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  • Day 69

    Bocas del Toro, Panama

    January 28, 2018 in Panama ⋅ ☀️ 2 °C

    Nach dem Wandern und der Kälte kommt Panamas Inselparadies Bocas del Toro gerade recht. Wegen der langen Fahrt von Boquete kommen wir erst im spätnachmittag an und schaffen es mit dem Wassertaxi gerade noch auf die Insel Bastimentos, wo es außer dem verschlafenen Karibiknest Old Banks vor allem unberührte Natur gibt.
    Am nächsten Morgen bekommen wir erstmal ein Lehrstück, wie man hier das beste aus den touristischen Geldbeuteln heraus holt. Wir wollen eine Fledermaushöhle mitten im Mangrovenwald anschauen und handeln mit dem Bootsfahrer den gesamten Tourpreis aus - denken wir zumindest... Ein junger Guide bringt uns nach der Bootsfahrt zu der Höhle, in der nicht nur unzählige Fledermäuse an der Decke hängen, sondern in der es auch einen unterirdischen See und Wasserfall gibt. Nach viel Kletterei und Schwimmeinlagen bringt er uns zum Boot zurück und wir dürfen zusätzlich den Eintritt zu dem Nationalpark, die Gebühr für den Höhleneintritt (im Privatbesitz) und den Guide selbst bezahlen. Da unser Fahrer die Wartezeit für den hastigen Genuss von 6 Bier genutzt hat und sich jetzt für Captain Morgan hält, lassen wir uns lieber am nächsten Strand absetzen. Der ist bekannt für die vielen roten Pfeilgiftfrösche, die im Dschungel dahinter fröhlich durch die Gegend hüpfen (siehe Tier-Collage). Auf dem Rückweg nach Old Banks liegt der zweite, noch schönere Wizard Beach (leider keine Zauberer unterwegs...) Außer uns hat sich irgendwie keiner dort hin getraut, so dass der ganze Traumstrand auf uns fast surreal leer wirkt. Beim Rückweg quer über die Insel wird uns zumindest ein Stück weit klar, warum: das Ganze entpuppt sich gleichermaßen als Schlammschlacht und Rutschpartie.
    Als wir es endlich zurück geschafft haben, fahren wir rüber zur Hauptinsel. Im Hostel lernen wir in das süchtig machende Spiel Mau kennen (einzige Regel: es wird nicht geredet - vor allem nicht über die Regeln!) und schwingen anschließend in einer Beach-Bar über dem Wasser bis in die Morgenstunden die Tanzbeine. Mit derselben Gruppe verbringen wir den nächsten Tag gemütlich am Seestern-Strand, während in den Bäumen dahinter gut getarnte Faultiere herumklettern. Wir nutzen die Zeit und perfektionieren unsere Kokosnussknack-Skills, bevor wir den überfüllten Bus in eine rollende Karaoke-Bar mit verwandeln. Einige Empadas und viele Runden Mau später geht es dann ins Bett und morgens weiter mit Wassertaxi und Bus Richtung Costa Rica...
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