• Forbidden City

    18 Haziran, Çin ⋅ ☁️ 26 °C

    Anders als bei den anderen Attraktionen, kann man hier nicht einfach so hingehen. Mal sollte ein Ticket im Vorfeld reservieren und zeitig da sein. Den Eingang habe ich dann auch mit dem einen oder anderen Fehlversuch gefunden. Nach etwas anstehen und dem gewohnten Taschenscan und Ausweiskontrolle war ich dann auch schon drin.

    Die verbotene Stadt ist riesig und man kann von Palastgebäude zu Palastgebäude laufen, ohne diese betreten zu dürfen. Das ist jetzt nun das Highlight?! Meine erste Enttäuschung legte sich, als ich links und rechts abseits davon gelaufen bin. Je weiter man läuft, desto mehr verteilt es sich auch und wird ruhiger.

    Mein Highlight: der Garten.

    Hier noch ein paar Fakten.

    Die Verbotene Stadt ist der größte Kaiserpalast der Welt, mehr als dreimal so groß wie der Louvre in Frankreich.

    Es hat einige der größten und am besten erhaltenen antiken Holzkonstruktionen der Welt.

    Der Bau der Verbotenen Stadt dauerte 14 Jahre (von 1406 bis 1420) und wurde von über 1.000.000 Arbeitern gebaut, darunter mehr als 100.000 Handwerker.

    Es war 492 Jahre lang der kaiserliche Palast Chinas (1420–1912) und war die Heimat von 24 Kaisern - 14 der Ming-Dynastie und 10 der Qing-Dynastie.

    Das Palastmuseum in der Verbotenen Stadt ist eines der größten Kulturmuseen der Welt und beherbergt jährlich 14 Millionen Besucher.

    Exotische Gebäude? In der Verbotenen Stadt befinden sich Gebäude im europäischen und arabischen Stil.

    Keine Bäume! Es gibt keine Bäume im Äußeren Hof, weil die Kaiser dachten, sie würden die Majestät der Atmosphäre überschatten oder stören.

    Keine Vögel? Vögel können nicht auf den Palastdächern landen, die ein spezielles Design haben, um die Sauberkeit und Pracht der Verbotenen Stadt zu bewahren. (Notiz von mir: stimmt nicht. Schwalben gab es viele)

    9.999½ Zimmer? Die Legende besagt, dass die Verbotene Stadt neu gestaltet wurde, um 9.999½ Zimmer zu haben. Ein halbes Zimmer fehlt, um den Gott des Himmels (von dem man glaubte, dass er 10.000 Zimmer in seinem himmlischen Palast hatte) nicht zu stören.

    Paläste mit höherem Status in der Verbotenen Stadt hatten komplexere Muster von Türen und Fenstern.

    Fälschungen! Das Palastmuseum zeigt auch (absichtlich) einige "Fälschungen". Diese sind den Originalen sehr ähnlich und nicht weniger wertvoll.

    Die Routine der Kaiser in der Verbotenen Stadt war sehr regelmäßig. Sie standen normalerweise um 4 Uhr morgens auf und gingen um 20 Uhr ins Bett.

    Verboten heißt sie, weil dieses Areal nur den kaiserlichen Familien vorbehalten war. Heute, darf im Grunde jeder rein und der neuere Name ist Palace Museum.
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