Ein letztes Mal in die Höhe

Heute steht der letzte grosse Pass auf dem Programm, der Oberalppass. Aufgrund des Verkehrs haben wir hin und her überlegt ob das eine gute Wahl sei. Unter der Woche sollte das aber schon gehen,Leggi altro
Heute steht der letzte grosse Pass auf dem Programm, der Oberalppass. Aufgrund des Verkehrs haben wir hin und her überlegt ob das eine gute Wahl sei. Unter der Woche sollte das aber schon gehen, dachten wir uns. Mit den unerwarteten Verzögerungen der letzten Tage ging der Plan aber nicht auf. Jänu. Dann ist es halt eben Samstag - wird schon schief gehen 😅. Und tatsächlich, obwohl es ordentlich Verkehr hat funktioniert es ziemlich gut. Allzu schnell kann mit all den Bussen, Campern, Holländern und Fahrradfahrern sowieso nicht gefahren werden. Die Leute scheinen sich damit abzufinden und zeigen Geduld 🥰.
Auf dem Weg hoch fahren zwei Mountainbiker an uns vorbei und wollen wissen ob unsere Fahrräder einen Motor haben. Wir verneinen und fragen zurück ob denn sie einen Motor hätten 😁. Oben auf dem Pass sitzen die beiden dann im Restaurant und rufen uns nochmals zu ob wir einen Motor hätten (offenbar können sie es nicht ganz glauben). Als Linda erneut verneint klatscht uns dann die halbe Terrasse zu 🤗😍. Auf dem Pass gönnen wir uns wiedereinmal ein Glace bevor wir nach Andermatt hinunter sausen.
Der letzte Campingplatz vor dem Vierwaldstättersee liegt in Andermatt und ursprünglich haben wir den ins Auge gefasst. Immer noch etwas geprägt von unserer Gewitternacht fahren wir aber daran vorbei und übernachten in Gurtnellen in einem Hotel - wir erwischen gerade noch das letzte Zimmer 😃.Leggi altro
In der Schweiz scheint Regen und Gewitter gerade in Mode zu sein 🤪. Wir nutzen das Zwischenhoch von Sonntag und Montag darum, um Kilometer unter die Räder zu bringen. Von Gurtnellen fahren wir bis an den Urnersee und während wir gemütlich zu Mittag essen, bringt uns das Dampfschiff bis nach Brunnen. Von dort aus fahren wir hoch via Sattel an den Ägerisee.
Als wir am Nachmittag auf dem Campingplatz ankommen ist die Wiese immer noch durchtränkt mit Wasser von der letzten Nacht. Offenbar haben sich in der Nacht zusätzliche Bäche gebildet 😅. Wir wurden dann von einigen Gästen sehr genau instruiert, wo bei starkem Regen am wenigsten Wasser zu erwarten ist. Dort stellten wir dann auch tatsächlich unser Zelt auf, auch wenn kein weiterer Regen für die Nacht angesagt war.
Die Strecke vom Ägerisee bis nach Hause fühlt sich dann irgendwie sehr unwirklich an. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir die Strecke auswendig kennen und wir definitiv bald zuhause sind. Am See in Rappi geniessen wir ein letztes Mittags-Picknick.
Den ganzen Tag sind wir hin und her gerissen ob wir eine letzte Nacht in Auslikon verbringen sollen. Dann kämen wir am nächsten Morgen frisch zuhause an, haben den ganzen Tag Zeit anzukommen und aufzuräumen - noch wichtiger, die Kinder haben Zeit ihre Spielsachen wieder zu entdecken und müssen am Abend nicht gleich ins Bett.
Die Wetterprognose für Montagnacht und Dienstagmorgen ist aber wenig glänzend. Also nehmen wir den letzten Stutz von Wetzikon her noch in Angriff und fahren nach einer langen letzten Etappe direkt nach Hause 😍.Leggi altro
ViaggiatoreWow, was für eine riesige Tour! Wir gratulieren euch herzlich und bewundern eure grossartige Leistung! Lg von den Lofoten Marlies und Martin
ViaggiatoreDanke oi! 😍 Gnüssed dLofoten und falls ihr Ziit händ: Senja hät ois no fast besser gfalle 😉 (Fotos im Footprint vo oisere Amsterdam to Oslo Tour)
Was für ein Abenteuer! In einem Tag hin und nun sind wir nach 93 Tagen wieder zu Hause angekommen. Im Gepäck all unser geliebtes Material (sogar Lindas undichte Regenjacke hat es wieder nach Hause geschaft 😂) und vor allem auch wunderbare Erinnerungen, die wir nicht mehr vergessen.
Wie immer zum Schluss noch einige unnütze Informationen, die wir euch aber auch dieses Mal nicht vorenthalten möchten.
Auf dieser Reise hatten wir
- einen halben Platten bei Eugenius
- unzählige lose Schrauben (natürlich nur bei unseren Velos 😊🤣)
- zwei Arztbesuche (Linda und Matteo) durchführen müssen; mittlerweile geht es aber allen wieder gut
- 3200 km im Sattel verbracht (und haben somit auf dieser Reise die 15 000 km Tourenmarke erreicht 🤗)
- gefühlt rund 1000 Masken verbraucht 😷
- je 2x Covid-Tests überstanden
- den obligaten kleinen Velo-"Unfall" von Linda (Ernie, Linda und Matteo ist zum Glück nichts passiert)
- Mückenstiche: Linda 1476, Roman 5, Matteo 8.5 und Nino 0
- Kaptain Sharky auswendig gelernt (alle Alben!)
- herausgefunden, dass es als Radfahrer sehr angenehm ist auf spanischen Strassen
- 2 Sonnenbrillen verloren (beide Ninos)
- über 26'000 Höhenmeter erklommen
- max Speed von 65,5 km/h erreicht (Roman mit Nino den Oberalp runter - Nino musste seinen Velohelm gut festhalten 😂😳)
- herausgefunden, dass die RhB auch beim Hupen mitmacht (💪💪💪), und auch dass eine Zugshupe viel lauter ist als jene eines Lastwagens 😅
Fazit: Auch die "travel-with-a-lot-of-weight-Tour" mit Tandem und Kids war einfach ein wunderbares und lustiges Abendteuer. Wir sind so dankbar, durften wir diese Tour mit unseren zwei Piraten erleben 😍.
Und wer uns kennt, weiss die nächste Tour kommt bestimmt irgendwann 🥰 .Leggi altro
ViaggiatoreAbsolutes Tripple-Respääkt! Immerhin waren wir beim RhB-Zughupen live dabei ❤️
ViaggiatoreLinda chönd mir dich mit i eusi ferie näh, als Mückestich-sammler demit mir verschohnt bliebed???😂
Viaggiatore
🥳💪🏻