• Schloss 🏰 Chenonceaux

    30. kesäkuuta, Ranska ⋅ ☀️ 32 °C

    Schloss Chenonceau, auch bekannt als "Schloss der Damen", hat eine reiche Geschichte, die eng mit den Frauen verbunden ist, die es besaßen und gestalteten. Es wurde im 16. Jahrhundert auf den Fundamenten einer alten Mühle über dem Cher-Fluss erbaut. Die wichtigsten Phasen seiner Geschichte sind mit den Namen von Katherine Briçonnet, Diane de Poitiers und Catherine de' Medici verbunden, die es jeweils erweiterten und verschönerten. Während der Revolution wurde es von Louise Dupin gerettet und später von Marguerite Pelouze restauriert. Heute ist es eines der meistbesuchten Schlösser im Loiretal.

    Ursprünge und frühe Geschichte:

    Im 13. Jahrhundert befand sich an der Stelle des heutigen Schlosses eine Burg und eine Mühle im Besitz der Familie Marques. Im Jahr 1411 wurde die Burg von den Franzosen zerstört, aber später wieder aufgebaut. 

    Bau durch die Familie Bohier:

    Im 16. Jahrhundert erwarb Thomas Bohier das Anwesen und ließ mit seiner Frau Katherine Briçonnet das heutige Schloss über dem Cher errichten, wobei er die alte Burg und Mühle zerstörte, nur der Bergfried blieb erhalten. 

    Chenonceau unter Diane de Poitiers:

    König Heinrich II. schenkte Chenonceau 1547 seiner Geliebten Diane de Poitiers. Sie ließ Gärten anlegen und baute die berühmte Brücke über den Cher. 

    Chenonceau unter Catherine de' Medici:

    Nach dem Tod Heinrichs II. vertrieb seine Witwe Catherine de' Medici Diane de Poitiers aus dem Schloss und ließ die Galerie über dem Cher errichten. Sie gestaltete auch einen Garten und feierte im Schloss prunkvolle Feste. 

    Chenonceau während der Revolution:

    Während der Französischen Revolution wurde das Schloss von Louise Dupin vor Zerstörung bewahrt und zu einem literarischen Salon umgewandelt. 

    Chenonceau im 19. und 20. Jahrhundert:

    Marguerite Pelouze renovierte das Schloss umfassend, bevor es in den Besitz der Familie Menier überging. Während des Ersten Weltkriegs diente die Galerie als Militärlazarett. Im Zweiten Weltkrieg war das Schloss ein wichtiger Fluchtweg zwischen den besetzten und freien Zonen. 

    Chenonceau heute:

    Seit 1913 ist das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich und zählt zu den meistbesuchten Schlössern im Loiretal.
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