• Zlatibor

    4 Kasım 2024, Sırbistan ⋅ 🌙 7 °C

    Zlatibor, ein malerischer Ort im Westen Serbiens, hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Tourismusregionen des Landes entwickelt. Während im Jahr 2010 noch etwa 120.000 Besucher gezählt wurden, stieg diese Zahl bis 2020 auf über 300.000 Gäste an. Dieses beeindruckende Wachstum spiegelt den Wandel der Region wider, die von einer traditionellen Berglandschaft zu einem modernen Urlaubsziel mit vielfältigen Angeboten und einem starken Fokus auf den Ausbau der Infrastruktur geworden ist.

    Unsere Reise nach Zlatibor fiel in den November, eine Zeit zwischen den touristischen Hauptsaisons. Ohne Schnee und winterliche Aktivitäten wirkte der Ort ruhiger, aber nicht weniger einladend. Besonders begeistert waren wir von unserem Airbnb, das sich als das schönste herausstellte, das wir je gebucht hatten. Es war gemütlich, geschmackvoll eingerichtet und dazu noch überraschend preiswert. Allerdings mussten wir uns an das deutlich kühlere Klima gewöhnen, da wir zuvor aus dem warmen Montenegro angereist waren.

    Der Ort selbst strahlt mit seinen traditionellen Holzhäusern und modernen Neubauten einen einzigartigen Mix aus. Zlatibor befindet sich auf einer Höhe von etwa 1.000 Metern über dem Meeresspiegel, was nicht nur das Klima, sondern auch die Luftqualität positiv beeinflusst. Besonders beeindruckend ist die längste Seilbahn der Welt, die direkt im Ort beginnt und bis auf den Berggipfel von Tornik (1.496 Metern) reicht.

    Im Zentrum von Zlatibor gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, die auch außerhalb der Hauptsaison für eine lebendige Atmosphäre sorgen. Der kleine See im Herzen des Ortes lädt zum Spazieren ein und verleiht der Gegend einen charmanten Charakter. Neben den zentralen Angeboten lohnen sich Ausflüge in die Umgebung, wie etwa zur Stopića-Höhle, für die man jedoch idealerweise ein Auto benötigt.
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