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  • Day 409

    Trekking - Erste Nacht

    October 9, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 18 °C

    Die erste Nacht verbringen wir wie gesagt im Kloster. Bevor wir die letzten 100m laufen gibt es von Cookie erstmal eine kleine Einweisung. Kein Küssen oder Kuschel. Kein Raum außer der Küche mit Schuhen betreten und die Fußsohlen sollten nie direkt auf Buddha oder einen Mönch zeigen.

    Dann gehen wir ins Kloster. Erstmal in die Küche zum Sachen abstellen. Dann "duschen", eine kalte Eimer-Dusche gibt es. Sehr erfrischend und die besondere Herausforderung für die Mädels. Sie dürfen sich zum Duschen nicht ausziehen. Danach wechseln wir in gemütliche und Kloster-taugliche sprich lange Klamotten.

    Dann zeigt man uns die Betten. Das wir auf dem Boden schlafen war klar. Kleiner Schock für uns - wir schlafen "wirklich im Kloster" quasi in der "Kirche" im selben Raum in dem auch der große goldene Buddha steht und die Mönche beten.
    Später verstehen wir dann warum das OK ist. Momentan sind wir erstmal verwirrt.
    Lorena meint "das es in der ersten Woche schon so alternativ wird, hätte sie nicht erwartet" um ehrlich zu sein Mony und ich auch nicht ;-).

    Nachdem wir unsere Sachen abgestellt haben, werden wir dem "Master Mönch" vorgestellt. Der ist freundlich und stellt uns fragen. Wir sind aber von der Situation etwas zu über fordert als dass das Gespräch wirklich in Gang kommt.

    Wir verabschieden uns und verziehen uns erstmal in die Küche. Da sind die Regeln lax und wir trinken unser wohl verdientes Bier.

    Cookie erzählt uns, dass irgend ein besonderer Feiertag ist und deshalb viele Menschen aus den umliegenden Dörfern zur Ansprache kommen. Wir sind uns erst nicht sicher ob wir dazu oder aus Respekt weg bleiben sollen. Cookie versichert uns, dass sich die Leute freuen wenn wir kommen. Wir setzen uns also in die letzte Reihe und hören dem Gesang der Mönche zu.

    Unmittelbar nach der Zeremonie drehen sich die Leute zu uns um. Mir und Valentin werden die lokalen Zigarren angeboten. Es gibt Tee und Essen. Es wird laut geredet und geraucht.

    Halt ganz anders als die Kirche bei uns. Der Raum zum beten ist halt auch ein Raum zum leben und für uns heute Nacht zum schlafen.

    Alles sehr spannend und schön zu erleben.
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