Day 404
Yangon - 3 Tage
October 4, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 26 °C
In Yangon, der größten Stadt Myanmars stoßen Lorena und Valentin zu uns. Wir freuen uns natürlich das die kleine Schwester zu Besuch kommt.
Und die beiden tauchen direkt tief ein, in dieRead more
Traveler In Myanmar haben uns die ersten Tage ganz viele Sachen überrascht. Dieses Land hat sich nur vor paar Jahren dem Tourismus geöffnet und seine Traditionen,Sitten und Bräuche blieben erhalten. So authentisch hatten wir es bisher noch nie. Jetzt will ich etwas zur Betelnuss erzählen. Das Kauen der Betelnuss ist Volkssport in Myanmar. Es ist Sucht wie Gepflogenheit, vergleichbar mit dem Rauchen in Deutschland. Getrocknete und klein gehackte Stückchen der Nuss werden zusammen mit einer Prise Kräuter, Zimt, Kardamonsamen und für den Geschmack wahlweise Tabasco in die mit einer weißen, seifenähnlichen Paste bestrichenen Betelblätter eingewickelt und zu mundgerechten Päckchen gefaltet. Männer wie Frauen kauen die Päckchen. Beim Sprechen wird das Gemisch einfach in der Backe zwischen geparkt. Die Wirkung ist vergleichbar mit der von Koka. Unansehnlicher Nebeneffekt: Erhöhte Speichelproduktion. Dieser wird dann als rote Suppe alle paar Minuten ausgespuckt. Dadurch sind die ganzen Straßen und Gehwege in Burma wie von getrocknetem Blut rot-gefleckt. Was ordentlich eklig aussieht. Außerdem färbt der Betel die Zähne rot. Die ersten Male sind wir erstmal erschrocken, wenn uns eine freundliche Alte angelächelt hat und statt Zähnen rot verfaulte Stumpen aufblitzten. An einem Abend waren ich, Lorena und Marlon mutig genug und haben uns ein Päckchen in den Mund gesteckt. Der Geschmack war …gewöhnungsbedürftig. Es besteht keine Suchtgefahr.
Traveler ich mag eure Berichte
Traveler ihh Insekten essen- Schmecken die Beine oder die Flügel besser?:)
Traveler Haha, man isst die ganzen Insekten und sie schmecken wie Chips👍😂