• Day 6

    Nach Aveiro - Paul und wir, nun allein

    May 4 in Portugal ⋅ 🌧 18 °C

    Als wir am Morgen aufwachen, gießt es wie aus Kübeln. Wir machen uns erst Kaffee und ein kleines Frühstück in der Hoffnung, dass der Regen nachlässt. Und tatsächlich, nach einer halben Stunde zeigen sich die ersten Löcher im Himmel. Wir nutzen diese Chance, gehen zum Paul, finden die versteckten Schlüssel am vereinbarten Ort und fahren erstmal zum Dumpen und zum Frischwasser nachfüllen. Wir machen das nun das erste Mal alleine und freuen uns über das gute Gelingen. Anschließend können wir den Paul direkt vor der Hütte parken, um die restlichen Sachen aus dem Bungalow im Paul zu verstauen.
    Für heute haben wir uns nur eine kurze Etappe vorgenommen. Nach weniger als 100 km erreichen wir die Stadt Aveiro. Auf dem von Sabine empfohlenen Stellplatz, nahe der Innenstadt, gibt es gerade noch zwei freie Slots.
    Wir laufen zu Fuß in die Innenstadt und bestaunen die aus modernen, alten und teilweise ruinösen Gebäuden bestehenden Häuserfassaden. In Aveiro gibt es drei Kanäle, die offenbar ausreichen, der Stadt den Titel 'Venedig Portugals' zu verleihen. Wir finden das etwas übertrieben. Da die Preise hier noch sehr moderat sind, lassen wir uns per Schiff durch die Kanäle fahren und bekomme noch ein paar Erklärungen in Englisch vorgetragen.
    Das Abendessen nehmen wir in einem Lokal, abseits vom touristischen Zentrum ein, in dem überwiegend Portugiesen zu Gast sind. Der Kabeljau, in zwei verschiedenen Arten zubereitet, schmeckt uns wunderbar.
    Zurück beim Paul realisieren wir die, für uns Aussie-Camper ungewöhnliche, Stelldichte der Wohnmobile. Zu den Nachbarn ist weniger als ein Meter Zwischenraum.
    Aber für die Nachtruhe können wir uns sehr gut behelfen: der Michi nimmt die Hörgeräte sowieso aus den Ohren und Jutta macht Stöpsel in ihre Ohren rein. So wird es hoffentlich eine ruhige, erste Nacht im Paul.
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