• Weg zur Ndhula luxury Tent-Lodge

    Dec 6–9, 2024 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

    Unsere Reise nach White River – ein Schlaglochabenteuer und nicht nur das! 😀

    Das Städtchen Dullstroom verzaubert uns mit seiner charmanten Atmosphäre und den malerischen Häuschen, die wie aus einem Bilderbuch wirken. Besonders das rot-weiße Waffel-Haus zieht uns magisch an – sein Duft und Ambiente lassen keine Widerrede zu, bis wir uns eine Bestellung gönnen. Der Besitzer, der stolz von seinen deutschen Vorfahren erzählt und von seinem Lieblingsort den Schwarzwald, verstärkt mit seiner herzlichen Art das Gefühl von Vertrautheit und Heimeligkeit.
    Trotz des touristischen Flairs und der hohen Preise – ein Kühlschrankmagnet für 6 Euro war uns dann doch zu viel – bleibt Dullstroom ein Ort, an dem man gern länger verweilen würde. Ein Städtchen, das mit jeder Ecke seine Einzigartigkeit und Gastfreundschaft ausstrahlt.
    Wir mussten weiter!
    Das Ndhula-Zelt wartet! (450,— Euro/3 Nächte/HP) Das Navi zeigt uns den Weg, und sagt 2 Stunden und 35 Minuten. Wir wählen die längere Strecke, da die kürzere wahrscheinlich einem Hindernisparcour gleichen würde. Gute Entscheidung?
    Naja. Die Straße, die wir uns ausgesucht hatten begrüßt uns ebenfalls mit Schlaglöchern, die Miniaturkratern ähneln und gefährlich böse gerade noch umfahren werden können,
    Dank meinem hysterischen Geschrei und meinem meisterlichen Fahrer, alles gut!
    Dann: Teer ade, hallo rote Schotterpiste! “Sind wir hier noch richtig?”, fragen wir uns – das Navi bleibt stur: “Weiterfahren!”
    Nach 15 nervenzehrenden Kilometern ein Hoffnungsschimmer: Teer! Autos! Zivilisation! Endlich! Angekommen bei der Ndhula Tent Lodge! Wir holen uns erst mal einen Beruhigungssnack und suchen kurze Entspannung am Pool.
    Doch das Abenteuer hört nicht auf. Kaum im Zelt, schleicht ein neugieriger Waldbock über unsere Veranda, entdeckt uns und entscheidet, dass Bleichgesichter uninteressant sind. Die Nacht wird wild: Tiergeräusche überall! Ich bin stets zu langsam oder schlichtweg zu ängstlich, um wirklich nachzusehen.
    Erwähnenswert! Gerade, als die Sonne hinter dem Zelt verschwindet, verdunkelt sich der Himmel dramatisch. Ein Gewitter mit Blitz und Donner setzt den perfekten Schlusspunkt unter diesen abenteuerlichen Tag.
    Essen gehen - bin mir noch nicht sicher, ob ich es wage aus dem Zelt und zur Lodge zu laufen. Weiß Gott was noch alles kreucht und fleucht.
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