Pakistan
Baltit

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Travelers at this place
    • Day 12

      Karimabad: Baltit Fort

      September 7 in Pakistan ⋅ ⛅ 12 °C

      Die Nacht war sehr ruhig. Gegen 8 Uhr geht's zum Frühstück ins benachbarte "Restaurant". Das letzte liegt schon lange zurück. Das war in Chitral, danach bin ich immer so früh aufgestanden, das die Küche noch "kalt' war.
      Es gibt Omelett, Paratha und Tee. Nix besonderes, trotzdem gut!

      Gegen 10 Uhr geht's los zum Weltkulturerbe Baltit Fort, dass nur 10 min zu Fuß von meinem Hotel entfernt ist. Es werden 1500 PKR Eintritt fällig - happig, dafür bekommt man schon ein Zimmer. Dafür ist eine halbstündige Führung mit dabei.
      Die Führung ist super. Der Typ macht das toll! Er ist Einheimischer, arbeitete 20 Jahre in Islamabad in einer Botschaft. Dann hatte er die Faxen dicke und ist zurück nach Karimabad gezogen und führt nun Touristen durch das Fort mit allerlei Infos und Anekdoten. Das Fort ist für pakistanische Verhältnisse sehr gut gepflegt, die Aussicht schwer beeindruckend. Im Fort gibt's ein Zimmer mit Blick auf das Polo-Feld, so dass der Prinz von Hunza dem Spiel entspannt aus der Höhe folgen konnte.
      Heute gibt es noch einen Prinz, der zwar keine Regierungsmacht ausübt, jedoch Einfluss ausüben kann. Das Volk der Hunza sind ursprünglich Tibeter, die vom Islam konvertiert wurden. Sie praktizieren jedoch einen liberaleren Islam als die Bevölkerung im übrige Land. Frauen tragen in der Regel kein Kopftuch und sie sprechen auch schon mal deutsche Touristen an bzw. geben ihnen die Hand zur Begrüßung. Sehr außergewöhnlich in Pakistan!

      Nach ca. 30 min ist die 2-Mann Führung zu Ende und wir - ein Kanadier und ich verabschieden uns von Ali.
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    • Day 12

      Karimabad: Ultar Gletscher

      September 7 in Pakistan ⋅ 🌙 11 °C

      Vom Baltit Fort mache ich mich auf zum Ultar Gletscher. Es sind nur etwas mehr als 4 km, jedoch 450 Höhenmeter. Da es schon 11 Uhr ist,, muss ich mich etwas "beeilen". Außerdem brennt die Sonne ordentlich herunter.
      Anfangs habe ich noch Schatten, doch nach einer halben Stunde geht es nur noch in der Sonne den Berg hoch. Der Weg ist teilweise sehr schwer zu finden. Es geht über große Steinbrocken gerade aus hoch. Nach einem Kilometer gibt's eine Abzweigung für eine Abkürzung zum Queen Victoria Memorial. Ich denke mir nicht viel und nehme sie einfach. Das stellt sich jedoch als großer Fehler heraus. Der Weg wird immer schmaler und abschüssiger. Ich kann nur noch einen Fuß vor den anderen setzen, so schmal wird es. Außerdem muss ich mich irgendwie an der Felswand festhalten, was sich aber wegen des lockeren Gesteins als schwierig heraus stellt. Links loses Gestein in der Felswand, rechts geht's runter.
      Nach grob der Hälfte drehe ich um. Mir wird das alles zu gefährlich. Das ist nicht mehr wandern, sondern Klettern ohne Seil.
      Die Kraxelei zurück verläuft schwierig und seeeehr langsam. Ich bin gottfroh, als ich wohlbehalten am Kreuzungspunkt wieder angekomme. Nie wieder Abkürzungen am Berg nehmen!
      Danach geht's im Zick-Zack Verlauf Richtung Queen Victoria Memorial, was ich nach 2 h 45 min erreiche. Eigentlich sollte ich schon am Gletscher sein, aber die Abkürzung hat mich geschätzt eine Stunde gekostet.
      Danach verläuft der Weg angenehm neben Wasserkanälen. Jedoch geht es rechts steil bergab zum Gletscher. Ein wenig konzentrieren muss ich mich schon. Auf Höhe der schwarzen Gletscherzunge ist dann Schluss für mich. Der Weg wird jetzt sehr unübersichtlich - der Weg hört auf meiner Karten-App hier auf. Wir haben schon 14:30 Uhr und ich muß wieder runter, bevor es dunkel wird.
      Ich genieße noch die Aussicht und manchmal geben die Wolken sogar die zwei 7000er Ultar 1 + 2 frei.
      Danach geht's über den normalen Weg zurück nach Karimabad, was ich gegen 16:30 Uhr erreiche.

      Tolle Tour. Die Abkürzung war mehr als kritisch! Also keine Abkürzungen mehr, die überlasse ich den Einheimischen und Profis.
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    • Day 12

      Karimabad: Fußball, Sundowner & Kuchen

      September 7 in Pakistan ⋅ 🌙 11 °C

      Nach meiner Wanderung zum Ultar Gletscher genehmige ich mir erst einmal eine kalte Cola und schaue einem Fußballspiel nach Pakistani-Style zu. Es gibt nur 6 Feldspieler, das Spielfeld ist kleiner und es gibt keine Eckbälle. In den 20 min, in denen ich zuschaue, werden 3 Bälle in die Wallachei geschossen. Die finden die nie wieder 😂. Macht aber nix, Bälle gibt's genug und das Spiel kann weiter gehen.
      Gleich neben an ist ein Restaurant, in dem ich mir Dal mit Reis bestelle. Sieht optisch semi aus, schmeckt aber gut.
      Zum Sundowner gibt's einen frisch gemixten Aprikosensaft - lecker. Die Aussicht von der Terrasse ist kostenlos.
      Aprikosen werden hier in Hülle und Fülle angebaut. Man bekommt sie auch an jeder Ecke als Trockenfrüchte.
      Als Abschluss gönne ich mir dann noch einen Aprikosenkuchen von der Bäckerei nebenan. Der ist wirklich gut!
      Danach organisiere ich mir noch für morgen einen Transport ins Hopper Valley, gleich gegenüber von Karimabad. Dort kann man angeblich bis zum/auf den Hopper-Gletscher gehen. Bin gespannt.
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    • Day 16

      Sost -> Karimabad

      September 11 in Pakistan ⋅ 🌙 11 °C

      In Sost ist es wieder nicht einfach, per Anhalter weg zu kommen. Meistens halten Einheimische, die aber nur zum nächsten Dorf wollen. Nach einer halben Stunde hält dann ein dicker SUV mit Islamabader Kennzeichen. Es sitzen 7 Jungs aus dem Sonderterritorium Azad Kashmir drin und wollen nach Gilgit. Sie möchten aber noch ein paar Sightseeing Stopps einlegen. Ich stimme zu und die Jungs rücken zusammen und machen Platz für mich. Zuerst steht aber noch Shopping auf dem Programm. Hier in Sost gibt es billige China-Ware. Das ganze dauert dann noch mal eine halbe Stunde, bis es dann im gemieteten SUV gegen 14:30 Uhr losgeht.
      Die Fahrt verläuft rasant. Wir sind in einer halben Stunde in Passu und ich entscheide spontan so weit wie möglich in Richtung Minapin zu kommen - den Rakaposhi hätte ich noch gerne erwandert.
      Bei Husseini ist dann wieder Sightseeing angesagt. Die Suspension Bridge steht bei den Jungs auf dem Programm. Da ich die Brücke kenne, hole ich mir in der Zwischenzeit Yak-Momos und plaudere mit dem Wirt. Zufällig treffe ich hier Stefano, den ich zusammen mit Max in Gilgit getroffen habe. Wir plaudern etwas über das erlebte, bevor er dann weiter zieht.
      Nach knapp einer Stunde sind die Jungs mit ihrem Sightseeing Programm fertig und es geht in Richtung Attabad Lake zum nächsten Stopp 🫣. Der Sonnenuntergang soll für tik-tok festgehalten werden. Auch ich werde zum "Social Media Star" und muss einige Videos und Texte über mich ergehen lassen. Bin jetzt wohl ein "Celebrity" meint einer der Jungs 😀.
      Wir haben 17:30 Uhr und mit Minapin wird heute wohl nichts mehr. Die Fahrt zum nächsten Ort Karimabad verläuft rasant und nervenaufreibend den Karakorum Highway runter. Ich bin froh, kurz nach 18 Uhr in Karimabad aussteigen zu können, verabschiede mich von ihnen und finde ein Zimmer im Old Hunza Inn. Die wollen zuerst 10.000 PKR, der Wirt gibt mir dann das Zimmer für 5000 PKR. Wahrscheinlich weil es schon nach 18 Uhr ist und andere Gäste nicht mehr zu erwarten sind.

      Das war ein Tag!
      - 120 km: Passu -> Khunjerab Pass
      - 180 km: Khunjerab Pass -> Karimabad
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    • Day 11

      Fairy Meadows -> Karimabad

      September 6 in Pakistan ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute steht wieder ein Reisetag an. Von Fairy Meadows geht's nach Karimabad im Hunza Valley. Insgesamt eigentlich nur 165 km von der Raikot Bridge, aber was für eine Fahrt.
      Um 6:30 Uhr geht's los von Fairy Meadows über den Wanderweg runter nach Tato, was ich nach 2 Stunden erreiche. Der Jeep zur Raikot Bridge startet um 9:30 Uhr, wie zwei Tage vorher verabredet. Klappt ja prima bis jetzt 👍. Die Fahrt bergab empfinde ich deutlich nervenaufreibender, als bergauf. Man sieht jetzt mehr den Abgrund in den scharfen Kehren. Besondere, wenn der Jeep in der Kurve nochmals zurück stoßen muss. Man schaut dann ins "Nichts".
      Gegen 11 Uhr erreichen wir nach 90 Minuten Raikot Bridge, bezahlen die restlichen 6000 PKR (1€ = 290 PKR) und gehen zu dritt zum Karakorum Highway, um per Anhalter nach Gilgit zu kommen. Nach 10 min sitzen wir zu sechst in einem Toyota Corolla von drei Einheimischen. Nach 20 min ist dann erst einmal Schluss wegen Stau. Die Bereiche, mit den starken Erdrutsche vor zwei Tagen, sind nur provisorisch geräumt. Erst jetzt wird uns das Ausmaß der Schlamm- und Steinlawinen klar - über die wir auf dem Weg zu Fairy Meadows "gewandert" sind.
      Nach einer halben Stunde geht es dann weiter, machen noch einen Stopp für Mittagessen und erreichen den Bushof von Gilgit um 14:30 Uhr.
      Ich verabschiede mich von Max und Stefano, die direkt nach Minapin wollen.
      Mit einem Minivan Toyota Hiace geht es für 350 PKR, nach einer Stunde Warterei, in Richtung Karimabad. Der Minivan ist wieder propevoll. Auf jeder Sitzbank sitzen 4 Personen. Die 2,5 Stunden Fahrt empfinde ich diesen Mal nicht ganz so schlimm. Vielleicht liegt es auch an der sehr guten Straße, die schon europäischen Standards entspricht. Der Karakorum Highway wurde auch in Zusammenarbeit mit den Chinesen gebaut 😁. Er wurde 1978 fertiggestellt. Die Bauzeit betrug ca. 20 Jahre. Na, da soll noch einer über die Bauzeit unseres Hauptstadt-Flughafens schimpfen 😃.
      Um 18 Uhr bin ich in Aliabad, steigern ein "Suzuki" Mini-Taxi ein und bin für weitere 100 PKR in Karimabad. Ich werde direkt am Rainbow Hotel rausgelassen.
      Wir haben jetzt 18:30 Uhr - 12 Stunden auf Achse und freu mich auf eine Dusche und Bed 🙋🏻‍♂️.
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    • Day 11

      Karimabad: Rainbow Hotel

      September 6 in Pakistan ⋅ ☁️ 10 °C

      Das Rainbow Hotel in Karimabad ist mal wieder eine Empfehlung von Imran. Ich bekomme das Standardzimmer für 4000 PKR (1€ = 290 PKR). Ich bin total zufrieden. Es gibt eine heiße Dusche, WLAN und Panorama-Fenster ins Tal.
      Zum Abendessen gibt's ein Chicken-Burger, der nach 11 Tagen Linsen und Reis der "burner" ist. An einem Essensstand hole ich mir noch 6 Momos für 350 PKR, die der Knaller sind. Da muss ich morgen nochmals hin.

      Karimabad ist ein richtig netter Ort. Er liegt schön am Hang, mit Blick auf die 7000er Berge in der näheren Umgebung. Es gibt zwar viele Hotels, aber der große Ansturm an lokalen Touristen ist wohl vorbei.
      Außerdem ist es hier auffällig sauber. Kein Müll liegt hier auf der Straße. Respekt! Es gibt wohl eine Initiative, bei der die Jugendlichen einmal die Woche den Müll wegräumen, den meistens die einheimischen Touristen wegwerfen. Wohin entsorgt wird, weiß ich nicht. Wahrscheinlich verbrennen.
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    • Day 17

      Karimabad: Old Hunza Inn & Breakfast

      September 12 in Pakistan ⋅ ☀️ 10 °C

      Die Nacht verlief wieder seeeehr ruhig, obwohl das Bett etwas schief steht 😄. Die Aussicht von meinem Zimmer am frühen Morgen auf den wolkenlosen Rakaposhi und die umliegenden 7000er ist grandios.
      Das Zimmer ist okay, sicherlich nicht besser als die anderen, die ich zu deutlich günstigeren Preisen hatte. Die Dusche ist ein Reinfall - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Anschlüsse sind alle undicht, so dass am Duschkopf kaum Wasser raus kommt. Dafür spritzt es überall raus. Ansonsten ist der Aufenthaltsraum das Old Hunza Inn sehr geschmackvoll mit Sofa und Sessel eingerichtet. Es gibt auch eine nette Dachterrasse.
      Die Preise für Essen sind hier um den Faktor 2 - 3 höher als sonst, wahrscheinlich sind die Portionen auch mächtiger. Vielleicht liegt es aber nur an den ausschließlich ausländischen Touristen, die hier wohnen. Die Stimmung empfinde ich etwas unangenehm. Jeder schaut nur auf sein Smartphone oder Laptop. Eine bekannte YouTube-erin aus den NL ist auch körperlich anwesend, scheint aber schwer in ihre Arbeit am Laptop vertieft zu sein. Sie schneidet wohl gerade ihr neustes Video zusammen. Keiner spricht!

      Zum Frühstück gehe ich lieber in ein Straßenkaffee und bestelle mir dort mein Frühstück. Das dauert heute eine halbe Stunde, bis es auf meinem Tisch steht. Der Koch ist so früh anscheinend noch nicht ganz auf der Höhe. Was es gibt? Na, der aufmerksame Leser weiß es schon 😀.
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    • Day 12–15

      Retour von Shimsalpass - Aurbab Peryan

      August 11 in Pakistan ⋅ ☀️ 15 °C

      Leider war das Camp schon mit einer großen Gruppe besetzt, aber kein Problem für unsere Crew - wir gingen zum nächsten Platz weiter der Prien Sar hieß...so erhielten wir einen Tag zu Gute,den wir für eine Wanderung zum Gletscher bei Shimshal nutzen wollen ...Read more

    • Day 4–5

      Chillas - Hunzatal - Karimabad

      August 3 in Pakistan ⋅ ☀️ 18 °C

      8Stunden auf der Straße, Abenteuerliche Reise, Blick auf Raka Pushi, Nanga Parba, Indukash und... viele mehr

    You might also know this place by the following names:

    Baltit

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