• Kuranda

    30 Oktober 2019, Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Gegen Mittag kamen wir im Hippiestädtchen Kuranda an. Es liegt mitten im Regenwald und war auch mal eine Art Portal zu den Gebieten der Kaffee Plantagen.

    Im Regenwald rund um Kuranda lebten bereits vor 10.000 Jahren die Tjapukai Aborigines. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet von Europäern erforscht. Goldsucher und Holzfäller zogen in die Region. Eine erste Siedlung wurde im Jahr 1885 gegründet. Drei Jahre später erfolgte eine Vermessung durch Thomas Behan.

    Der Bau der Eisenbahn von Cairns nach Herberton begann im Jahr 1882 und erreichte Kuranda im Jahr 1891. Zusammen mit der Strasse zum Hafen in Cairns wurde der Grundstein für Handel und Aufschwung gelegt. Auf Grund der gut geeigneten Höhenlage von 380 Metern wurde an einigen Stellen mit dem Kaffeeanbau begonnen bis die gesamte Ernte Anfang des 20. Jahrhunderts vom Frost zerstört wurde. Der Zinnabbau und die Bauholzgewinnung wurde aber fortgesetzt.

    Kuranda wurde Ausflugsziel für einheimische Urlauber und war besonders beliebt bei Hochzeitspaaren in den Flitterwochen. Die Schönheit des Barron Wasserfalls und des Regenwaldes hatte sich herumgesprochen. Im Jahr 1915 wurde das noch heute genutzte Bahnhofsgebäude gebaut. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Truppen in der Region stationiert und die militärische Nutzung hatte Vorrang vor dem Tourismus.
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