• Day 106

    Archaeological Site of Amathous

    December 13, 2024 in Cyprus ⋅ ☀️ 17 °C

    Die erstaunliche Kolosseumvase auf der Akropolis
    Amathus liegt in der Nähe von Limassol und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer. Der untere Teil der antiken Stadt (der Markt, die Bäder, Verwaltungsgebäude und Herbergen) ist von der Straße aus zu sehen.
    Oben befindet sich die Akropolis von Amathus. Diese diente als natürliche Festung und Observatorium. Dort wurde ein Tempel errichtet und es wurde zu einem Ort der Verehrung der Aphrodite. 
    Es wurden beeindruckende Entdeckungen gemacht: antike Becken, Vasen und verschiedene andere Utensilien, die von den Bewohnern früher verwendet wurden. Auf der Spitze des Hügels befanden sich zwei riesige Vasen, die den Eingang des Aphrodite-Tempels auf der Akropolis schmückten. Diese stammen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. Sie sind 1,85 Meter hoch, haben einen Durchmesser von fast dreieinhalb Metern und wiegen 14 Tonnen. Eines dieser Gefäße befindet sich heute im Louvre-Museum in Paris.

    Der Mythologie zufolge war der Gründer der Stadt Amathos, einer der Söhne des Herkules. Der Name stammt von Amathos oder von der Nymphe Amathusa, der Mutter von König Kinyras von Paphos. Hierher brachte Theseus die Tochter von Minos, Ariadne, als sie sich aus dem Labyrinth befreite. Als sie ihr Kind gebar, starb sie und wurde begraben. 

    Amathounta war eines der größten antiken Stadtkönigreiche Zyperns und die Stadt war von einer starken Mauer umgeben. Es war ein reiches und bevölkerungsreiches Königreich. Es hatte eine gut entwickelte Landwirtschaft und es gab Minen in der Nähe des Nordostens von Kalavasos. In der Stadt wurden Aphrodite und Adonis (der auch einen Tempel hatte) verehrt. Der Legende nach war dies der Ort, an dem die Adoneia-Spiele abgehalten wurden, bei denen Athleten in sportlichen Wettkämpfen bei der Jagd auf Wildschweine antraten, sangen und tanzten und all dies zu Ehren von Adonis.

    Wir finden diese Geschichte sehr interessant. Da wir zuerst auf den Hügel stiegen, zu allererst der Aussicht wegen, staunten wir nicht schlecht über die riesige Vase. Unfassbar, wie so ein Exponat bis nach Frankreich geschafft werden konnte. Von Oben hatten wir eine wunderbare Sicht auf den unteren Bereich der Ausgrabungsstätte sowie im Westen auf die Stadt Limassol.
    Marco war vor elf Jahren zuletzt auf Zypern und war sprachlos, wie unglaublich viel sich seitdem hier bautechnisch getan hat.
    Von Limassol bis hierher reiht sich ein Hotel an das Andere und der Bau der zukünftigen Hotels hat bereits begonnen.
    Danach sahen wir uns noch die Promenade und den Aphrodite Beach bei Tag an.
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