Auf Grund der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen hier an Bord hab ich mich mal über den jetzigen Stand der Piraterie informiert.
Wir fahren gerade an der engsten Stelle zwischen Asien und Afrika vom Golf von Aden ins Rote Meer.
Auf der einen Seite liegt Jemen, auf der anderen Dschibuti.
Die Piraterie vor der Küste Somalias war in den Jahren von 2000-2011 auf ihrem Höhepunkt, als die Piraten zeitweise über 100 Schiffe festgesetzt hatten.
2011 hatten sie z.B. 32 Schiffe mit über 700 Personen in ihrer Gewalt.
Seit internationale Marineverbände die Route überwachen und die Schiffe beschützen, gingen die Angriffe deutlich zurück, so dass inzwischen der Golf von Guinea das gefährlichste Gebiet ist, auch vor Indonesien ist die Piraterie stark ansteigend.
Aber es werden immer noch ziemliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, von bewaffneten Sicherheitskräfte über Abschaltung aller Beleuchtung und verdecken aller Fenster, die keine Verdunklung haben bis zu schusssicheren Bullaugenverschlüssen auf den unteren Decks.
Von Bedeutung ist auch das sogenannte Freibord, der unterste Punkt über der Wasserlinie zum Entern. Dieser ist bei uns mit 9 Metern über der Wasserlinie recht hoch, bietet also besseren Schutz.
Auf dem ersten Bild ist zu sehen, wie Belgische Militärkräfte aus einem Hubschrauber heraus beobachten, wie ein belgisches Militärschiff in der Nähe der Somalischen Küste ein kleineres Piratenschiff festsetzt.Read more
TravelerJa, wir mussten überall verdunkeln (Vorhänge zuziehen). Oben die Restaurants waren nach Sonnenuntergang geschlossen, unten die Restaurants hatten Vorhänge.
TravelerMusstet ihr weiter oben auch die Fenster verdunkeln? Und wie funktioniert bei den großen Panoramascheiben bspw. on den Restaurants?
TravelerJa, wir mussten überall verdunkeln (Vorhänge zuziehen). Oben die Restaurants waren nach Sonnenuntergang geschlossen, unten die Restaurants hatten Vorhänge.