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- Päivä 32
- tiistai 28. helmikuuta 2023 klo 13.00
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 9 m
KolumbiaPunta Piedra11°19’46” N 73°57’54” W
Tayrona Nationalpark
28. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☀️ 26 °C
Am Abend vorher liess sich leider niemanden mehr finden um mit mir zusammen zum Park zu gehen, auch im WhatsApp-Chat des Hostels antwortete keiner. 🤔
In meinen Dorm waren die Leute entweder zu faul oder hatten den Park schon gemacht.
Es wäre kein Problem den Park alleine zu machen, darauf hatte ich aber echt keine Lust...
Im Hostel-Chat reagiert nicht ein Backpacker auf meine Anfrage, aber dafür die Tour-Anbieterin. Eigentlich wollte ich keine Tour machen... Es war aber nicht viel teurer, als wenn ich es auf eigene Faust gemacht hätte und so würde ich vielleicht neue Leute kennenlernen.
Na gut, per WhatsApp alles gebucht und um 08:00 sollte ich an der Rezeption bereit stehen.
Als ich um diese Zeit die einzige an der Rezeption war, dachte ich noch nichts weiter. Schliesslich sind solche Touren oft mit mehreren Hostels zusammen organisiert, es wird sicher bald ein Minivan oder so kommen und mich auflesen.
Motorengeräusche... ein Töfffahrer kam angerauscht mit zwei Helmen und sagte irgendwas von "chica...blabla.. Tayrona?", das war wohl ich und mein Abholdienst. 😅
Los ging die ca. 30min Fahrt, ganz schön frisch noch so am morgen früh.
Beim Haupteingang des Parks angekommen, wartete dort schon ein Typ der aussah wie ein Guide.
Er begrüsste mich, sein Name war Manfry und lief los. Äääääm, wo waren die anderen? Er meinte nur, dass ich die einzige sei und wir nun los können.
Haha super, soviel zum Thema neue Leute kennen lernen! 😂 Ich hatte also meinen privaten Guide, der kaum Englisch sprach. Ich war gespannt. 😅
Erster Vorteil, ich musste nicht wie alle anderen ca. 1h anstehen für den Eintritt. Die Eintrittsbändeli waren schon organisiert und auch der Bus. Man könnte den ersten Abschnitt auch laufen, jedoch wurde mir von mehreren Leuten berichtet, dass sich dies nicht lohnt. Es wären ca. 45min, nur der Strasse entlang, schon im Wald, aber den Weg und vor allem die Zeit, konnte man sich sparen. Auch beim Bus wurden wir bevorzugt behandelt, war mir schon fast unangenehm. 🙈
Nach ca. 10min Fahrt waren wir dann beim eigentlichen Eingang des Parks. Nun hiess es laufen.
Manfry hatte ein gutes Auge und zeigte mir viel. Gleich zu Beginn trafen wir auf einen Tausendfüssler oder sowas ähnliches. Auf jeden Fall ziemlich giftig das Ding. 😬
Manfry erzählte auch viel! Leider verstand ich nicht ganz alles, aber oft wusste ich in etwa wovon er sprach (war ja nicht mein erster Dschungel und die eine oder andere Doku hatte ich ja auch schon gesehen 😅).
Manfry hatte irgendwie sowas in die Richtung studiert und hatte auf alle meine Fragen eine Antwort. Mit einfachem Spanisch, teilweise englischen Worten, Händen und Gestiken, verstanden wir uns gut und es war richtig cool! 🙂
Er scheint wirklich für seinen Beruf zu leben, immer wieder kramte er etwas aus seiner Tasche, zeigte mir irgendwelche Nüsse und Samen und wir probierten auch Kakteen-Früchte. Da ich noch lebe, waren es wohl die richtigen Früchte gewesen. Zudem sammelte er auf einer Wiese frischen (wääääääck) Koriander für später. Hoffentlich nicht für mein Mittagessen. 🤢
Der Weg war keine Wanderung, in schweizerischem Sinne, aber auch kein Spaziergang. Es ging schon teilweise ziemlich hoch und runter, aber alles im Rahmen. Andere Touristen beschrieben den Weg aber schon als "hike". Ein relativ subjektiver und dehnbarer Begriff, wie ich schon oft feststellen musste.
Der erste Strand betrachteten wir von einem Aussichtspunkt aus.
Der zweite auch nur von weitem, da er wegen der starken Strömung zu gefährlich zum baden sei (beachte das Schild dazu in den Fotos 🤭).
Auf dem Weg sahen wir einige Tiere, neben den ekligen Krabbel-Viecher, auch süsse Äffchen. Bei den Affen musste man aber schon vorsichtig sein, ganz so brav sind sie nämlich nicht immer. Der Hund eines anderen Touristen wurde zum Beispiel sehr genau beobachtet und sogar angefaucht.
Mein Ziel ist es immer möglichst keine anderen Touristen auf den Bildern zu haben. Die Wahrheit sah aber leider ganz anders aus. Teilweise war es eine richtige Massenwanderung. Das alleine war ja schon ätzend genug. Es musste aber ja natürlich immer noch so doofe Touristen geben, die einen fast über den Haufen rannten, sich schwitzend an einem vorbei quetschten, nur um dann 2min vorher irgendwo anzukommen und dann aber auf die restlichen Leute ihrer Gruppe warten zu müssen. 🤨 Sowas gefällt mir überhaupt nicht und oft verleidet es mir dann. Manchmal bin ich echt ein wenig ein "Menschen-Hasser"... hihi gut arbeite ich ja nicht in einem sozialen Beruf. 🤣
Zum Glück verteilte es sich dann nach einer Weile etwas, als der nächste Strand in Sicht war.
Nun war es ziemlich warm geworden und ich wäre gerne ins Wasser gesprungen, die Tour ging aber weiter. Das war nun mal das Leid einer Tour, dafür bekam ich Infos und Dinge zu sehen, die andere nicht hatten.
Nach ca. 3h waren wir dann am Ziel, am bekannten "schönsten" Strand des Tayrona Nationalparks, "Cabo San Juan".
Ja doch, ein schöner Flecken Erde, aber natürlich wie erwartet voller Touristen. So schön der Strand auch ist, ich bevorzuge nach wie vor die etwas weniger überlaufenen Orte.
Nun hatte ich 1.5h Zeit für mich. Ich sprang natürlich ins erfrischende Meer und genoss, trotz Menschen, den Strand.
Danach gabs Mittagessen. Auch ein Vorteil der Tour, ich hatte mein Essenswunsch vorhin angegeben und nun war um 13:00 alles bereit, kein Anstehen, nichts, nur hinsetzen und essen.
Danach gings zurück. Ein Teil konnten wir durch den Wald abkürzen, so war der Rückweg "nur" noch 2h. Die letzte Stunde zehrte dann schon etwas an meinen Kräften. Die schwüle Hitze und das ewige auf und ab am Schluss der Strecke war dann schon ziemlich anstrengend, zumal ich noch mit meiner Erkältung zu kämpfen hatte. Immerhin würde ich heute Nacht sicher gut schlafen. 😅
Auf dem Rückweg hörten wir noch die Brüllaffen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre. Teilweise klang es eher wie eine Raubkatze... War Manfry wirklich sicher, dass es nicht die hier heimischen Jaguare waren? 😯 Er wird es wohl wissen...
Fast zurück beim Bus, machten Manfry und ich natürlich noch ein Selfie. Zudem schenkte er mir ein Armbändeli mit den kolumbianischen Farben, welches er auf dem Hinweg an dem Stand gekauft hatte. 😊
Wieder mit Bevorzugung gings mit dem Bus zurück zum Eingang.
Manfry und ich verabschiedeten uns, der Tag war überhaupt nicht so wie ich gedacht hätte, aber es war toll und spannend! 😀
Mit dem Moto-Taxi zurück, ach ja, auch dieses mal, sowie am Morgen und Abend, kämpfte ich wieder mit dem zu grossem Helm. 🤪
Zurück im Hostel setze ich mich kurz hin, um meine Schuhe, die voller Sand waren, auszuziehen. Kaum dort, kam ich mit Emily, einer Engländerin ins Gespräch. Wir waren uns sympathisch und sie fragte mich gleich, ob wir später zusammen Abendessen wollten. Natürlich! Wieder so eine Begegnung, so sollte es sein, einfach und unkompliziert! 🙂
Noch ein kleiner Abstecher an den Strand und etwas die müden Beine hochlagern.
Nach einer herrlichen Dusche traf ich mich später mit Emily zum Abendessen.
Schön, wiedermal so ein Abend an dem man unkompliziert über alles sprechen konnte. Meistens geht es schon mehrheitlich um das Thema Reisen.
Ich wurde schon oft über meine vorgängigen Reisen befragt und konnte auch heute Abend mein Wissen und so ein paar Tipps und Tricks an Emily weiter geben.
Sie war sichtlich froh und notierte sich einiges. Oft geht es da nicht um bestimmte Orte oder Dinge die man sehen muss. Es sind eher organisiatorische und praktische Tipps oder Erfahrungen, die ich als Frau alleine auf Reisen gemacht hatte.
Heutzutage ist das Handy allgegenwärtig, was aber, wenn es geklaut wird? Was macht man ohne Geld? Ohne Pass? Bei einem Überfall? Wer weiss, wo man ist? Wo stehen Notfallnummern, besser nicht nur im Handy abgespeichert... Wer kann zu Hause helfen oder etwas regeln? Bei längerer Abwesenheit ist eine Vollmacht an eine vertraute Person sinnvoll...
Alles solche Sachen muss man sich vorher überlegen und das machen oft nicht alle. Ich bin da vielleicht sehr vorsichtig und für einige wohl "über-organisiert", wenn aber etwas passiert, weiss ich mir zu helfen und das bringt Sicherheit und beruhigt mich.
Vor allem sind die Leute sehr naiv was ihr Handy angeht. Dort ist heutzutage alles darauf. Passkopie, online-banking, Bus und Flug-Tickets, Hostel-Buchungen etc. etc. etc.
Wie aber lauten alle meine Passwörter? Fingerabdruck oder Gesichtserkennung geht am Computer nicht... Ein Computer findet man in jedem Hostel, aber man kann nicht einfach "Passwort vergessen" klicken, wenn die Handynummer zur Zurücksetzung des Passwort hinterlegt ist und nun aber geklaut wurde...
Zu diesen Themen konnte ich Emily eine Menge Tipps geben und wir quaselten so lange, bis rundherum alle gegangen waren, auch das Servicepersonal. 😅
Nun war es Zeit fürs Bett, ich war auch dementsprechend müde und schlief wie ein Stein. 😴Lue lisää























Matkaaja
so cool!!
NadineLovesTravellingja würkli, immer wieder erstunlich was die chline kerlis alles schlepped 😅
Matkaaja
😂