• Tag 7: Bahnhof Orientierung 101

    May 4 in Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Es wurde gefragt wie wir uns hier zurecht Finden, insbesondere in den Bahnhöfen. Will hier einmal meinem Bildungsauftrag nachkommen und da einen Einblick geben, wie gut das hier organisiert ist. Also grundsätzlich sind hier überall Schilder, die nicht nur in einer der drei japanischen Schriftsysteme (ich bringe die immer durcheinander), sondern auch in lateinischen Buchstaben. Automatische Durchsagen sind auch immer mit auf Englisch. Es gibt Pläne auf denen man alle Ausgänge sieht. Damit allein zu orientieren ist nicht wirklich möglich, aber wenn man weiß wo man hin will und dann weiß man muss zum Ausgang A13, dann kann man der Beschilderung extrem gut folgen.
    Die Zuglinien haben jeweils einen eigenen Namen und Buchstaben bzw Zeichen. Die findet man immer wieder und kann dann den Pfeilen dahin folgen. Bei der richtigen Linie angekommen, gibt es Tafeln die einem zeigen in welche Richtung welches Gleis geht, mit den einzelnen Haltestellen. Das ist manchmal auch nicht so leicht, da manche Linien eben Express und rapid Linien haben die nicht überall halten, sich aufteilen und zu mehreren unterschiedlichen Endstellen fahren, oder in anderen Linien aufgehen. Aber wenn man das grundsätzlich einmal raus hat, ist es leicht.
    In den Zügen gibt es wieder über den Türen Displays, die den nächsten Stop bzw. die nächsten Stops anzeigen, auch für uns lesbar. Und natürlich Durchsagen auch auf Englisch mit Ausstiegsrichtung und Anschlussmöglichkeiten.
    Zu guter Letzt Google Maps Navigation zeigt einem gut an was man machen muss, mit Zuglinien und sogar in welchen Wagon man am.besten einsteigt für seine Anschlüsse oder Ausstieg. Was etwas verwirrend ist, es zeigt oft nicht sie Richtung an, so das man selbst gucken muss welcher Bahnsteig der richtige ist anhand der zukünftigen Haltestellen. Und zusätzlich zeigt er manchmal nicht alle Züge richtig an, so kann man oft auch einfach den nächsten Zug nehmen, Google sagt aber man soll noch 5 min warten.

    Mein Tipp: Ankommen, durchatmen, sich 10 Minuten Zeit nehmen und schauen wie sich die anderen verhalten. Trotz vieler Menschen sind die Leute es hier gewohnt aufeinander zu achten und weichen im Gedränge aus und reihen sich hintereinander ein.
    Man findet schon sein Weg und ansonsten sind hier viele Informationen und insbesondere in den Touristen Informationen spricht man sehr gutes Englisch.
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