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  • Day 158

    Hue, Vietnam

    April 27, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Man ahnt es kaum, aber wir stehen schon wieder nachts nach einer langen Busfahrt in einer fremden Stadt, müssen uns mit verschlafenen Augen orientieren und müssen den armen Rezeptionisten unseres Hostels aus seinem wohlverdienten Schlaf reißen. Mit Robin aus dem Schwarzwald (Zimmergenosse) leihen wir uns nach dem Frühstück, das in Vietnam entweder als Pfannkuchen mit Bananen oder Omelett im Baguette besteht, Roller, und fahren aus der Stadt, um den alten Kaisern in ihren Gräbern einen Besuch abzustatten. Wir entscheiden uns für den Kollegen Tu Duc, dessen Grabanlage aus einem See, Palast und mehreren Tempeln besteht - von denen quasi alle im Moment renoviert werden! Leo unterstützt die Bauarbeiten durch seinen Einsatz an der Schubkarre und versucht (vergeblich), die Arbeiter zu dem Ende ihrer Siesta zu bringen. Unverrichteter Dinge ziehen wir von dannen und fahren zurück in die Stadt, wo wir uns die Kaiserresidenz anschauen, bevor uns die Hitze zurück ins Hostel treibt. Dort verbringen wir den Nachmittag mit trockener, aber leider notwendiger Reiseplanung für die nächsten Tage und Wochen. Zur Belohnung gibt's nen 1,78 € "teuren" Haarschnitt vom Friseur um die Ecke, bevor wir uns wieder auf die Roller schwingen und uns einen Weg durch den Feierabendverkehr bahnen, um den Sonnenuntergang von der Thien Mu Pagode aus anzuschauen. Abschließend schlendern wir durch die von Touristen überfüllte Stadt, da die 5-tägige Nationalfeier gerade begonnen hat, essen in Bananenblätter eingepackte Würste und stellen uns unseren eigenen Nachtisch aus einer riesigen Auswahl bunter Glibberdinger zusammen. Wir enden im Barviertel und schließlich im definitiv schicksten Club der Stadt, wo wir von Türsteher und Kellner direkt einen Tisch zugewiesen bekommen und höflich aufgefordert werden, doch eine Flasche für 7.000.000 Dong zu bestellen - immerhin noch 260 €! Wir weisen das großzügige Angebot entschieden zurück, und werden als einzige Touristen von den anwesenden Vietnamesen eingeladen und aufgefordert, unsere Tanzkünste zum Besten zu geben. Wir lassen uns natürlich nicht lange bitten, und sind deshalb am nächsten Morgen noch etwas müde, als es daran geht, die Fahrt über den Hay Van Pass bis nach Hoi An anzutreten...Read more