Schlagloch, voll erwischt 😄😄- Meer am Horizont und ein Schild, auf dem das Ende der Welt angekündigt wird - Fähre mit perfektem Timing (ankommen, auffahren, ablegen), 13:00 - ordentlich Wellengang, aber kurze Überfahrt - Wir befahren Feuerland!! - Fahrerwechsel again - der (Seiten)Wind wird stärker, Autofahren und besonders überholen ist jetzt richtig harte Arbeit - Tanken in Cerro Sombrero (13:52, 11 Grad, Böen mit 78 km/h) - „Speed unlimited“ - ausgebrochene Schafe (in Chile wieder weiss, nachdem sie in Argentinien noch grau waren) neben der Strasse - einige Regentropfen (die das Auto aber nicht sauberer machen) - zwei einsame Flamingos an einem sehr kleinen Salzsee - eingezäunte Schafe mit schwarzen! Lämmern - Pipipause und drei Runden um das Auto joggen - hügelige Landschaft und hügelige Strasse (zum ersten Mal) - freilaufende Guanaco-Flamingo-Schaf-Herden links und rechts neben der Fahrbahn sowie auf beiden Seiten des Zauns (allmählich langweilen uns die Tiere aber) - die neue Strasse besteht jetzt aus Betonplatten wie die alten Autobahnen in Deutschland - schwarze Kühe, mal was anderes - Langeweile - Windräder kurz vor dem Abheben aufgrund der Windstärke - Schotterpiste, mal was Neues - Kekspause, Pipipause, Fahrerwechsel - Ausreise 🇨🇱->🇦🇷 (15:51), mittlerweile eine harmlose Sache, wir werden mit einem harten „guten Tag“ verabschiedet - 14 km Niemandsland ohne Zäune, dafür mit vielen Kühen und Schafen auf der Strasse - Einreise 🇨🇱->🇦🇷 - 16:22 Uhr wir sind nun für die nächsten Tage in Argentinien und kommen unserem Ziel: Ushuaia immer näher, mit dem Unterschied, dass wir nun auf einer Reise Atlantik und Pazifik sehen, sogar an einem Tag. Es schaut nicht danach aus, dass die letzten vier Stunden noch eine spannende Autofahrt wird - plötzlich hat es Wälder neben der Strasse (verkrüppelte Bäume voller grüner Flechten) - wir sehen den Atlantik, es ist Ebbe - Fahrerwechsel - der Wind ist hier weniger - ich kann keine Guanacos mehr sehen - Autofahren nervt 😡😡 - einzelne Guanacos nerven 😡😡 - „sind wir bald da??“ nervt 😡😡 - Guanacos-Herden nerven 😡😡 - es gibt mehr Flüsse und kleine Seen - zweiter (und letzter) Geocache an der Strecke (18:24, easy found) - die Wolken werden mehr, es wird wieder kälter (aktuell 10 Grad) - den halben Tag essen wir irgendwelche Kekse, Nüsse, etc, ich kann es nicht mehr sehen 😡😡 - Baustelle, die komplette Strasse wird neu geteert, wir fahren neben der neuen Strasse durch den Matsch - nächste Polizeikontrolle und wieder sitzt Jan-Philip am Steuer 😂😂, aber wir werden nicht rausgewinkt - Lago Fagnano - die letzten 100 km - wunderschöner Blick auf Schneebedeckte Berge vor uns (fahren wir drüber oder sind diese erst nach unserer Strecke?) - jede Menge tote Bäume stehen schon seit Kilometern an der Strasse (Ursache unbekannt, vielleicht hunderte von Bibern?) - zweites Speed unlimited - wow, toller Ausblick über den Lago Escondido (432 Höhenmeter, fühlt sich mit dem Schnee um uns herum aber nach Hochgebirge an - in wilder Schussfahrt bergab - Skigebiet mit Skilift und -pisten, hier scheint im Winter viel los zu sein, jetzt liegt nur noch ein trauriger Schneerest da - nochmal ein tolles Tal, umgeben von steilen, schneebedeckten Bergen (6 Grad, brrrr) - Ushuaia begrüsst uns mit den letzten Sonnenstrahlen, wir sind angekommen (20:09)Read more