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- 日54
- 2016/06/21 0:00
- 🌧 12 °C
- 海抜: 142 m
ノルウェーHeimoen60°26’20” N 9°26’48” E
Einfache Kilometer?

Nass packe ich das Zelt und die Regenkleidung am Morgen ein. Es regnete die Nacht, aber der Tag war glücklicherweise trocken und großteils sonnig. Solange nach einem Regentag wieder die Sonne scheint, komme ich in keine gröberen Schwierigkeiten, alles kann gut trocknen.
Heute will ich wieder eine größere Strecke zurücklegen. Die Strecke beginnt gemütlich auf schönen Straßen, leicht wellig. Im ersten Ort mache ich eine Frühstückspause und wieder einen Besuch in der Radwerkstatt. Meine Hinterbremse funktioniert nicht mehr. Der Bremsbelag ist auf Grund eines Fehlers bei der Montage des neuen Gepäcksträgers vor einigen Tagen einseitig abgefahren. Ich finde ein nettes Geschäft mit einem freundlicher Mechaniker und einem unterhaltsamen, hilfsbereiten Kunden, der mich zum Einstieg des nächsten Radweges führt. Ja, mit den Norwegern komme ich einfach ins Gespräch, wir verstehen uns schnell.
Ich fahre viele Kilometer einen Fluß entlang, der sich in Schlangenlinien durch bewaldete Hügeln schlängelt. Am frühen Nachmittag muss ich mich zwischen 2 Routen entscheiden: Ein kürzerer Weg über die Berge oder etwas länger und weiterhin den Fluss entlang. Ich entscheide mich für den Fluss, im Glauben das diese Strecke weniger Höhenmeter hat. Ich will einen einfachen Weg, die Berge erwarten mich ohnedies in wenigen Tagen. Einfach ist der gewählte Weg allerdings nicht. Die asphaltierte Straße endet und der Radweg führt auf privaten Schotterwegen die Berge hoch. Ohne Verkehr, in Stille fahre ich durch herrliche Landschaften mit zahlreichen Flüssen und Wasserfällen, durch Fichtenwälder mit unzähligen Farnen kilometerlang steil bergauf. Immer wieder bin ich knapp vor dem Absteigen und denke daran, das Rad zu schieben. Letztendlich sammel ich all meine Kräfte und Energie und trete alle Steigungen hoch. Schnee kommt in mein Blickfeld. Er ist noch ein Stück entfernt und ich weiß nicht, ob ich im Sommer tatsächlich mit dem Rad durch Schnee fahren möchte.
Für das Abendessen finde ich ein nettes felsiges Plätzchen am Wegrand. Schon nach wenigen Minuten haben mich allerdings die Gelsen entdeckt und mit der Ruhe ist es vorbei. Auch gestern haben sie mich schon gequält. In Horden fallen sie über mich her. Trotz Sonne und Wärme packe ich mich in meine Regenkleidung, so muss ich nur mein Gesicht und meine Händen vor diesen bissigen Monstern schützen. Kochen, essen, zusammenpacken und schnell weiterfahren. Am Rad habe ich wieder Ruhe vor diesen lästigen Tieren. Doch beim Zelt aufbauen ist die Situation ähnlich. Ich arbeite zügig und verkrieche mich gleich ins Zelt während die Mücken vergeblich einen Weg zu mir suchen.
Das Bild zeigt meine Nachtumgebung um Mitternacht. Dunkel ist es noch nicht, wird es auch nicht werden. Und das Einschlafen bei dieser Helligkeit ist für mich immer noch sehr seltsam.もっと詳しく
Liebe Monika,sogar hier im Flieger nach Oslo gibt's W-Lan und deshalb sende ich Dir schöne Grüße aus 10.000m im Himmel über Norwegen!Unsportlich,aber ich hab mein Rad verpackt und mache Deine Strecke in 2:15 und hoffe das Sommerwetter aus Wien mitgebracht zu haben!Bitte um eine Mail oder SMS zwecks Kontaktaufnahme,ich bin heut Abends in Stavanger. LG.Martin
bei uns hat die affenhitze einzug gehalten .. 34 grad
scheiss gösn .. arme moni ..