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  • Day 42

    Lago Epecuén

    November 8, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute weitere 400km durch die Pampa, zum Teil auf sandigen Nebenstraßen. Als Zwischenziel wollten wir uns die Ruinen von Epecuén anschauen und dann weiter ans Meer. Aber dann hat es uns hier so gut gefallen, dass wir spontan beschlossen haben erst morgen weiterzufahren.
    Epecuén war ein mondäner Badeort, der 1985 durch einen Dammbruch komplett im See versunken ist. Das ganze geschah recht langsam, so dass sich die gesamte Bevölkerung noch retten konnte. Erst 25 Jahre später ist der Wasserstand wieder gesunken und die Stadt wieder teilweise aufgetaucht. Vor allem auch auf Grund der abgestorbenen Bäume eine apokalyptische Atmosphäre. So habe ich mir immer Hiroshima nach dem Atombombenabwurf vorgestellt.
    Der See selber ist extrem salzig, vergleichbar dem Toten Meer in Israel. Man treibt wirklich ohne Bewegungen auf dem Wasser. Schwimmen ist nicht möglich, zu viel Auftrieb und man bekommt die Füße nicht unter Wasser.
    Am Ufer staksen haufenweise Flamingos rum, vor allem Sibylle kann nicht genug davon bekommen, die Vögel zu beobachten.
    Zum Sonnenuntergang kommen ein paar einheimische Pärchen vorbei, danach stehen wir ganz alleine am Strand.
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