South America Reloaded

toukokuuta - joulukuuta 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Lue lisää

Luettelo maista

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  • 229jalanjäljet
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  • 1,8tvalokuvat
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  • Am Fjord von Puerto Natales

    26. marraskuuta 2024, Chile ⋅ ☁️ 18 °C

    68km
    661hm

    Der Himmel war wolkenlos am Morgen, so dass wir das komplette Torres del Paine Massiv noch einmal bewundern konnten. Leider hat der Kocher dann komplett seinen Geist aufgegeben, so dass es weder Kaffee noch ein warmes Frühstück gab und unsere restlichen Brötchen ausreichen mussten. Zum Glück war es nicht mehr so weit bis Puerto Natales, wo es wieder Geschäfte gab. Die Strecke war wieder malerisch, vorbei an blauen Seen und mit Blick auf die weißen Berge. Und kamen wieder etliche Busse, Mietwägen und Camper entgegen, die auf dem Weg in den Nationalpark waren. Dabei waren auch mindestens 10 Camper mit deutschen Kennzeichen.
    Gegen Mittag kamen wir in Puerto Natales, kauften uns erstmal etwas zu essen und bezogen unsere Unterkunft. Duschen, Waschen und in die Stadt, um einen Gaskocher zu kaufen, Essen aufstocken, Kalorien auffüllen und für die nächsten Tage recherchieren - damit war der Tag gut gefüllt.
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  • Hintern und Sattel wachsen zusammen

    27. marraskuuta 2024, Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    178km
    1168hm

    Was ein langer Tag im Sattel: 10,5 Stunden waren es am Ende! Gegen 8Uhr verließen wir unser Hostel und das nette Touri-Örtchen mit den bunten Holzhäusern und machten uns auf den Weg in Richtung Punta Arenas. Die Strecke ist insgesamt 250km lang und wir wollen sie an 2 Tagen fahren, da der Wind die nächsten Tage immer stärker werden soll. Die ersten 100km gingen super! Mit dem Wind schräg von hinten konnten wir noch ein Bisschen die Landschaft genießen. Der letzte Blick auf den Fjord, die schneebedeckten Berge, vorbei an Mooren und Lagunen mit vielen abgestorbenen Bäumen, was faszinierend aussah.
    Dann querten wir einen Fluss und bogen 90 Grad nach Süden ab - und der Gegenwind begann. Den ganzen Nachmittag schlichen wir mit 10-12km/h über die Straße. Da der Wind morgen noch deutlich zunehmen wird, zählt heute jeder Kilometer. Die Landschaft war mittlerweile sehr eintönig, so dass wir eher Tiere beobachteten. Gänse, Enten und Nandus mit ihren Kleinen, Kondore, zahlreiche kleine Vögel und sogar grüne Papageien, eine Gruppe Dachse und am Ende sogar einen riesigen Puma direkt an der Straße - Wahnsinn!
    In Tehuelche mussten wir uns vom Gegenwind erholen. In der Stadtverwaltung konnten wir Wasser auffüllen und sie boten uns an, im Bushäuschen zu übernachten. Dort war es warm und windgeschützt, so dass wir dort erstmal kochten. Ein Blick auf den Windfinder zeigte aber, dass wir lieber heute noch ein paar Kilometer schaffen sollten. Also halb 8 wieder rauf aufs Rad. Zum Glück hatte der Wind nachgelassen und wir kamen einigermaßen voran. Nach knapp 30km erreichten wir ein Refugio, eine einfache Hütte, in der gestrandete Reisende Schutz vor Wind und Wetter finden. Da die Zeltmöglichkeiten mangels Windschutz begrenzt sind, kam uns die Hütte sehr gelegen.
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  • Magellanstraße

    28. marraskuuta 2024, Chile ⋅ 🌬 13 °C

    79km
    402hm

    Der Wecker klingelte um 4:45Uhr, damit wir früh auf die Straße kamen. Denn es war ziemlich starker Wind aus der falschen Richtung angesagt. Um 6Uhr rollten wir dann los. Leider dauerte es nur 45min, bis der Wind merklich auffrischte. Aus West, was für uns Seitenwind bedeutete, den wir immer wieder ausgleichen mussten.
    Nach 55km erreichten wir die berühmte Magellan-Straße. Wir machten eine kurze Pause, um uns zu stärken und die letzten Kilometer gegen weiter auffrischenden Wind nach Punta Arenas zu fahren.
    Den Rest des Tages verbrachten wir damit, die nächsten Tage zu organisieren und natürlich viel zu essen.
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  • Bienvenidos a Tierra del Fuego

    29. marraskuuta 2024, Chile ⋅ 🌬 8 °C

    44km
    362hm

    Heute konnten wir mal ausschlafen, denn unser Boot über die Magellan-Straße fuhr erst am späten Nachmittag los. Die anstrengenden Kilometer der letzten Tage steckten uns auch heute noch in den Knochen, so dass wir uns beim Frühstück viel Zeit ließen. Draußen wehte ein stürmischer Wind und wir waren froh, in einer warmen Unterkunft zu sein. Dann drehten wir noch eine Runde in der Innenstadt. Nach den vielen touristischen Orten der letzten Wochen ist es eine angenehme Abwechslung, mal wieder eine Stadt zu sehen, in der Menschen auch wohnen und nicht im Tourismus arbeiten. Wir machten ein paar letzte Besorgungen für die nächsten Tage ohne Infrastruktur, gönnten uns jeder eine riesige Pizza und fuhren dann zum Fährterminal raus. Dort trafen wir noch ein französisches Paar, das wir wohl die nächsten Tage öfters auf der Straße treffen werden, denn sie haben die gleiche Route nach Ushuaia.
    Nach 2 Stunden erreichten wir dann den Hafen von Porvenir und setzten Fuß auf Feuerland, die Insel, auf der auch Ushuaia liegt. Da der Wind günstig war, fuhren wir noch 30km auf einer schönen Küstenstraße weiter und bauten gegen 22Uhr unser Zelt auf.
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  • Eine Nacht im Grenzwarteraum

    30. marraskuuta 2024, Argentiina ⋅ 🌬 12 °C

    129km
    898hm

    Außer ein paar Böen war die Nacht einigermaßen ruhig. Am Morgen mussten wir das Frühstück jedoch etwas verschieben, da an kochen ohne Windschutz nicht zu denken war. Wir setzten uns also auf die Räder und suchten nach einem Plätzchen. Nach ca. 15km fanden wir dann endlich eine Brücke, die uns ausreichend Windschutz bot.
    Der Wind kam aus Norden, wodurch wir mit starken Seitenwinden kämpfen mussten. Das ist zwar weniger anstrengend als Gegenwind, aber erfordert mehr Konzentration, insbesondere auf dem Schotter. Schlangenlinien sind da unumgänglich...
    Während des Frühstücks fing es dann auch noch an zu regnen. Also schnell aufessen, einpacken, rein in die Regenklamotten und weiter. Nach insgesamt 35km war der Kampf dann vorbei: Die Hügel waren weg, der Wind kam gerade aus Westen und unsere Straße führte nach Osten. Wir flogen nur so dahin, locker über unsere 13.000km-Marke. Ein kurzer Stopp zum Essen in einem Refugio, weiter zur Ausreise aus Chile und dann zur Einreise nach Argentinien.
    Danach hätten wir nach Süden abbiegen müssen. Kein Spaß bei dem Westwind. Also entschieden wir uns, zusammen mit den beiden Franzosen im Warteraum der Grenzstation zu übernachten. Ist nach knapp 130km ja auch ok. Den Kampf mit dem Seitenwind nehmen wir dann morgen wieder auf.
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  • Atlantikküste

    1. joulukuuta 2024, Argentiina ⋅ 🌬 10 °C

    90km
    389hm

    Um dem starken Wind zu entgehen starteten wir, ebenso wie Lou und Loic, früh. Nach kurzer Zeit kam die gefürchtete Kurve nach Süden und wir kämpften gegen Seitenwinde an. Da wir im Kopf aber drauf eingestellt waren, war es am Ende gar nicht sooo schlimm. Wir fuhren nach Rio Grande, wo wir bei Chralcan und Mica unterkommen konnten. In einem Café nahe Puerto Natales hatte uns der Besitzer ihre Nummer gegeben. Die beiden sind 4 Jahre durch Südamerika mit dem Fahrrad getourt und unterstützen jetzt andere Reisende, bevor es für sie wieder los geht.
    Wir hatten einen netten Nachmittag mit den beiden sowie Juanma aus Spanien, der dort ebenfalls untergekommen ist und den Gegenwind auszusitzen (er will nach Norden). Es kamen auch noch Freunde vorbei, die Gebäck und Waffeln mitbrachten und es gab viel Austausch zu Sprachunterschieden im Spanischen, Sport und Reisen.
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  • Endgegner Wind

    2. joulukuuta 2024, Argentiina ⋅ ☁️ 10 °C

    110km
    628hm

    Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Chralcan und Mica und machten uns auf den Weg weiter gen Süden. Die ersten 8km mussten wir gegen den Wind trampeln, danach half uns eine 100-Grad-Kurve und der Wind hat schräg von hinten geschoben. Den Atlantik hatten wir links von uns, in der sonst eintönigen Landschaft erschienen wieder Bäume und später sogar Berge.
    Nach ca. 50km war der Spaß leider vorbei, denn nach einem Hügel und einer Richtungsänderung nach Südwest hatten wir den auffrischenden Wind die ganze Zeit im Gesicht. Zum Glück scheinen hier die Autofahrer zu wissen, dass man als Radfahrer nahe dem Ziel ist und wir wurden unglaublich viel angefeuert. Wir trafen auch die Organisatoren vom Rat Race wieder, die wir bei El Chalten getroffen hatten. Diesmal waren sie mit einer kleinen Testgruppe unterwegs, um eine neue Strecke zu erproben und ins Angebot zu nehmen. Wir unterhielten uns mit ihnen und erhielten zum Dank Standing Ovations als wir an den Jungs und Mädels an einem ihrer Stopps vorbeifuhren.
    In Tolhuin machten wir halt. Hier unterstützt der Besitzer einer Bäckerei Radreisende bei ihrem Unterfangen. Im Lagerraum gibt es Betten und ein Bad mit Dusche, wo man umsonst übernachten darf. Heute sind wir zu 5 mit 2 Argentiniern und einem Schweizer.
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  • Letzter kleiner aber feiner Andenpass

    3. joulukuuta 2024, Argentiina ⋅ 🌬 6 °C

    80km
    1079hm

    Ein früher Start war heute angesagt, da der Wind zum Nachmittag stärker werden sollte - natürlich gegen uns. Bis nach Ushuaia sind es nur noch etwas mehr als 100km, machbar in einem Tag. Aber schon beim Losfahren hatten wir starken Gegenwind, wodurch die Kilometer ziemlich zäh waren. Immerhin war die Landschaft toll, mit Bergen, Seen, Flüssen. Die Baumgrenze liegt hier auf ca. 500m, wodurch die Berge sehr rau wirken. Ein letztes Mal müssen wir noch die Anden queren, über den Garibaldi Pass mit seinen 450m - süß 😉
    Um einen würdigen Abschluss der Tour zu haben, wollten wir noch ein letztes Mal wild campen, bevor wir in Ushuaia ankommen. An einem Fluss gab es einen netten Platz, der einigermaßen windgeschützt war. Allerdings war es noch früh, so dass wir entschlossen, weiterzufahren. Doch der Wind war mittlerweile so böig, dass wir auf den folgenden 3km mehrmals erst mitten auf die Straße und dann runter von der Fahrbahn geweht wurden. Es gab kaum eine Chance, das Rad im Wind zu kontrollieren. Da das bei dem Verkehr zu gefährlich ist, drehten wir um und bauten unser Zelt doch an dem netten Campspot auf. Durchgefroren vom Wind haben wir uns dann auch schon um 17:30Uhr in die Schlafsäcken verkrochen.
    Vor Rio Grande hatten wir noch gesehen, dass die Seitenwand meines Hinterreifens aufreißt. Wir wollten in Rio Grande Ersatz besorgen, aber keine Chance am Sonntag. Nach Inspektion durch Chralcan und Juanma war die eindeutige Meinung, dass wir mit unserer deutschen Sicherheitsdenke das Problem seien, nicht der Reifen. Bis Ushuaia wird dieser schon noch halten… 😂 Bisher haben sie Recht. Hoffen wir, dass er die letzten Kilometer auch noch durchhält 🤞🏼
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  • Im Schneesturm nach Ushuaia

    4. joulukuuta 2024, Argentiina ⋅ ☁️ 5 °C

    34km
    339hm

    Zum Abschluss unseres Panamerika Abenteuers hatte das Wetter noch ein besonderes Highlight für uns: Nach den starken Böen gestern hat sich der Wind über Nacht gelegt und stattdessen Schneeregen gebracht. Da wir nur noch eine kurze Strecke vor uns hatten, lagen wir länger im Zelt, um den Regen abzuwarten. Beim ersten Sonnenstrahl standen wir auf und packten zusammen. Keine 30 Minuten später fing es an zu schneeregnen. Frühstück fiel entsprechend aus, Regenkleidung an, ab aufs Rad und durch den Schneesturm. Kurz hörte der Niederschlag auf, so dass wir Fotos von der tollen Landschaft machen konnten. Wie schon die letzten Tage ließen wir Umwege und kurze Wanderungen aus, bei dem Wetter ging es dann doch nur ums Ankommen.
    Die Einfahrt nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, war grau, nass und mit viel Verkehr. Wir retteten uns in eine Tankstelle vor einem heftigeren Regenguss, machten Fotos vor dem berühmten Fin del Mundo Schild und verkrochen uns in unser Apartment. Zur Feier des Tages gab es ein typisch argentinisches Abendessen: Schnitzel mit Pommes und argentinischen Wein 🍷
    Wahnsinn, dass wir es jetzt nach Ushuaia geschafft haben, 4 Jahre später als es ursprünglich mal geplant war…
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  • Am "echten" Ende der Welt

    6. joulukuuta 2024, Argentiina ⋅ ⛅ 8 °C

    69km
    791hm

    Erst einmal vielen Dank für eure vielen Kommentare und Nachrichten zu unserer Ankunft in Ushuaia! Es hat uns sehr gefreut, dass ihr uns begleitet und fleißig mitgelesen habt ☺️ Unser Hauptziel ist erstmal erreicht, jetzt kommt noch ein kleiner „Bonus“ obendrauf: ein paar Tage Ushuaia, eine kleine Runde in Uruguay und Buenos Aires. Das sehen wir aber mehr als richtigen Urlaub und werden es ruhig angehen.

    Nach der Ankunft hier waren wir erstmal ziemlich müde. Mittwoch und Donnerstag haben wir gegessen und geschlafen, von Abenteuerdrang war nicht viel übrig. Am Donnerstag mussten wir noch Fahrradkartons finden, die in Ushuaia Mangelware sind und regelrecht zwischen Reisenden gedealt werden. Wir hatten Glück, dass wir was gefunden haben.
    Am Freitag hatten wir nach Ausschlafen und Frühstück wieder mehr Energie und fuhren zunächst am Kanal entlang Richtung Osten zum Playa Larga. Wenn wir schonmal hier sind, wollen wir dann doch etwas von der Gegend sehen.
    Am Abend radelten wir dann noch Richtung Südwesten und in den Nationalpark Tierra del Fuego. Denn dort ist das offizielle Ende der Straße in Argentinien und das "Ende der Welt".
    Aluhütchenträger würden behaupten, dass man von der Scheibe fällt wenn man einen Schritt weiter läuft.
    Wir haben es ausprobiert und siehe da - es geht tatsächlich weiter an diesem tollen Fleckchen Erde!
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