Mit meinem 41 Jahre alten VW Bus begebe ich mich alleine auf eine Reise. Immer entlang der Küste möchte ich von Oostende bis Tarifa reisen. Soweit der Plan. Was das Leben für Überraschungen und Änderungen bereit hält, bleibt abzuwarten. Read more
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  • Day 1

    Es geht los 🥳

    March 7, 2023 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Es geht endlich los, der Bus ist gepackt, der Tank voll, es regnet.
    Also ideale Voraussetzungen um eine Reise zu starten.

  • Day 1

    Willkommen in Frankreich

    March 7, 2023 in France ⋅ ☁️ 3 °C

    Von Brügge aus bin ich noch weiter nach Frankreich gefahren. Erster Einkauf, erster Stellplatz alleine am Yachthafen, erstes Abendessen und dann hat es aufgehört zu regnen, für den ersten Tag reicht das 🥳Read more

  • Day 2

    Raus aus dem Schnee 😀

    March 8, 2023 in France ⋅ 🌧 9 °C

    Diese Nacht hat es dann doch noch angefangen zu schneien und heute morgen war es kalt, weiß und schneite immer noch. Schön, dass ich eine Standheizung habe und es mir gemütlich im Bus machen kann.
    Also erstmal in Ruhe gefrühstückt und dann aufgebrochen, weiter an der Küste lang mit Zwischenstopps in Wissant, Baie de la slack, Bolougne sur mer, Le Touquet, Fort Mahon und schließlich unterhalb von Etretat auf einem schönen Stellplatz gelandet. Der Schnee ist weg, es ist jetzt deutlich wärmer ( fast 10°) aber es regnet immer wieder und teils heftig.
    Aber aus dem Schnee bin ich jetzt hoffentlich raus.
    Hab trotzdem viel gesehen.
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  • Day 3

    Der Regen wird wärmer...

    March 9, 2023 in France ⋅ 🌬 10 °C

    Der heutige Tag begann trocken nach einer stürmischen Nacht direkt oberhalb vom Meer. Ein geplanter Besuch von Etretat hätte sogar in der Sonne stattgefunden.
    Leider wurde nichts daraus, denn in Etretat sind fast alle Straßen für Wohnmobile gesperrt, auf den Parkplätzen hängen Höhenbeschränkungen und die PKW Parkplätze am Straßenrand haben eine Mindestparkdauer und Kosten für 5 Std. Die Botschaft habe ich verstanden und bin wieder gefahren 🥴
    Stattdessen habe ich mir dann Honfleur angesehen, bin über die Pont de Normandie nach Deauville, Trouville Cabourg gefahren. Leider wurde das Wetter immer schlechter, obwohl es mit 15 Grad schon angenehm war, aber gewittriger Dauerregen ließ keine Strandspaziergänge zu. Also habe ich mir einen schönen Stellplatz am Leuchtturm in der Nähe von Barfleur gesucht, immerhin ist Windstärke 8 angesagt. Da braucht es einen tollen Aussichtspunkt. Hoffentlich vertreibt der Wind die Wolken.
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  • Day 4

    Nach dem Regen kam der Sturm...

    March 10, 2023 in France ⋅ 🌬 6 °C

    Nachdem ich gestern einen tollen Stellplatz am Leuchtturm in der Nähe vor Barfleur gefunden hatte, müsste ich diesen am späten Abend wieder verlassen. Der starke Wind ließ die Brandung über die Steine schlagen und eine Salzdusche wollte ich meinem treuen Bus nicht zumuten. Ein paar Kilometer ins Land fand ich dann einen schönen Platz beim Bürgermeisteramt. Auch da war der Wind heftig aber ich habe trotzdem gut geschlafen und konnte heute morgen einen kurzen Sonnenmoment am Kirchturm erhaschen.
    Nach dem Frühstück ging's an die Westseite nach Barneville - Carteret und von da die ganze Küste runter bis Granville entlang der "Route de la baie" bis in die Nähe vom Mt. St. Michel. Wunderschöne einsame Sandstrände gibt es da, aber der Tourismus liegt noch komplett darnieder. Lediglich Baguette Automaten sind dort in Betrieb und vielleicht ab und an eine Bar geöffnet. Der Tag war vom heftigen Sturm geprägt, aber nur mit einzelnen Schauern gespickt. Am Strand konnte man sich Sandstrahlen lassen aber die riesigen Strände waren fast alle leer. Genau wie die Parkplätze und Stellplätze ringsherum. Trotzdem habe ich den ein oder anderen Spaziergang gemacht und mir den Wind um die eingepackten Ohren wehen lassen.

    Am Mt. St. Michel setzte der Regen wieder ein, dafür hat der Wind zeitgleich nachgelassen. Jetzt habe ich in dem kleinen Dorf Sougeal einen kleinen kostenlosen Stellplatz am Sportplatz gefunden, der Bäcker ist fußläufig erreichbar, was will man mehr. Am Mt.St Michel werden inzwischen 16,50€ aufgerufen (ohne alles). Ich war schon ein paarmal da, bei Regen brauche ich das nicht.

    Ok, wenn ich einen Wunsch frei hätte: einen Tag mit Sonne🌞 könnte ich brauchen. Aber auch den wird es bald geben.
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  • Day 5

    Die Küste bis St Malo...

    March 11, 2023 in France ⋅ ☁️ 5 °C

    Ich habe in der kalten Nacht gut geschlafen und dank Schlafsack auch nicht gefroren. Irgendwann am frühen Morgen hat der Regen aufgehört und so wurde ich mit grau verhangenem Himmel und feuchter kalter Luft wach. Ich ging ins Dorf um beim Bäcker ein Baguette und das letzte Pain au chocolat zu erwerben, dabei zwitscherten die Vögel lautstark den Frühling herbei. Es besteht also noch Hoffnung. Gemütliches Frühstück mit Heizung ist aber auch nett.😀
    Ich bin dann wieder an die Küste gefahren und habe mich auf den Weg nach Cancale gemacht. In dem Bereich ist die Küste lang und flach, erst in und um Cancale wird die Küste steiler. Da ich mir aus Austern nicht so viel mache, blieb es bei einem kurzen Rundgang durch den Ort. Oberhalb von Cancale liegt der Pointe der Grouin, ein toller Aussichtspunkt.
    10 km weiter liegt der Pointe du Meinga mit tollen Stränden, Felsen, Natur pur. Und das keine 15 km vor St. Malo. Eine Bucht reiht sich an die nächste. Hier gibt es auch einen schönen kostenlosen Stellplatz, den ich diese Nacht nutzen werde. Der nächste liegt an der Hauptstraße, ist voll und kostet 13€...
    Vorher habe ich aber trotz Parkverbot den Pointe de la Varde besichtigt, von dort hat man einen schönen Blick auf die Bucht von St. Malo. In dem Bereich gilt ein generelles Parkverbot für Womos und die Parkplätze an den POV haben Höhenbeschränkungen. Muss man nicht verstehen 😏
    Den ganzen Tag war es grau, windstill und Nieselregen war mein ständiger Begleiter. Jetzt zum Abend hin wird es heller, trockener, die Wolken werden dünner und hängen nicht mehr so tief. Sollte am Sonntag etwa die Sonne rauskommen?
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  • Day 6

    "Sonn"-tag

    March 12, 2023 in France ⋅ 🌧 13 °C

    Als ich heute morgen wach wurde und durch die Dachluke nach draußen schaute stimmte etwas nicht: Es war hell und der Himmel blau. Der Sonntag begann tatsächlich mit ☀️.
    Also nix wie raus aus den Federn, ein Sonnenfrühstück genießen und los geht's. Zuerst nochmal an den Strand zurück, die Fotos mit Sonne sind doch viel schöner 🙃.
    Dann ging es weiter Richtung St. Malo, auf Stadttrubel hatte ich aber keine Lust, also weiter nach Dinard. Kleine Runde durch den Ort und an den Strand.
    Weiter über St. Lunaire und St Cast Richtung Matignon und weiter zum Cap Frehel. Mein Lieblingscampingplatz dort ist leider zu, auch als Stellplatz heute nicht nutzbar, aber einen Strandspaziergang habe ich trotz aufziehender Wolken gemacht. Natürlich hat es angefangen zu regnen, aber das macht nix. Ist trotzdem so schön hier, dass ich die Nacht auf dem Stellplatz in Plevenon verbringen werde. Und jetzt ist auch noch der Automat kaputt und ich kann die 3€ nicht bezahlen😔
    Laut Wetterbericht regnet es bis in die Nacht, dann kommt stürmischer Wind auf bei angenehmen 12°.
    Eigentlich kann man damit Anfang März in der Bretagne zufrieden sein...
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  • Day 7

    Ein bretonischer Tag

    March 13, 2023 in France ⋅ 🌬 12 °C

    Tja, was versteht man unter einem bretonischen Tag. Wahrscheinlich jeder irgendwie etwas anderes. Für mich war es aber ein typisch bretonischer Tag.
    Aber der Reihe nach:
    Tolle Nacht auf dem Stellplatz in Plevenon am Cap Frehel verbracht. Der Morgen startete mit Sonne und viel Wind (Windstärke 7 lt Wetterbericht). Am Meer lauern natürlich die Surfer schon auf die tollen Wellen und wurden nicht enttäuscht. Und obwohl das Cap Frehel zu meinen Lieblingsorten gehört und ich ohne weiteres ein paar Tage da bleiben könnte, bin ich weiter gezogen. Zum Cap Erquy, nach Pleneuf Val André , nach Hilion, ein kleiner Ort mit einem "Maison de la baie" ( nix Besonderes, aber ein Sehenswürdigkeitenschild stand an der Hauptstraße) bis in die "Bucht von St. Brieuc". Die Stadt habe ich ausgelassen, stattdessen habe ich den "Pointe de Roselier" besucht. Den anschließenden Regenguss habe ich genutzt und bin zum "Pointe de l'Arcouest" gefahren. Dort startet eine Fähre zur "Ile de Brehat". Der Aussichtspunkt oberhalb des Hafens existiert leider nicht mehr. An den angegebenen Koordinaten haben ein paar Leute schicke Häuser mit tollem Blick gebaut. Unten im Hafen ist die Aussicht zwar auch toll, aber da muss man für das Parken bezahlen, wenn man die Höhenbeschränkungen schafft, denn man nimmt ja die Fähre. Alle anderen unerwünscht? Ok, kein Problem. Weiter ging es dann ganz in den Norden zum Pointe de Chateau bzw. Le Gouffre.
    Hier haben schon früher die Leute mit natürlichem Wetterschutz gearbeitet und ihre Häuser auf der Windschattenseite an den Felsen gebaut. Urbretonisch liest man, ich denke, es war einfach praktisch, da hier permanent ein Westwind weht. Aber schön anzusehen ist es, wobei es schon verwundert, wenn am Ende von "nichts" so ein Haus steht und davor dann plötzlich ein Parkplatz mit Höhenbeschränkungen etc. auftaucht...
    Dann nahte schon wieder der Abend und ich musste mir einen Stellplatz suchen In meiner Richtung schon etwas schwieriger, aber in Perros Guirec habe ich in der Stadt einen offiziellen gefunden, bevor es dunkel wurde.
    Und warum war der Tag jetzt bretonisch für mich?
    Ich hatte Sonne, Wind, Regen, Gewitter, war an den Klippen, am Meer, im Badeort, in der freien Natur, im ruhigen Dorf und im überlaufenen Tourispot (im Sommer). Ich hatte Highlights und naja nennen wir es weniger schöne Ecken. Ich bin durch kleine Dörfer gefahren mit Straßen, die keine 2,50m breit sind und Gegenverkehr zulassen, habe 15% Steigung erklommen um am Ende nicht durch die 2,40m Brücke zu passen und umkehren zu müssen.Und das alles an einem Tag. Halt typisch Bretagne. Irgendwie auch schön...
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  • Day 8

    Naturgewalten und Behördenwillkür

    March 14, 2023 in France ⋅ 🌬 9 °C

    Ein besonderes Highlight sind die Felsfomationen im Ploumamac'h. Hier stehen und liegen riesige Felsen am und im Meer und stehen wehrhaft der Brandung entgegen. Bei stark böigem Wind bis Windstärke 8 und Flut war dies heute ein tolles Spektakel.
    Der Ort ist auch sehenswert aber leider ist der ganze Bereich Camper-Sperrbezirk. Überall Parkverbot, Fahrverbot, Gewichtsbeschränkung und Höhenbeschränkungen. Bußgeldhinweise usw. runden das Bild ab. Es gibt keinen Stellplatz, lediglich am Sportplatz darf man gegen ausreichendes Salär über Tag parken. Keine Ahnung was die Behörden hier im Sinn haben. Im Hochsommer ist das vielleicht erforderlich, aber nicht das ganze Jahr über.
    Die Ecke lohnt sich auf jeden Fall, aber es empfiehlt sich mit dem Camper außerhalb zu parken und mit Fahrrad o.ä. in dem Ort zu fahren. Camper sind hier definitiv unerwünscht. Schade
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