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  • Day 15

    San Ignacio / Santa Elena / ATM Caves

    January 18, 2016 in Belize ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Caye Caulker nach Belize-City (mit nur ca. 15'000 Einwohner die grösste und Hauptstadt Belizes!) fahren Wassertaxis. Unseres war nicht besonders gross, aber besonders voll! Nach anfänglichen Problemen durchs Wasser zu kommen, schafften wir es dank Gewichtsverlagerung aller Passagiere doch noch.
    Auch der Bus war vollgestopft, und wir mit unserem Gepäck, dass wir im Zwischengang hinstellen mussten und jedes Mal hochheben, wenn jemand durch wollte... Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen gewöhnlichen öffentlichen Bus - also nicht um eine Nonstop-Fahrt. Trotz anfänglichem Unwohlsein, weil wir unverkennbar keine Einheimischen waren und vorallem weil überall vor Diebstahl gewarnt wurde, war das eine spezielle und im Nachhinein lustige Erfahrung. Geschlagene vier Stunden später (zwei Stunden länger, als angenommen) und zugedröhnt mit karibischen Rhytmen, trafen wir in San Ignacio ein - um dann zu erfahren, dass sich unser Hostel in der Nachbarsstadt gleich nebenan befindet.

    Das Städtchen San Ignacio fanden wir nicht sehr sehenswert. Ein kurzer Bummel genügte.

    In der Nähe befinden sich die ATM Caves - Actun Tunichil Muknal. Dabei handelt es sich um ein Höhlensystem, in welchem früher schon Mayas (sie nannten es "Xibalbá" = Eingang zur Unterwelt) gelebt haben. Die ausschliesslich geführte Tour startete mit einem rund 45 minütigen Marsch, bei welchem dreimal ein der Emme (fliesst durchs Emmental) gleichenden Fluss durchquert werden musste. Danach sprangen wir ins kühle Nass und schwammen durch den Eingang der Höhle ins Innere. Mit nassen Kleidern und Schuhen, bewaffnet mit Helm und Stirnlampe, wagten wir uns ins dunkle Innere. Wir kletterten über Steine, zwängten uns durch schmale Durchgänge und wateten durchs hüfthohe Wasser. Zu sehen gab es vieles: Gesteinsformationen in allen Varianten und Farben; glitzernde Mineralien; Wasserzeichnungen, die über Jahrhunderte entstanden sind; Überreste von Tongefässen und andere Spuren der Mayas; sowie konservierte Überreste menschlicher Opfer für die Götter - ja gar ein nahezu vollständig vorhandenes menschliches Skelett! Besonders die riesige 'Kathetrale' war unglaublich eindrücklich.
    Leider ist es nicht mehr erlaubt, die Fotokamera mit zu bringen. Ein ungeschickter Besucher zerstörte mit dem Fallenlassen der Kamera einst einen menschlichen Schädel...

    Ah ja und übrigens genossen wir in einem kleinen Beizchen gleich neben unserem Hostel Cocopele die wohl besten Chicken Wings ever! Inklusive super leckerem Kartoffelstock!
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