Etosha 3. Tag

Nach der Einfahrt durch das von Lindequist Gate, die ohne große Wartezeit verlief, haben wir gleich die Permit im Namutoni Camp für 2 weitere Tage bezahlt. Das ging auch sehr schnell, da nix los war. Heute gab es dann mehrere Highlights von denen ich berichten möchte.
Gleich nach dem Camp sahen wir schon Autos am Straßenrand stehen - Löwen 🦁 😍. Ein Pärchen hat es sich im Schatten eines Baumes gemütlich gemacht. Wir kamen gut hin und haben sie eine Weile beobachtet 📸 😇. Wow, das war echt schön 🤩. Prachtvolle Tiere! Entspannt steuern wir die nächsten Wasserlöcher an - Koinachas und Chudop. Beide sehr schön mit rundem Wasserloch und einer grünen Insel in der Mitte. Man kommt hier ziemlich gut ran aber heute ist nichts los. Außerdem ist die Piste nach Chudop extrem schlecht. Der nächste Stopp ist Kalkheuwel. Auch hier ist der Weg übersät mit riesigen Schlaglöchern🙈. Am Wasserloch tummeln sich viele Zebras 🦓 aber auch nach ein wenig warten tut sich nichts weiter. Auf dem Rückweg wird es dann aufregend. Mitten auf der Straße kommt uns eine Herde Elefanten 🐘 entgegen . Oh oh - was machen wir jetzt?! Rückwärtsfahren geht bei der schlechten Strecke nicht daher fahren wir bei einer kleinen Ausbuchtung rechts ran und warten ab. Mein Puls rast wieder und ich hoffe die Elefanten stören sich nicht an uns. Dann beschließen sie kurz vor dem Erreichen unseres Autos querfeldein durch den Busch zu laufen - puh 😅. Aber faszinierend war es schon 😁. Wir fahren nur wenige km auf der Hauptstraße weiter da stehen schon die nächsten Autos am Straßenrand. Wir können nix sehen 🤷🏻‍♀️. Langsam fahren wir vorbei und fragen nach: „a Leopard but he is gone 😞. „
Mist 😩. Die Autos lösen sich auf aber ich kann es nicht wahr haben, dass wir den Leo verpasst haben. Irgendwo muss der doch noch sein. Wir wenden und fahren die Straße nochmal ganz langsam ab. Da, da war was, sah aus wie eine große Katze. Ich kreische nur:
„Zurück, zurück!“ Hinter uns ist aber ein Auto und der will erst nicht an uns vorbei fahren😖. Dann tut er es zum Glück doch und wir setzen langsam zurück. Da - hab ihn. Der Leo sitzt gut getarnt hinter einem Busch. Aber seine Silhouette ist deutlich zu erkennen. Wir beobachten ihn durch das Fernglas 🥰. Aber unser Stopp bleibt nicht lange unbemerkt. Nur ein paar Minuten später kommt ein Tourauto und wir informieren den Guide. Und Ruck zuck stehen schon wieder einige Autos um uns herum. Aber wir haben den Logenplatz. Dem Leo wird es dann wohl auch zu viel und er verschwindet über die Straße im Busch. Aber wir haben ihn gesehen 🥳. Noch ganz aufgeregt fahren wir weiter. Den Rhino-Drive schaffen wir heute auch nicht mehr aber wir machen die Runde zu Ngobib. Am Anfang ist die Strecke sehr schlecht und ich will umdrehen aber dann wird es besser und wir kommen gut bis zum Wasserloch. Auf dem Weg schaue ich wie immer aus dem Fenster - hmm was ist das hinter dem Baum?! Ein Elefant steht dort gut getarnt im Schatten und bewegt sich nicht. Wir dachten tatsächlich erst, dass er nicht echt ist 😂. Am Wasserloch angekommen sind wir ganz alleine mit ein paar Zebras 🦓 und Springböcken. Wir beschließen hier eine Pause einzulegen und wollen uns einfach entspannt zurück lehnen. Das wird nix - links von mir bewegt sich etwas. Eine kleine Fleckenhyäne schaut aus einem Loch. Sie stört sich nicht an uns und sonnt sich weiter. Später kommt sie sogar ganz aus ihrem Loch raus😁. Die ist auf jeden Fall hübscher als die braune Hyäne, die wir an der Küste gesehen haben. Zwischenzeitlich hat sich noch der Elefant dazu gesellt und ein weiteres Auto kam noch. Wir beobachten alles ganz entspannt aus sicherem Abstand und fahren dann wieder zurück Richtung Hauptstraße- Gnus, Zebras und Springböcke begleiten uns. Zu Koinachas machen wir nochmal einen Abstecher, dass ist nur ein kurzer Abzweig von der Hauptstraße. Zunächst nur das Übliche Zebras und Springböcke. Die meisten Autos fahren gleich wieder weiter. Wir und noch ein weiteres Auto warten ab. Es lohnt sich - auf einmal kommen wie aus dem nichts Elefanten aus dem Gebüsch und finden sich zum trinken und einstauben am Wasserloch ein. Ein Jungtier ist auch dabei - echt süß und nur Quatsch im Kopf 😂. Wir können das Treiben lange genießen bis dann doch ein Auto nach dem Anderen dazustößt. Der Tag neigt sich langsam dem Ende aber zu Klein Namutoni reicht es noch. Schon auf dem Weg zum Wasserloch sehen wir viele Giraffen 🦒 und dort selbst zählen wir mindestens 30. Wir beobachten sie lange beim Trinken - immer schön der Reihe nach - und fressen. Das Abknicken der Beine wenn sie trinken sieht echt witzig aus 😁. Zum Abschluss machen wir noch den Dik-Dik-Drive und können tatsächlich zwei von den niedlichen Mini-Antilopen beobachten, wie sie an der Straße fressen und unseren Weg kreuzen. Das waren ganz schön viele tolle Erlebnisse heute aber genug davon können wir nicht bekommen. Kurz vor Torschluss verlassen wir den Park.
Heutige neue Sichtungen:
🐆 Leo und Hyäne - aber die Löwen 🦁 waren auch toll😍.
Überhaupt ist uns aufgefallen, dass diese Seite wesentlich tierreicher ist als die andere. Die Menge der einzelnen Arten war überwältigend- egal ob es jetzt Zebras, Gnus, Springböcke, Elefanten oder Giraffen waren.Baca lagi