Moped Rodeo 2023

Es hatte die Nacht durchgeregnet und am Morgen stellte ich fest, dass ich meinen Helm und meine Wanderschuhe auf dem Moped vergessen hatte :( In den Schuhen stand das Wasser, aber es sollte den ganzen Tag weiter regnen, also waren dünne Schuhe keine Option. Ich versuchte die Schuhe also mit Handtuch und Küchenpapier so gut wie möglich zu trocknen und schlüpfte dann vor dem Start rein - es war nur die ersten paar Minuten kalt und nass :P

Nach dem Start am Liftstüberl ging es zuerst über Faistenau nach Tiefbrunnau und über die erste signifikante Steigung nach Fuschl am See. Hier wurde mir bereits klar, dass die Tour kein Kindergeburtstag wird - denn ich musste bergauf schon mit den Füßen mithelfen...In Fuschl begann es dann wieder zu regnen, die Regencombo hatte ich griffbereit im Topcase. Sofort kamen Vibes von 2018 auf, damals beim allerersten Moped Rodeo sind wir auf der ersten Etappe von Velden über Tarvisio nach Udine auch so richtig durchgeweicht worden. Wahrscheinlich braucht es bei jedem Moped Rodeo eine ordentliche Taufe am ersten Tag :)

Den Fuschl- und Wolfgangsee ließ ich relativ schnell hinter mir und steuerte meinen ersten Fixpunkt, den Hallstätter See - an. Hier war ich zuletzt mit dem Auto, bin dann aber wieder abgedampft weil absolut kein Parkplatz zu finden war. Mit Giovanni tat ich mich wesentlich leichter, aber ich verstehe bis heute nicht, warum Hallstatt so gehyped wird. Malerische Örtchen an einem See gibt es in Österreich einige - ich fand es jedenfalls "ganz nett" und verstehe den Hype absolut nicht. Vielleicht kann's mir jemand erklären..?Leia mais