Frankreich, Spanien, Portugal

марта - мая 2023
Mit meinem 41 Jahre alten VW Bus begebe ich mich alleine auf eine Reise. Immer entlang der Küste möchte ich von Oostende bis Tarifa reisen. Soweit der Plan. Was das Leben für Überraschungen und Änderungen bereit hält, bleibt abzuwarten. Читать далее

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    13 апреля 2023 г., Португалия ⋅ 🌬 16 °C

    Heute morgen scheint die Sonne, die Wolken von gestern sind verschwunden, aber es ist deutlich kälter geworden. 15° statt 23° gestern ohne Sonne.
    Froh gelaunt gehe ich nach dem Frühstück nochmal in Comporta an den tollen Sandstrand. Mit Sonne gleich noch schöner. Auf dem Rückweg fallen mir im Ort, wie auch schon gestern auf dem Weg hierhin ganz ganz viele Storchennester auf. Auf fast jedem Kamin, Strommast oder auch im Baum sitzen Störche. Schöner Anblick.
    Ich verlasse den Ort und fahre Richtung Süden zum Praia do Carvalhal. Da sieht es fast wie in Comporta aus, der Strand ist quasi der gleiche, denn der scheint hier durchgängig zu sein. Hier kann man wahrscheinlich tagelang am Strand laufen ohne ein Ende zu erreichen. Hier darf ich aber nicht am Strand parken, parke davor, auch wenn es da auch nicht erlaubt ist. Kann das Auto ja schlecht mitnehmen 🥴
    Danach zum Praia de Melides, da gibt es zusätzlich eine Süsswasserlagune, auch schön. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Lagune mit stillem Wasser. Am Praia da Costa de Santo André ist dies eine der größten Lagunen, man kann mit dem SUP Board darauf fahren. Ansonsten geht der Strand immer noch weiter....
    Ich gehe in den organisatorischen Bereich über, denn in der Industriestadt Sines findet man alle großen Supermärkte. Also nochmal einkaufen, volltanken und weiter geht's nach Porto Covo. Man merkt, dass man langsam im Naturpark ankommt. Es wimmelt von Verbotsschildern und eigentlich darf man im ganzen Ort nicht mit einem Camper parken.
    Ich tue es trotzdem am Rand, meiner ist ja klein und nicht weiss 😁, und schaue mir den Ort an. Essen oder was trinken oder gar was kaufen geht ja nicht, ich darf ja gar nicht hier sein 🤷.
    Da es immer noch sonnig und unter 20° sind nehme ich mir heute Nachmittag mal frei. Ich fahre nach Vila Nova de Milfontes und gehe dort auf den Campingplatz Milafontes
    Der kostet mich 10,76€ dafür kann ich bis zum nächsten Abend 18h bleiben, sagt die Dame an der Rezeption. Der eigentliche Grund ist aber ein anderer. Wenn ich heute Nachmittag "Reisefrei" habe, dann nutze ich die Gelegenheit und besuche den neben dem Campingplatz liegenden Waschsalon und wasche meine Wäsche. Noch kurz in den Trockner und dann auf die Leine für den Rest. Schon praktisch, gute Maschinen, geht ziemlich schnell. Okay, das Waschmittel hätte ich jetzt nicht genommen...😉. Ich habe dann sogar noch jemanden aus Bayern auf dem Platz kennengelernt, der auch, alleine reist. 4 Wochen, war nett sich mal ein wenig zu unterhalten und auszutauschen. Hatte ja bisher nicht so viele Gesprächspartner
    Danach noch eine schöne warme Dusche (Luxus) und zum Sonnenuntergang ans Meer sind wir dann zu zweit gegangen.
    Schön, wenn man mal Zeit für längst fällige Dinge hat 👍
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  • Die letzte Bratwurst vor Amerika

    14 апреля 2023 г., Португалия ⋅ 🌬 17 °C

    Der Tag beginnt, wie versprochen mit Sonne bei 14°. Keine Badetemperatur aber für mich absolut ok.
    Habe ein wenig die Vorteile eines Campingplatzes genutzt und ein paar Sachen gespült, die Wäsche nochmal rausgehangen, den Bus gekehrt usw. Nach dem Frühstück wartet dann eine weitere Premiere. Ich kenne einige Leute, die schon mal in Portugal waren, aber wer war schon da zum Friseur?
    Jetzt kann ich sagen, ich hab's getan. Dank Google Maps einen Friseur im Ort gefunden, unter die Dusche und Haare waschen und dann los. Leider sprechen die Damen im Salon kein Englisch aber mit ein paar portugisischen Vokabeln habe ich Glück und darf Platz nehmen. Kurz abgeklärt wie die Frisur werden soll und nach 20 Minuten war alles erledigt. Könnte ich öfters hingehen, für 8€ bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Anfahrt ist was weit, aber sonst war es gut. Noch eine Runde durch den Ort und zurück zum Platz.
    Gegen 12h verlasse ich dann den Platz, wohlwissend dass heute Freitag ist, das Wochenende bevorsteht und alle das angekündigte tolle Wetter nutzen werden. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass ich jetzt auch die Alentejo Küste verlasse und die Westalgarve entdecken will. Durch die Neuregelungen seit 2021 ist freistehen im Naturschutzgebiet nicht mehr erlaubt und wird kontrolliert und geahndet. In der Westalgarve bedeutet dies, dass an vielen Zufahrten zu Stränden, Parkplätzen oder ganzen Orten Schilder stehen... weißer Kreis mit rotem Ring und einem Camper darunter. Durchfahrt verboten, Punkt. Ohne Einschränkung wg Uhrzeit oder sonstwas. Wenn es ein paar hundert Meter sind und es vorher Parkplätze gibt, mach ich mit. Aber teilweise sind es mehrere Kilometer oder es gibt keinen Parkplatz außerhalb, dass ist nicht lustig. Kann nicht sein, dass ich mir jetzt einen Anhänger mit PKW oder Microcar mitnehmen muss, damit ich mir was ansehen kann.
    Ein paar mal parke ich trotzdem, einmal kommt ein GNR (lokale Polizei )Auto vorbei als ich wieder einsteige und empfiehlt mir freundlich, die Schilder auch über Tag zu beachten. Hätte ich ein paar Jahre früher kommen müssen 🤷.
    Egal, ich steuere heute den schönen Strand in Almograve an. Da parke ich trotz Verbot und mangels Alternative fast ganz alleine am Strand. Lange bleibe ich nicht, aber schön ist er. Weiter geht es zum Cabo Sardão, auf dem Weg dahin stehen die Plantagen, auf denen Inder und Nepalesen Himbeeren pflücken oder Spargel stechen. Am Leuchtturm ist ein tolles Kap mit Klippen und toller Aussicht. Es gibt noch ein paar Parkplätze vor dem Schild und ich kann ein wenig die Gegend erkunden. Sehr sehr schön. Weiter geht es nach Zambujeira do Mar, auch dort gilt im ganzen Ort keine Camper. Auch hier parke ich am Rand und traue mich...
    In Odeceixe kann man von Norden zum Ort, da ist schon die Zufahrt verboten, auf der anderen Flußseite darf man wenigstens bis dran fahren und dann am Straßenrand parken um in den Ort zu gehen. Die Orte sind immer toll und haben tolle Strände, mir fehlt halt das passende Fahrzeug.
    Inzwischen ist es schon Nachmittag und ich überlege, wie es weiter geht. Die Westalgarve ist landschaftlich toll, die Verbote stören mich aber und nehmen mir die Lust, weitere Strände zu entdecken. 50 km weiter südlich wartet der Cabo São Vicente in der Nähe von Sagres und ich entschließe mich, den noch zu besuchen. Danke für den Tipp, Alex👍
    Dort angekommen erwartet mich eine deutsche Bratwurstbude, die da heißt " Die letzte Bratwurst vor Amerika" , denn wir befinden uns am südwestlichsten Punkt Europas. Die Wurst lasse ich mir nicht entgehen, es sind nette deutsche Betreiber mit deutscher Wurst, deutschen Brötchen und einem Zertifikat, dass man den Punkt besucht hat. Lecker war sie und überrascht war ich auch, dass der Stand auf hatte.
    Dann noch zum Leuchtturm und der tollen Felsküste. Die Sonne stand schon im Südwesten, ein Traum.
    Na gut, der Wind aus West bläst hier unten kräftig, ständig kommt Salzwasser hoch. Meine Brille ist nach ein paar Minuten weiß, Salzwasser und Sonne... aber es gab wenigstens kein Verbot hinzufahren und man durfte sogar dort parken 😁
    Danach habe ich mir dann den nächsten Campingplatz rausgesucht und ihn angesteuert. Im Umkreis von 30 km ist alles andere verboten. Und so ein Campingplatz ist ja nichts schlechtes. Da ich gestern und heute morgen schon alles erledigt habe, wird das ein recht entspannter Abend.
    Die Westalgarve hat mich aufgrund der Einschränkungen enttäuscht, weswegen ich da auch schnell durch bin. Plantagen bis ans Naturschutzgebiet und danach bin ich unerwünscht. Schade. Jetzt wartet die Südalgarve auf mich. Bin gespannt, wie es da zugeht.
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  • Sommer in Lagos

    15 апреля 2023 г., Португалия ⋅ 🌬 20 °C

    Der Campingplatz in Sagres war windig aber ruhig. Gute Anlage, kann nicht klagen. Über Nacht ist auch mein Ärger über die sinnfreien Verbote verflogen. Der Naturpark Costa Vicentina endet in 20 km, dann sollte der Spuk vorbei sein. Außerdem bin ich jetzt hier, ich weiß nicht ob und wann ich wiederkomme, da werde ich mich nicht ärgern sondern alles genießen, was geht.😉
    Ich fahre erst noch mal an die Westküste zum Praia do Cordoama. Das Verbotsschild kommt an der letzten Kreuzung, 500m vor dem Parkplatz. Da es noch früh ist, kann ich am Strassenrand parken und den Strand trotzdem besuchen. Schön gelegen, eingerahmt von Felsen und mit tollen Wellen gefällt mir auch dieser Strand gut. Es füllt sich langsam, immerhin ist Wochenende. Ich gehe zum Bus und suche mir den ersten Strand an der Südküste aus. Der Praia do Zavial, kleiner Strand unterhalb von einem Ort, schmale Zufahrt, bestimmt nett.
    Ich kann bis an den Strand fahren, der Parkplatz ist voll mit Campern, Vans und was noch so zum Strandbesuch taugt. Wie sich herausstellt ist das der perfekte Strand für die Surfer, die nicht ganz so wilde Wellen suchen. Mehrere Surfschulen, viele Familien mit Kindern aus verschiedensten Ländern sind hier. Ganz viele Deutsche sind dabei, also kein Geheimtipp 😀. Aber schön ist es trotzdem und die Wellen sind schon einladend. Ich schaue mir das Treiben eine Weile an, bis eine plötzliche Aufbruchstimmung anzeigt, es ist Mittagszeit. Die Surfschulen fahren zum nächsten Restaurant, Familien gehen zum Van oder Camper zum Kochen und ich entscheide mich, ein Stück weiter zu fahren. In 10 km Entfernung wartet mit Salema ein ursprüngliches Fischerdorf auf mich. Klingt gut, Mal schauen wie weit ich fahren kann. Zu meiner Überraschung kann ich bis in den Ort fahren und nur der große hintere Teil des Parkplatzes, ideal als Stellplatz geeignet, hat ein Verbot von 22-8h. Das ist ok, damit kann ich leben. Eine Runde durch den wirklich netten Ort und an den Strand, an dem die Wellen ruhig sind, weswegen auch keine Surfer da sind. Das ist so ein richtiger Postkartenkitschstrand.
    Weiße Fischerhütten, ein paar kleine Boote, ein paar Restaurants und ein weißer Strand vor ruhigem türkisfarbenem Meer bei blauem Himmel und Sonnenschein.
    Ich setze mich auf einen Stein und beobachte wie die Leute den Strandtag genießen. Schuhe aus, T-Shirt aus, schön die Seele baumeln lassen. Ein paar Tage Erholung am Meer kann ich mir hier sehr gut vorstellen. Man kann auch ins Wasser gehen, auch wenn es noch frisch ist. Trotzdem muss ich nach einer halben Stunde aus der Sonne, sommerlich intensive Mittagssonne, das geht nicht lange gut. In nur 16 km Entfernung liegt Lagos mit dem Ponta da Piedade, ockerfarbene Kalkfelsen in bizarren Formen. An dem Küstenbereich neben dem Leuchtturm ist ein sehr schöner Holzweg angelegt, der in dem Bereich an den Klippen entlangführt. Beeindruckende Küste neben dem sich anschließenden langen Strand an der Stadt. An einer Stelle kann man auch Mal eben 228 Stufen zum kleinen Strand runter und sich das Ganze von unten ansehen. Da in dem Küstenbereich ein angenehmer Wind geht, lassen sich die inzwischen 26° ganz gut aushalten. Eigentlich will ich von da auch noch in die Stadt, aber ich muss warten, bis es kühler wird bzw. die Sonne an Kraft verliert. Trotz Sonnencreme brauche ich Schatten, für heute habe ich genug Sonne. Zum Glück habe ich schon vorher in einem Wohngebiet einen ruhigen Parkstreifen angesteuert. Gibt hier keinen Campingplatz, aber das freistehen ist auch nicht mehr verboten 👍. Der Parkstreifen liegt strategisch günstig jeweils 1,5 km von der Altstadt und dem Leuchtturm entfernt in einer Sackgasse an einem großen unbebauten Grundstück, wodurch der Wind weht und es ist auch ohne Schatten erträglich im Bus. Als es auf 18 h zugeht, ziehe ich mir eine lange Hose und ein langärmliges Shirt an und ziehe nochmal los. Die Altstadt überrascht mit schönen Gassen, netten Geschäften, gemütlichen Restaurants und schönen Bauwerken. Am anderen Ende wartet der Hafen mit der Flussmündung und der schönen Promenade. Da werde ich wohl morgen nochmal in die Stadt gehen. Für heute reicht es, 28.000 Schritte sind bei dem Wetter genug. Vor knapp 6 Wochen bei der ersten Übernachtung hatte ich noch Winter mit Neuschnee, Schal und Mütze, jetzt ist der Sommer im Anmarsch. Morgen soll es bis 28° werden, da muss ich mehr auf Schatten achten... Kaum vorstellbar, wie schnell das geht...
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  • Portugal wie im Katalog

    16 апреля 2023 г., Португалия ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ist Sonntag, Osterferien enden in Deutschland und Portugal und bestimmt noch in anderen Ländern. Bei knapp 30° nutzen viele den sonnigen Tag und unternehmen noch was. Wird bestimmt stellenweise voll. Gestern Abend habe ich noch überlegt, was ich heute mache und festgestellt, dass in der Nähe am Praia dos Trés Irmãos tolle Kalkfelsen und Höhlen warten, die man nur bei Ebbe besuchen kann. Ebbe ist am Sonntag um 06:30 h.
    Als ich wach werde und das erste Mal auf die Uhr schaue ist es 7:15 h, geht noch. Also fix fertig gemacht und die 16 km gefahren. In Lagos wird gerade die komplette Strandpromenade abgesperrt, Radrennen oder so. Ich komme aber noch gut durch. Der Ausflug nach Alvor hat sich gelohnt, beeindruckend wie aus dem Portugal Urlaubskatalog.
    Ich habe in Alvor am Hafen geparkt um die Verbote zu umgehen, als ich zurück komme ist der Parkplatz voll und ich bin zugeparkt. Hinter mir steht noch ein Auto quer, rechts und links steht auch einer, da komme ich nicht raus. Egal, ich habe etwas Schatten und frühstücke erst einmal in Ruhe. Danach drehe ich noch eine Runde durch den Hafen und die Innenstadt von Alvor, lohnt sich. Schmale Gassen viele Geschäfte und Restaurants und Cafés locken die Besucher an. Wieder am Bus ist die Lage unverändert... Aber ich habe Glück, das Auto rechts neben mir fährt irgendwann weg und bevor der nächste einparken kann, manövriere ich den Bus aus der Parklücke.
    Nächstes Ziel Portimão. Park4Night empfiehlt einen Parkplatz in Strandnähe mit Schatten von einer Betonhochburg. Es geht auf Mittag zu, gute Wahl, ich bekomme sogar noch einen Platz. Portimão ist eine der ersten Städte, die in den 70ern in den Tourismus eingestiegen sind und Betonburgen gebaut haben, die stehen noch bis heute.
    Die Felsenküste mit dem Strand, der Flussmündung und dem Hafen sowie der langen Strandpromenade, an der nur Restaurants, Souvenirshops, Eisdielen und kleine Geschäfte liegen, ist das Sinnbild für den klassischen Portugalurlaub. Ockerfarbene Felsen, türkisfarbenes Meer goldener Strand, alles da. Dieser Küstenabschnitt hier zwischen Sagres und Faro ist der beliebteste zum überwintern und mehr. Eigentlich brauche ich heute keine Bilder, ein Verweis auf den entsprechenden Katalog reicht 😀
    Ich bleibe bis 15h am Strand, der Promenade oder im Schatten, die 29° werden erreicht, der Wind geht nur leicht, aber es ist nicht schwül 👍
    Weiter geht's nach Carvoeiro zum Algar Seco, auch hier lustige Felsenformationen und Postkarten oder Katalogbilder...
    Eigentlich habe ich schon genug, aber die Höhlen und Grotten von Benagil müssen noch in den Tag, abends ist ja auch Ebbe. Zufahrt und Durchfahrt verboten, von der anderen Seite fahre ich trotzdem bis auf einen Parkplatz und schaue mir das an. 25 Minuten Fußweg ist mir zu viel. Gut so, denn ohne eine Bootsfahrt sieht man die Höhle nur von oben, auch bei Ebbe kommt man nicht hin.
    Wer ein Bild von innen mag, schaue in den Reisekatalog unter Benigal Cave 😀
    Ich suche mir einen Stellplatz raus, komme aber an dem letzten Parkplatz vor Benagil vorbei. Ein Platz im Nichts, aber man darf hier übernachten. Also einparken und den Tag hier in der Abendsonne ausklingen lassen...
    Morgen ist es wieder viel leerer überall und es soll nur noch 27° warm werden...
    Geht mir schon verdammt gut hier, muss ich ja sagen. So viel schönes heute gesehen , passt gar nicht alles hier rein, also gibt es wieder viele Collagen, damit mehr reinpasst.
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  • Albufeira und Umgebung

    17 апреля 2023 г., Португалия ⋅ 🌙 21 °C

    Die Stellplatzwahl gestern war gut. So mitten in der Natur konnte der Sonntag ruhig ausklingen und der Montag genauso ruhig beginnen. Nach dem Frühstück besuchte ich den Maschinenraum nochmal. Keine besonderen Vorkommnisse, sehr gut 👍. Wir sind jetzt schon 6.500 km gefahren, ich bin sehr zufrieden mit meinem langjährigen Begleiter 🥳
    Danach bin ich nach Albufeira gefahren. Auf dem Weg dahin habe ich noch eingekauft und habe etwas außerhalb in einem Wohngebiet in Strandnähe geparkt. Bin dann am Strand entlang bis in die Altstadt gelaufen und habe mir diese angesehen. Ich glaube hier ist die Partymeile der Südalgarve. Shop an Bar an Restaurant an Eisdiele usw. Schaut man nach oben entdeckt man leerstehende Betonburgen. Aber wer Action mag, ist hier richtig, toller Strand, viele Hotels, hier ist selbst Montagvormittag was los. Ich fahre noch an den Praia da Falésia an der Ostseite der Stadt. Die ersten Kilometer sind genauso wie die Altstadt. Jubel Trubel schon am Mittag. Der Praia da Falésia ist dann was ruhiger, aber trotzdem schön. Ich mag es ja eher ruhig.
    Mein Reiseführer empfiehlt mir noch einen Abstecher nach Quarteira und Vilamoura. Beides eher was für die upper class, aber man kann ja mal vorbeifahren, wenn man schon hier ist. Die GPS Daten für Quarteira führen mich zu einem Hotelparkplatz in einem riesigen Golfressort, so groß wie eine Kleinstadt. Der eigentliche Ort liegt ein paar km weiter westlich . Da es hier aber sowieso nur darum geht, zu sehen, was das Geld in den 70ern hier an Bausünden verursacht hat, suche ich nicht weiter sondern fahre nach Vilamoura. Hier lande ich zunächst am Hafen der Fischer, einfache Fischerboote liegen hier, von Luxus keine Spur. Ich schaue bei Maps nach und entdecke nebenan die Marina mit den Luxusyachten, die ich nicht haben möchte und mir auch nie leisten kann 😀. Aber schön ist es hier und man kann hier teuer in den umliegenden 5* Hotels übernachten oder in der Bar von Ronaldo oder Figo was trinken gehen. Inzwischen ist es 18:30h, Zeit für organisatorische Dinge. Und so fahre ich nach Loulá, da gibt es ein paar ganz nette Stellplätze. Ich entscheide mich nicht für den zentrumsnahen, der mir noch einen Rundgang ermöglicht hätte sondern etwas außerhalb gibt es ein Heiligtum auf dem Berg mit toller Aussicht und vielen ruhigen Plätzen. Da gibt es dann auch noch einen schönen Sonnenuntergang, nicht über dem Meer sondern über den Hügeln, immer im Westen...
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  • Das hatte ich mir einfacher vorgestellt

    18 апреля 2023 г., Испания ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Stellplatz war wirklich toll und die Lage auf dem Hügel auch. Die Kapelle war nachts beleuchtet und zum Einbruch der Nacht gab es noch einen Nachtlauf zur Kapelle aus dem Dorf. Viele Stirnlampen erklommen den Berg. Ansonsten war es ruhig und ich konnte mir Zeit lassen. In Almancil steht angeblich die schönste Kirche Portugals, die öffnet im 10h, es sind 8 km, also nur die Ruhe. Kurz vor 10 bin ich da und bin der erste Besucher an diesem Tag. Fotografieren ist verboten, erklärt mir die Dame an der Kasse, aber während sie einer französischen Familie Tickets verkauft, zücke ich doch kurz das Handy... Die Kirche ist tatsächlich beeindruckend, denn sie ist komplett gefliest und alle Bilder sind vor dem Brennen handgemalt. Klein aber beeindruckend. Kann ich jedem empfehlen 👍.
    Danach geht es weiter nach Faro, dort gönne ich mir eine Runde durch die Altstadt und am Hafen vorbei. Eigentlich ganz schön, aber mittelgroße Städte haben es immer etwas schwer, zumindest hier an der Algarve. Jedes einfache Dorf mit Strand und Fischerhütte gewinnt hier😎. Ein Blick auf die Karte und in den Reiseführer zeigt mir, 2 eher uninteressante Städte und ein paar Strände trennen mich noch vom Rio Guadiana, dem Grenzfluss nach Spanien. Grob 30 km. Bis zum südlichsten Punkt Europas in Tarifa sind es noch 400 km, da will ich bis zum Wochenende ankommen. Es hilft also nichts, es geht weiter Richtung Spanien. Auf dem Weg dahin muss ich natürlich noch an dem ein oder anderen Strand anhalten bevor es auf die Autobahn und ab nach Spanien geht. Denn ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, Portugal zu verlassen. Das Land hat mich in kürzester Zeit in seinen Bann gezogen...
    In der Nähe von Huelva habe ich mir einen Stellplatz rausgesucht. Direkt an einer Open Air Bühne, aber heute findet nichts statt. Lediglich, wir sind jetzt in Andalusien, ein paar Pferde mit Kutsche trainieren auf einem großen Platz davor, auch schön.
    Und ehe ich es vergesse, Zeitumstellung, ich bin jetzt wieder bei deutscher Zeit angekommen. Uhr 1 Std vorgestellt.
    Ich hätte nicht gedacht, dass es sich komisch anfühlt, aus Portugal rauszufahren. Auch wenn die Einschränkungen im Naturpark der Algarve nicht wirklich schön oder sinnvoll erscheinen, ist Portugal ein tolles Land. Sehr abwechslungsreich , immer für eine Überraschung gut und ich muss zugeben, hier könnte ich eine ganze Weile bleiben. Ich werde zwar von Tarifa nochmal nach Portugal fahren, aber es hat mich berührt, als ich über den Grenzfluss gefahren bin. Schön, dass es die ersten km in Spanien über Autobahn ging. Da konnte ich ein wenig darüber nachdenken...
    Immerhin habe ich heute 100 km geschafft, es sind nur noch 300 bis Tarifa. Ab morgen geht es wieder näher an die Küste, Mal schauen, wie weit ich es dann schaffe. Jetzt heißt es erstmal wieder in Spanien ankommen. Gibt ja in Europa keine klassische Grenze, aber man merkt es sofort, wenn man sie überschritten hat. In der Nähe vom Stellplatz gibt es ein Museum mit den Schiffen von Christoph Kolumbus. Immerhin ist er 1492 von Huelva aus losgezogen um die Westroute nach Indien zu finden. Er landete letztendlich auf den Bahamas, aber er gilt als Entdecker Amerikas und so gibt es hier Nachbauten der Schiffe. Für 1,50€ lasse ich mir das nicht entgehen. Jetzt lasse ich den Tag in der Sonne ausklingen, freue mich, dass die Temperaturen etwas sinken. Auch der kühle Wind ist angenehm, so darf es gerne bleiben.
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  • Kleiner Umweg

    19 апреля 2023 г., Испания ⋅ 🌬 19 °C

    Gestern Abend sind noch ein paar Mücken eingestiegen. Ich war also nicht alleine in der Nacht und bin ein paar mal wach geworden und habe aber immer erfolgreich gejagt.
    Beim Blick auf die Karte und den bevorstehenden Küstenabschnitt ist mir gestern Abend aber aufgefallen, dass man nicht an der Küste weiter nach Süden fahren kann. Der Parque National de Donana und der Fluss Guadalquivir machen einen Schlenker über Sevilla erforderlich. Das ist schon ein ordentlicher Umweg, war mir vorher nicht aufgefallen.
    Heute nach dem Frühstück, als dann schon die nächsten Mücken einziehen wollen mache ich mich dann auf den Weg. Erstmal tanken und dann 240 km nach Sevilla, dann weiter nach Cadiz und dann nach Cabo Roche an den Strand. Glücklicherweise hält sich der Verkehr in Grenzen und ich komme gegen 13h am Strand an. Hier weht plötzlich ein böiger Südwind und wahrscheinlich auch deshalb ist diese Region bei Kite Surfern so beliebt.
    Ich mache einen ausgiebigen Spaziergang am Strand entlang zum Leuchtturm mit Blick auf den Hafen. Wieder zurück überlege ich, ob ich bleibe oder noch ein Stück weiter fahre. Da es noch früher Nachmittag ist und der nächste Strand nicht weit ist, fahre ich zum Praya de los Batelos mach Conil de la Frontera. Hier gibt es einen Strandboulevard und man darf hier von Oktober bis Juni auch mit dem Wohnmobil parken. Dementsprechend stehen hier viele Kitesurfer und genießen den Wind. Ich schaue eine Weile zu, dann drehe ich noch eine Runde durch den Ort. Man merkt schon, dass wir uns Afrika nähern. Die Orte sehen anders aus. Man sieht den maurischen Einfluss auf die Region. Der Ort erwacht erst langsam aus dem Winterschlaf, aber ein paar Restaurants und Eisdielen haben schon auf. Zurück am Bus packen die Surfer die Segel ein aber die meisten übernachten auch hier, wie es aussieht. Ich beschließe auch hier zu bleiben. Plätze mit Meerblick sind immer schön, dank Wind wahrscheinlich auch ohne Mücken und das Meer hört man auch rauschen... Das sind die Dinge, die ich gut abspeichern muss und bei Bedarf immer wieder hervorkramen muss.
    Einschlafen am Meer mit frischer Brise und dem Rauschen der Brandung...
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  • Ausgeträumt

    20 апреля 2023 г., Испания ⋅ ☀️ 20 °C

    Auch gestern gab es wieder einen schönen Sonnenuntergang. Nach den anfänglichen Wetterkapriolen in Frankreich darf ich mich inzwischen nicht beklagen. Immer schönes Wetter, schon lange kein Regen mehr, dass weiß ich zu schätzen und genieße es, so gut ich kann. Durch den Wind ist es auch gut abgekühlt und ich konnte bei unter 20° und ohne Mücken gut schlafen.
    Ich gehe nach dem Frühstück nochmal an den Strand und drehe eine Runde, macht einfach Spaß und ich habe ja Zeit. Auf dem Rückweg prüfe ich, ob irgendein Wasserhahn am Strand funktioniert, denn mein Gefühl sagt mir, dass ich dringend neues Wasser brauche. Leider nein, alles abgeschaltet, der Bereich wird umgebaut. Muss ich also Mal suchen. Dank Park4Night finde ich einen Hinweis auf einen naheliegenden Park mit Frischwasser. Also fahre ich als erstes da hin. Vor Ort stellt sich heraus, dass das nur eine kleine Grünanlage an einem Wohngebiet ist. Der Messinghahn glänzt in der Sonne, der wird viel benutzt, das Wasser riecht und schmeckt gut, so soll es sein. Ich hole mir meinen 5l Kanister und laufe ein paar Mal zwischen Bus und Wasserhahn hin und her. 30l konnte ich nachfüllen, wurde Zeit.
    Danach verlasse ich Conil de la Frontera und fahre zum Faro de Trafalgar. Es gibt einen Abzweig von der Hauptstraße, zum Leuchtturm sind es noch knapp 2 km. Nach 200 m ist aber Schluss, die Zufahrt ist vom Sand verweht, Auf den 200 m gibt es 10 Restaurants etc. einen Parkplatz ohne Schatten für 3€. Ich muss sowieso wenden und fahre erstmal am Parkplatz vorbei zurück zur Hauptstraße. 1km weiter kann ich am Strand im Schatten eines Hauses parken und zu Fuß am Strand entlang zum Leuchtturm gehen. Schöner Weg, sehr gut 👍
    Der Leuchtturm ist schön, Wird selten offiziell besucht, denn auch das Zugangstor ist vom Sand verweht. Ich gehe um den Leuchtturm herum zum Cap Trafalgar und entdecke auf der Rückseite des Leuchtturms auf seinem Gelände einen Riesenschädel. Vielleicht Riesenschildkröte, Dinosaurier, keine Ahnung, auf jeden Fall groß.
    Weiter geht's nach Barbate, direkt am Eingang ein kleiner Markt, überwiegend Socken Shorts, Kleider, nicht schön. Aber der Hafen ist ganz schön, die Strandpromenade kann sich auch sehen lassen, toller Strand gehört natürlich auch dazu. Google Maps lockt mich als nächstes nach Bolonia. Nicht weit, aber wieder mit Umweg durchs Inland, Berg im Weg. Ich treffe dabei auf eine ganz andere Landschaft, grüne Felder und Wiesen, Berge Windräder usw. Um nach Bolonia zu kommen zweigt von der Hauptstraße eine Straße ab um auf 7 km über den kleinen Berg an den Strand zu führen. Quasi eine Sackgasse. Der Ort ist noch ein wenig verschlafen mit ganz vielen Übernachtungsverboten aber auch hier, Traumstrand... Es gibt hier wohl auch noch einen geologischen Park mit einer ausgegrabenen alten (römischen?) Therme.
    Und dann wird es ernst, nächster Halt Tarifa Beach. Tarifa Beach ist ein Ort, von dem ich in meiner Jugend erstmals gehört habe. Also Anfang der 80er ...Damals war es das Mekka aller Surfer, beste Wellen, super Strand, immer Wind, coolster Hippiestrand ever. Noch viel cooler als Biarritz oder Arcachon...
    Damals dachte ich mir, wenn ich mal einen Bus habe, Geld und Zeit, dann fahre ich mit meinem Bus zum Surfen an denTarifa Beach. Den ersten Bus hatte ich schon 85.
    Den jetzigen habe ich seit 89...
    Und heute biege ich rechts ab und stehe am Tarifa Beach. Ja, der Strand ist toll, die Kitesurfer sind draussen, es sind jede Menge Vans und andere Arten von Wohnmobilen und LKW etc da, und teilweise sehen die Leute auch aus, als wären sie schon länger hier. Es ist ja nur ein staubiger Parkstreifen am Meer, auf dem außerhalb der Saison das übernachten ohne Campingverhalten geduldet wird. Es gibt keinen Strom, kein Wasser, nix.
    Ich gehe in die Wave Bar und trinke eine eiskalte Cola auf Eis. Laute Musik, Strandbar Feeling, alles da.
    Zum frühen Abend mache ich mich noch kurz auf den Weg. In 6 km Entfernung wartet der südlichste Punkt Kontinetaleuropas auf mich. Auf wenn man die letzten Meter durch ein Tor gehindert wird, stehe ich doch zumindest an dem Punkt, wo von rechts der Atlantik und von links das Mittelmeer aufeinander treffen.
    Ich fahre zurück zum Tarifabeach und werde hier übernachten. Nicht, weil der Stellplatz so toll ist. Die Musik der Bar werde ich die halbe Nacht hören, durch den ständigen Verkehr ist es auch schön staubig und laut. Aber ich will seit langer Zeit hierhin und weiß nicht wann und ob ich wieder komme. Dann gönne ich mir wenigstens eine Nacht an diesem Ort meiner Jugendträume. Auch wenn er bei weitem nicht so ist, wie ich mir das damals vorgestellt habe.
    Der Traum geht hier und heute in Erfüllung und damit habe ich dann ausgeträumt... Ja, ich könnte jetzt noch schnell einen Kitesurfkurs machen, aber das brauche ich jetzt nicht unbedingt. Ich bin auch so restlos glücklich.
    Und ich habe keine Ahnung, wie es morgen weitergeht. Ausgeträumt, Ziel erreicht....
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  • Atlantik oder Mittelmeer?

    21 апреля 2023 г., Испания ⋅ ☁️ 18 °C

    Am Tarifabeach wurde es dunkel und eine Strandbar hatte gestern Abend eine DJ aus Österreich da. Schöne Technosession aufgelegt und gute Stimmung gemacht. War mal kurz schauen, aber so richtig hängengeblieben bin ich alleine halt nicht.
    Was mich ein wenig erschreckt hat ist, dafür, dass hier immer so viel los ist, fehlt die Infrastruktur. Neben der Bar gibt es zwar jeweils eine Strandtoilette, aber die waren zu, sonst benutzen die ja alle. Also pinkelt jeder im Dunkeln in die Düne oder sonst wo hin. Zwischen dem Parkplatz und der Straße ist ein kleiner Wald und die Eltern gehen mit ihren Kindern und einem Paket Feuchttücher in der Hand durch den Zaun in den Wald zum...
    Da bekommt der Traumstrand ein anderes Flair... 🥴.
    Morgens kommen mehrere fliegende Händler vorbei mit den wichtigsten Snacks im Kofferraum, während die ersten Surfer bereits mit Windbreaker, Outdoorklamotten und nackten Füßen draussen stehen und die Windstärke messen, denn im Norden ziehen ein paar graue Wolken auf. Als Nicht Surfer warte ich, ob es Regen gibt, aber die Wolken ziehen weiter. Ich drehe noch eine Runde am Strand, viele Steine, kein schöner Sand, ziemlich viel Müll und entschließe mich, den Ort zu verlassen. Erst noch kurz nach Tarifa, was einkaufen, dann wieder zurück Richtung Westen. Logisch wäre es gewesen den Atlantik zu verlassen und der Mittelmeerküste Richtung Norden zu folgen, aber ich habe noch eine schöne Verabredung in Lissabon.
    Also fahre ich zuerst nach Facinas, kleiner Ort an der Hauptstraße, der aber einen kleinen Stellplatz mit Ver-/ Entsorgung zur Verfügung stellt. Da die hier echt selten sind, nutze ich den natürlich. Danach geht es weiter Richtung Conil de la Frontera, da gibt es aktuell den mit Abstand günstigsten Sprit. Die günstigste Tankstelle gehört einer Genossenschaft, ohne Mitgliedsnummer kann ich da nicht tanken 😁, die nächstgünstigere ist bloß 2ct teurer und 2 km entfernt. Auch erledigt. Inzwischen ist schon fast Mittag und ich suche mir einen Strand raus, den ich noch nicht besucht habe. Unterhalb von Cadiz liegt der Playa de la Barrossa. Direkt daneben liegt im Meer die maurische Festung Sancti Petri, die aber nur per Boot zu erreichen ist. Dieser ganze Küstenbereich um den Strand ist eine künstliche Ferienburg. Nur Appartements, Hotels, Restaurants, in verschiedenen Varianten und komplett mit Abschleppgarantie für Camper. Immerhin auf der Hauptstraße gibt es 5 m Parktaschen und kein Verbot und schon habe ich eingeparkt und gehe zum Strand. Toller Bilderbuchstrand, tolles Meer, toller Ausblick. Das Wasser ist hier angenehm warm, ich sollte doch Mal an die Badehose denken und ohne Wertsachen zum Strand gehen 😎👍.
    Ich denke ein wenig über die Route der nächsten Tage nach. Auf jeden Fall werde ich über Sevilla zurück nach Portugal fahren. Ob ich dann wieder in Meernähe oder durchs Inland Richtung Lissabon ziehe, wird sich zeigen. Kann mich noch nicht entscheiden 🤷
    Bleiben kann ich natürlich nicht am Playa de la Barrossa, aber in der Nähe ist der Strand von Cabo Roche. Vor ein paar Tagen war ich hier und bin weitergefahren. Ich überlege noch nach Cadiz zu fahren, aber da ist Parken fast unmöglich. Es gibt ein paar Plätze 5 km außerhalb für 1€/Std. Klingt stressig, mag ich heute nicht. Also Cabo Roche und dort zum Strand. Schöner Platz im Schatten und damit ist klar: Heute bleibe ich hier, es ist ziemlich ruhig hier, nicht zu heiß, wenig Wind. Ein entspannter Gang zum Meer, ein bisschen chillen, was leckeres kochen, so kann es doch weiter gehen.
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  • Grenzgänger

    22 апреля 2023 г., Португалия ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Abend war ich noch in Spanien am Strand (wo sonst). Als ich dann zurück zum Bus kam und mir noch was zu essen machen wollte, kam mir beim Flasche aufdrehen aus dem Gaskasten ein falscher Geruch entgegen, Benzin. Kurz überlegt, Gaskastenentlüftung geht nach unten, Sprit zieht nach oben, da unten ist was undicht. Werde ich wohl mal unter den Bus schauen müssen. Immer der Nase nach landete ich bei der Rücklaufleitung vom Motor zum Tank. Schlauch scheint alt und porös geworden zu sein, muss ich mich drum kümmern, ist nass. Ich habe Schlauch dabei, aber den falschen Durchmesser . Im Umkreis von 10 km gibt es ein paar Werkstätten, da weiß ich, was ich morgen nach dem Frühstück mache.
    Am nächsten Morgen ist es bewölkt und eher kühl für Südspanien, also lange Hose und Pullover an und auf zur Werkstattsuche. Dank Google Übersetzer und schönem Foto wird das schon klappen. 1. Werkstatt, Samstags zu. 2. Werkstatt guckt im Lager nach, hat keinen Schlauch, schickt mich aber zu einer anderen Werkstatt ums Eck. Die haben Schlauch da und nach 10 Minuten hat ein Mechaniker Zeit und wechselt mir das kurze Schlauchstück schnell draußen auf dem Hof aus. Vorher habe ich ihm aber erst erklärt, dass er mein Auto nicht am Schweller anheben darf und wie man den Schlauch bei vollem Tank wechselt ohne dass der ganze Tank leerläuft. Er wollte erstmal ausbauen und dann nach Muster was anschneiden usw 🥴🙈... Aber der Kollege spricht Englisch und es klappt hervorragend. 15€ soll der Spaß kosten, bei netto 30€ Stundenlohn bekommt der Mechaniker noch 5€ extra 👍
    Keine 10 Minuten später fängt es an zu regnen und zwar heftig . Ich entscheide spontan die Zeit zu nutzen und zurück nach Portugal zu fahren. Gesagt getan, kurz hinter Sevilla hört der Regen auf und die Sonne kommt raus. Noch einmal vor der Grenze volltanken und schon geht es zurück nach Portugal ( mit Zeitumstellung versteht sich) Ich fahre zunächst Castro Marin an, ein Ort direkt am Grenzfluss. Ruhigere Gegend, nettes Dorf, 2 Burgen, Kirche usw. Für einen Samstag viel zu wenig los, aber klar, kein Meer, nur Fluß. Ich entscheide mich noch ein Stück den Fluss hochzufahren nach Alcoutim. Da gibt es seit 2 Jahren einen ganz netten Stellplatz in dem Dorf am Fluss, der ist noch nicht fertig also immer noch kostenlos. Der Ort ist auch klein und schön, aber auch total verschlafen. Auch hier Kirche Burg, Hafen Kneipe, fertig. Wenn hier der Hund begraben ist, fragt man sich, wer hat ihn begraben. Ab und zu fährt ein Auto durch, am Hafen kommt eine kleine Fähre vom gegenüberliegenden spanischen Ufer an, 2 Fahrgäste und vor einer Kneipe sitzen 2 ältere Einheimische. Und still ist es im Vergleich. Außer ein paar Vögeln hört man fast nix. Bin mal gespannt, ob mir das nicht zu ruhig wird, wenn es hier am Wochenende schon so ruhig ist, was passiert am Fluss hier unter der Woche. Nach der ganzen Zeit am Strand mit all dem Trubel ist das jetzt etwas ungewohnt..
    Wir werden sehen.
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