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- Dzień 1
- wtorek, 7 marca 2023 09:46
- 🌧 4 °C
- Wysokość: 154 m
NiemcyAlsdorf50°52’41” N 6°9’11” E
Es geht los 🥳

Es geht endlich los, der Bus ist gepackt, der Tank voll, es regnet.
Also ideale Voraussetzungen um eine Reise zu starten.
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- Dzień 1
- wtorek, 7 marca 2023 14:41
- 🌧 4 °C
- Wysokość: 14 m
BelgiaHet Brugse Ommeland51°12’20” N 3°13’30” E
Brügge

Erster Stop: Brügge. 4° Regen... trotzdem eine schöne Stadt und der Besuch war fest eingeplant.🥶
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- Dzień 1
- wtorek, 7 marca 2023 19:08
- ☁️ 3 °C
- Wysokość: 8 m
FrancjaLe Clair Marais50°58’12” N 2°7’55” E
Willkommen in Frankreich

Von Brügge aus bin ich noch weiter nach Frankreich gefahren. Erster Einkauf, erster Stellplatz alleine am Yachthafen, erstes Abendessen und dann hat es aufgehört zu regnen, für den ersten Tag reicht das 🥳 Czytaj więcej
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- Dzień 2
- środa, 8 marca 2023 08:29
- 🌧 9 °C
- Wysokość: 106 m
FrancjaPort du Havre-Antifer49°39’6” N 0°9’48” E
Raus aus dem Schnee 😀

Diese Nacht hat es dann doch noch angefangen zu schneien und heute morgen war es kalt, weiß und schneite immer noch. Schön, dass ich eine Standheizung habe und es mir gemütlich im Bus machen kann.
Also erstmal in Ruhe gefrühstückt und dann aufgebrochen, weiter an der Küste lang mit Zwischenstopps in Wissant, Baie de la slack, Bolougne sur mer, Le Touquet, Fort Mahon und schließlich unterhalb von Etretat auf einem schönen Stellplatz gelandet. Der Schnee ist weg, es ist jetzt deutlich wärmer ( fast 10°) aber es regnet immer wieder und teils heftig.
Aber aus dem Schnee bin ich jetzt hoffentlich raus.
Hab trotzdem viel gesehen. Czytaj więcej
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- Dzień 3
- czwartek, 9 marca 2023 18:45
- 🌬 10 °C
- Wysokość: 8 m
FrancjaPointe de Barfleur49°41’42” N 1°16’18” W
Der Regen wird wärmer...

Der heutige Tag begann trocken nach einer stürmischen Nacht direkt oberhalb vom Meer. Ein geplanter Besuch von Etretat hätte sogar in der Sonne stattgefunden.
Leider wurde nichts daraus, denn in Etretat sind fast alle Straßen für Wohnmobile gesperrt, auf den Parkplätzen hängen Höhenbeschränkungen und die PKW Parkplätze am Straßenrand haben eine Mindestparkdauer und Kosten für 5 Std. Die Botschaft habe ich verstanden und bin wieder gefahren 🥴
Stattdessen habe ich mir dann Honfleur angesehen, bin über die Pont de Normandie nach Deauville, Trouville Cabourg gefahren. Leider wurde das Wetter immer schlechter, obwohl es mit 15 Grad schon angenehm war, aber gewittriger Dauerregen ließ keine Strandspaziergänge zu. Also habe ich mir einen schönen Stellplatz am Leuchtturm in der Nähe von Barfleur gesucht, immerhin ist Windstärke 8 angesagt. Da braucht es einen tollen Aussichtspunkt. Hoffentlich vertreibt der Wind die Wolken. Czytaj więcej
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- Dzień 4
- piątek, 10 marca 2023 08:42
- 🌬 6 °C
- Wysokość: 11 m
FrancjaValcanville49°38’36” N 1°19’36” W
Nach dem Regen kam der Sturm...

Nachdem ich gestern einen tollen Stellplatz am Leuchtturm in der Nähe vor Barfleur gefunden hatte, müsste ich diesen am späten Abend wieder verlassen. Der starke Wind ließ die Brandung über die Steine schlagen und eine Salzdusche wollte ich meinem treuen Bus nicht zumuten. Ein paar Kilometer ins Land fand ich dann einen schönen Platz beim Bürgermeisteramt. Auch da war der Wind heftig aber ich habe trotzdem gut geschlafen und konnte heute morgen einen kurzen Sonnenmoment am Kirchturm erhaschen.
Nach dem Frühstück ging's an die Westseite nach Barneville - Carteret und von da die ganze Küste runter bis Granville entlang der "Route de la baie" bis in die Nähe vom Mt. St. Michel. Wunderschöne einsame Sandstrände gibt es da, aber der Tourismus liegt noch komplett darnieder. Lediglich Baguette Automaten sind dort in Betrieb und vielleicht ab und an eine Bar geöffnet. Der Tag war vom heftigen Sturm geprägt, aber nur mit einzelnen Schauern gespickt. Am Strand konnte man sich Sandstrahlen lassen aber die riesigen Strände waren fast alle leer. Genau wie die Parkplätze und Stellplätze ringsherum. Trotzdem habe ich den ein oder anderen Spaziergang gemacht und mir den Wind um die eingepackten Ohren wehen lassen.
Am Mt. St. Michel setzte der Regen wieder ein, dafür hat der Wind zeitgleich nachgelassen. Jetzt habe ich in dem kleinen Dorf Sougeal einen kleinen kostenlosen Stellplatz am Sportplatz gefunden, der Bäcker ist fußläufig erreichbar, was will man mehr. Am Mt.St Michel werden inzwischen 16,50€ aufgerufen (ohne alles). Ich war schon ein paarmal da, bei Regen brauche ich das nicht.
Ok, wenn ich einen Wunsch frei hätte: einen Tag mit Sonne🌞 könnte ich brauchen. Aber auch den wird es bald geben. Czytaj więcej
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- Dzień 5
- sobota, 11 marca 2023 09:19
- ☁️ 5 °C
- Wysokość: 37 m
FrancjaAnse de la Touesse48°41’24” N 1°56’20” W
Die Küste bis St Malo...

Ich habe in der kalten Nacht gut geschlafen und dank Schlafsack auch nicht gefroren. Irgendwann am frühen Morgen hat der Regen aufgehört und so wurde ich mit grau verhangenem Himmel und feuchter kalter Luft wach. Ich ging ins Dorf um beim Bäcker ein Baguette und das letzte Pain au chocolat zu erwerben, dabei zwitscherten die Vögel lautstark den Frühling herbei. Es besteht also noch Hoffnung. Gemütliches Frühstück mit Heizung ist aber auch nett.😀
Ich bin dann wieder an die Küste gefahren und habe mich auf den Weg nach Cancale gemacht. In dem Bereich ist die Küste lang und flach, erst in und um Cancale wird die Küste steiler. Da ich mir aus Austern nicht so viel mache, blieb es bei einem kurzen Rundgang durch den Ort. Oberhalb von Cancale liegt der Pointe der Grouin, ein toller Aussichtspunkt.
10 km weiter liegt der Pointe du Meinga mit tollen Stränden, Felsen, Natur pur. Und das keine 15 km vor St. Malo. Eine Bucht reiht sich an die nächste. Hier gibt es auch einen schönen kostenlosen Stellplatz, den ich diese Nacht nutzen werde. Der nächste liegt an der Hauptstraße, ist voll und kostet 13€...
Vorher habe ich aber trotz Parkverbot den Pointe de la Varde besichtigt, von dort hat man einen schönen Blick auf die Bucht von St. Malo. In dem Bereich gilt ein generelles Parkverbot für Womos und die Parkplätze an den POV haben Höhenbeschränkungen. Muss man nicht verstehen 😏
Den ganzen Tag war es grau, windstill und Nieselregen war mein ständiger Begleiter. Jetzt zum Abend hin wird es heller, trockener, die Wolken werden dünner und hängen nicht mehr so tief. Sollte am Sonntag etwa die Sonne rauskommen? Czytaj więcej
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- Dzień 6
- niedziela, 12 marca 2023 16:06
- 🌧 13 °C
- Wysokość: 8 m
FrancjaPointe aux Chèvres48°39’18” N 2°21’54” W
"Sonn"-tag

Als ich heute morgen wach wurde und durch die Dachluke nach draußen schaute stimmte etwas nicht: Es war hell und der Himmel blau. Der Sonntag begann tatsächlich mit ☀️.
Also nix wie raus aus den Federn, ein Sonnenfrühstück genießen und los geht's. Zuerst nochmal an den Strand zurück, die Fotos mit Sonne sind doch viel schöner 🙃.
Dann ging es weiter Richtung St. Malo, auf Stadttrubel hatte ich aber keine Lust, also weiter nach Dinard. Kleine Runde durch den Ort und an den Strand.
Weiter über St. Lunaire und St Cast Richtung Matignon und weiter zum Cap Frehel. Mein Lieblingscampingplatz dort ist leider zu, auch als Stellplatz heute nicht nutzbar, aber einen Strandspaziergang habe ich trotz aufziehender Wolken gemacht. Natürlich hat es angefangen zu regnen, aber das macht nix. Ist trotzdem so schön hier, dass ich die Nacht auf dem Stellplatz in Plevenon verbringen werde. Und jetzt ist auch noch der Automat kaputt und ich kann die 3€ nicht bezahlen😔
Laut Wetterbericht regnet es bis in die Nacht, dann kommt stürmischer Wind auf bei angenehmen 12°.
Eigentlich kann man damit Anfang März in der Bretagne zufrieden sein... Czytaj więcej
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- Dzień 7
- poniedziałek, 13 marca 2023 09:37
- 🌬 12 °C
- Wysokość: 33 m
FrancjaPointe de la Guette48°39’48” N 2°20’36” W
Ein bretonischer Tag

Tja, was versteht man unter einem bretonischen Tag. Wahrscheinlich jeder irgendwie etwas anderes. Für mich war es aber ein typisch bretonischer Tag.
Aber der Reihe nach:
Tolle Nacht auf dem Stellplatz in Plevenon am Cap Frehel verbracht. Der Morgen startete mit Sonne und viel Wind (Windstärke 7 lt Wetterbericht). Am Meer lauern natürlich die Surfer schon auf die tollen Wellen und wurden nicht enttäuscht. Und obwohl das Cap Frehel zu meinen Lieblingsorten gehört und ich ohne weiteres ein paar Tage da bleiben könnte, bin ich weiter gezogen. Zum Cap Erquy, nach Pleneuf Val André , nach Hilion, ein kleiner Ort mit einem "Maison de la baie" ( nix Besonderes, aber ein Sehenswürdigkeitenschild stand an der Hauptstraße) bis in die "Bucht von St. Brieuc". Die Stadt habe ich ausgelassen, stattdessen habe ich den "Pointe de Roselier" besucht. Den anschließenden Regenguss habe ich genutzt und bin zum "Pointe de l'Arcouest" gefahren. Dort startet eine Fähre zur "Ile de Brehat". Der Aussichtspunkt oberhalb des Hafens existiert leider nicht mehr. An den angegebenen Koordinaten haben ein paar Leute schicke Häuser mit tollem Blick gebaut. Unten im Hafen ist die Aussicht zwar auch toll, aber da muss man für das Parken bezahlen, wenn man die Höhenbeschränkungen schafft, denn man nimmt ja die Fähre. Alle anderen unerwünscht? Ok, kein Problem. Weiter ging es dann ganz in den Norden zum Pointe de Chateau bzw. Le Gouffre.
Hier haben schon früher die Leute mit natürlichem Wetterschutz gearbeitet und ihre Häuser auf der Windschattenseite an den Felsen gebaut. Urbretonisch liest man, ich denke, es war einfach praktisch, da hier permanent ein Westwind weht. Aber schön anzusehen ist es, wobei es schon verwundert, wenn am Ende von "nichts" so ein Haus steht und davor dann plötzlich ein Parkplatz mit Höhenbeschränkungen etc. auftaucht...
Dann nahte schon wieder der Abend und ich musste mir einen Stellplatz suchen In meiner Richtung schon etwas schwieriger, aber in Perros Guirec habe ich in der Stadt einen offiziellen gefunden, bevor es dunkel wurde.
Und warum war der Tag jetzt bretonisch für mich?
Ich hatte Sonne, Wind, Regen, Gewitter, war an den Klippen, am Meer, im Badeort, in der freien Natur, im ruhigen Dorf und im überlaufenen Tourispot (im Sommer). Ich hatte Highlights und naja nennen wir es weniger schöne Ecken. Ich bin durch kleine Dörfer gefahren mit Straßen, die keine 2,50m breit sind und Gegenverkehr zulassen, habe 15% Steigung erklommen um am Ende nicht durch die 2,40m Brücke zu passen und umkehren zu müssen.Und das alles an einem Tag. Halt typisch Bretagne. Irgendwie auch schön... Czytaj więcej
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- Dzień 8
- wtorek, 14 marca 2023 10:08
- 🌬 9 °C
- Wysokość: 47 m
FrancjaPointe du Sphinx48°48’59” N 3°26’43” W
Naturgewalten und Behördenwillkür

Ein besonderes Highlight sind die Felsfomationen im Ploumamac'h. Hier stehen und liegen riesige Felsen am und im Meer und stehen wehrhaft der Brandung entgegen. Bei stark böigem Wind bis Windstärke 8 und Flut war dies heute ein tolles Spektakel.
Der Ort ist auch sehenswert aber leider ist der ganze Bereich Camper-Sperrbezirk. Überall Parkverbot, Fahrverbot, Gewichtsbeschränkung und Höhenbeschränkungen. Bußgeldhinweise usw. runden das Bild ab. Es gibt keinen Stellplatz, lediglich am Sportplatz darf man gegen ausreichendes Salär über Tag parken. Keine Ahnung was die Behörden hier im Sinn haben. Im Hochsommer ist das vielleicht erforderlich, aber nicht das ganze Jahr über.
Die Ecke lohnt sich auf jeden Fall, aber es empfiehlt sich mit dem Camper außerhalb zu parken und mit Fahrrad o.ä. in dem Ort zu fahren. Camper sind hier definitiv unerwünscht. Schade Czytaj więcej
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- Dzień 8
- wtorek, 14 marca 2023 18:30
- 🌬 8 °C
- Wysokość: 9 m
FrancjaLe Varcq48°40’48” N 3°39’6” W
Campingplatz gefunden

Nachdem ich gestern Abend spontan im Perros Guirec übernachtet habe, bin ich heute morgen erst einmal ans Meer gefahren um in Ruhe zu frühstücken. Der Hafen von Trestraou liegt direkt nebenan. Man darf zwar nicht mit Meerblick parken, aber schöner als in der Stadt ist es allemal.
Danach war ich ja in Ploumamac'h, wozu ich ja einen extra Beitrag gemacht habe. Und um das klarzustellen, ich habe nix gegen Verbote an bestimmten Stellen zu vernünftigen Zeiten für Wohnmobile. Aber es sollte doch möglich sein, irgendwo zu parken und sich etwas anzusehen ohne 3 km außerhalb parken zu müssen. Und jede Gemeinde handhabt das anders, leider.
Danach ging es weiter über Tregastel nach Landrellec, ein kleiner Ort, keine 5 km von Ploumamac'h emtfernt. Keine Parkverbot am Strand, ein Camping Municipal direkt am Meer. So geht es auch.
Danach auf die Ile Grande. Auch dort, parken am Meer und auch da ein Camping Municipal am Meer. Die Plätze hatten leider beide noch zu.
In Trebeurden am Pors Mabo hatte sich der Wind beruhigt und bei angenehmen 17 Grad könnte man schon die Sonne genießen. In dieser Ecke sind so viele Buchten und jede ist irgendwie schön und besonders, es lohnt sich allemal dieser Ecke einen Besuch abzustatten.
Für mich ging es aber weiter Richtung Morlaix bzw. Bucht von Morlaix. In St Michel en Greve führt die Straße an einem langen Sandstrand entlang, da konnte ich Strandsegler beobachten. Weiter ging es die Küstenstraße entlang Richtung Locquirec, wobei es am der Straße mehrere schöne Stellplätze gibt. Kurz vor Locquirec stieß ich dann auf einen ganzjährig geöffneten Campingplatz und beendete spontan meine Weiterfahrt. Denn das war tatsächlich der erste offene Campingplatz auf meiner Tour. Wunderbar gelegen, direkt am Strand, Camping Municipal für 10,20€ pro Nacht. Hier kann ich meine Wasservorräte auffüllen und eine warme Dusche genießen. Und der Blick aus dem Bus könnte kaum schöner sein. Ich höre das Meer rauschen und freue mich schon jetzt auf die Nacht... Czytaj więcej
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- Dzień 9
- środa, 15 marca 2023 10:34
- ☁️ 9 °C
- Wysokość: 4 m
FrancjaAnse de Kernic48°39’36” N 4°13’12” W
Auch graue Tage können schön sein

Der Tag startete entspannt auf dem Campingplatz. Schon fast ungewohnt konnte ich ins Waschhaus gehen und dort in Ruhe warm duschen etc. Luxus, den man dann auch wertschätzen kann. Danach wollte ich von der Rezeption wissen, wo der nächste Bäcker ist, aber sie erklärte mir, das Locquirec keinen Bäcker mehr hat. Aber der Baguette Automat an der Schranke wird jeden Morgen um 8 vom nächsten Bäcker gefüllt und ja, die Qualität sei gut. Habe da mein Baguette Tradition geholt und es war auch gut, aber irgendwie ist so ein Automat unpersönlich. Ich gehe viel lieber in eine Boulangerie und rede mit der Verkäuferin 😀
Das Frühstück mit Meerblick hat was und ich habe es genossen, bevor ich mich dann wieder auf den Weg machte. Es ging zum "plage der blanc sables" einer von 6 im Umfeld von Locquirec zu einem kleinen Spaziergang am Strand, denn das Wetter sollte heute grau werden. Also nutze den Tag. Danach fuhr ich weiter zum "Pointe de Primel", wo tatsächlich auch Primeln blühen 👍. Ein toller Aussichtspunkt.
Entlang der Küste auf kleinen Nebenstraßen, die teilweise berechtigt für große Mobile ungeeignet und gesperrt sind, reiht sich hier eine kleine unberührte Bucht an die nächste. Und nur aufgrund der fehlenden Sonne bin ich weitergefahren. Sonst hätte ich heute den Tag am Strand verbracht. Der Meermündung folgend bis Morlaix danach auf der anderen Seite bis Carantec. Hier machte ich Pause an einem kleinen Strand mit einer schönen Besonderheit. Direkt am Strand liegt ein Kindergarten, die Kinder haben immer Meerblick. Besser geht's nicht, oder? Auch Carantec hat viele Buchten und Strände, ich habe 3 besucht, aber das Wetter lud nicht zum Verweilen ein.
Der einsetzende Nieselregen schickte mich mach St-Pol-de-Léon, wo der mit 78m längste und sehr schmale Kirchturm steht. Die Kreisker-Kirche aus dem 16. Jh. selbst ist eher enttäuschend, wogegen die Kathedrale von St-Pol zwar den kürzeren hat, aber die inneren Werte waren deutlich ansprechender. Die Länge ist also auch hier nicht entscheidend.
Die Kathedrale hat eine Besonderheit, in einer Ecke stehen 35 "Vogelkästchen". Darum werden die Schädel von Persönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten aufbewahrt. Keine Ahnung warum, aber kurios 😀. Von St-Pol-de-Léon bin ich dann an der Küste entlang nach Plouescat gefahren, habe mir ein 🥐 gekauft und bin auf den Stellplatz in der Nähe an der Landzunge gefahren. Rechts der PKW Parkplatz mit Höhenbeschränkungen, daneben 6 reservierte kostenlose Stellplätze für Wohnmobile, ein Traum.
An grauen Tagen kann man mit der richtigen Einstellung also viel mehr sehen, als an Sonnentagen. Czytaj więcej

PodróżnikHi Tom , ich lese mit Begeisterung Deine Post. Das ist wie eine Geschichte. Deine Geschichte und doch mehr als das. Mach ein Buch daraus. Das Potenzial hast Du. Ich beneide Dich um diese Reise, und ich gönne es dir so sehr. Warte auf weitere tolle Erlebnisse

AndyCiDas Buch kann man ganz einfach hier in der App machen, haben wir auch von unserer Balkanreise...ganz easy und sehr schön 😉
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- Dzień 10
- czwartek, 16 marca 2023 19:32
- 🌧 12 °C
- Wysokość: 83 m
FrancjaPlonévez-Porzay48°7’29” N 4°13’27” W
Noch so ein Tag 😀

Der Wetterbericht gestern Abend versprach überwiegend trockenes aber bewölktes Wetter für heute. Klingt doch gut. Ruhige Nacht gehabt, gut gefrühstückt, Spaziergang am Strand gemacht, also auf in den Tag.
Heute habe ich mir Roscoff angesehen, eher bekannt als Fährhafen nach Plymouth, soll aber auch eine schöne Altstadt haben. Ein Bretagneführer widmet der Stadt 4 Seiten...Am Bahnhof geparkt und ab in die Innenstadt. Erstaunlich klein ist sie und ziemlich leer. Fast alles hat zu, kaum Menschen auf der Straße, dabei regnet es nicht. In der Altstadt gibt es einige gut erhaltene Häuser aus dem 16/17. Jhd, aber typisch bretonisch, alles grau in grau bei grauem Himmel. Hat mich jetzt nicht wirklich begeistern können und weder der alte Hafen noch die alte Kirche waren ein Highlight. Weiter westlich wird es an der Küste noch ruhiger, die Strände einsamer, die Dörfer kleiner und verschlafener außer der Großstadt Brest und wilden Klippen mit viel Nebel, Regen und Wind kommt westlich nicht mehr viel. Eigentlich will ich ja auch in den Süden, wo es seit Wochen nicht geregnet hat und die Temperaturen oberhalb von 20° liegen.
Ich entscheide mich also dafür, mich südlicher zu bewegen und fahre Richtung Ile de Crozon. Da war ich schonmal im Sommer und weiß, welch tolle Aussichtspunkte und Strände und Landschaften mich erwarten. Unterwegs halte ich noch kurz an, um einzukaufen, dabei kommt sogar die Sonne raus. Voller Vorfreude fahre ich dann auf die Halbinsel doch kurz hinter der Brücke setzt Nieselregen ein. Naja, zur Bretagne und so tollen Klippen und Aussichtspunkten gehört irgendwie Wind und Regen dazu und würde ich auf schönes Wetter warten, wäre ich noch zu Hause.
Am "Pointe de Pen-Hir" war es starker Wind und Nieselregen und die Sicht wurde dann schlagartig durch sinkende Wolken schlechter. An einem Museum zum Gedenken an die Seeschlachten im 2. Weltkrieg wurde der Regen kräftiger. Am "Cap de la Chèvre" regnete es dann quer und ich war nach wenigen Minuten durchnässt. Bin dann noch zum "Pointe de Espagnol" gefahren, da wird gebaut und alles ist matschig und gesperrt .Bei null Sicht bin ich weitergefahren. Ein Blick auf den Wetterbericht kündigt mögliche Gewitter in der Nacht und für morgen Sturmböen bis 85km/h an. Da lohnt es sich kaum, auf der Halbinsel zu bleiben um morgen einen zweiten Versuch zu starten. Also weiter bis auf einen kleinen Stellplatz in Plonèvez-Porzay gefahren. Kostenlos und bei Bedarf mit Ver- und Entsorgung. Die Wiese steht zwar auch hier unter Wasser, aber der geschotterte Bereich ist OK und halbwegs windgeschützt ist es auch. Und während ich das hier schreibe, hat es aufgehört zu regnen.
Eigentlich war das heute ein Tag fürs Sofa, faulenzen, rumlümmeln, dösen, lesen oder sonstwas. Aber es fühlt sich gut an, seine Komfortzone verlassen zu haben und sich der Herausforderung gestellt zu haben. Sicherlich trocknen Jacke und Hose auch morgen noch und ja, es fehlte der tolle Blick an einigen Stellen, aber hey, ich mache es freiwillig, es geht mir gut, ich habe mein gemütliches Zuhause dabei , es fehlt mir nichts und ich genieße jeden Tag meiner Reise. Wer weiß, vielleicht bläst der Sturm morgen die Wolken weg und ich kann wieder tolle Wellen und Brandung genießen. Und wenn nicht, gibt es genug anderes zu entdecken.
Bspw. den Schiffsfriedhof in der Nähe von Crozon ( hier ist übrigens ein großer Militärstützpunkt) oder dieses komische Zeichen an der Küste, was man im dunkeln nicht sieht und wo ich nicht weiß, was es bedeutet. Wir werden sehen, was morgen kommt, ich freue mich schon 😀 Czytaj więcej
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- Dzień 11
- piątek, 17 marca 2023 18:57
- 🌧 12 °C
- Wysokość: 8 m
FrancjaTrégounour47°51’5” N 4°2’46” W
Den Wind auf meiner Seite

Tag 11 auf meiner Reise und heute hatte ich den Wind auf meiner Seite.
In der Nacht hat es immer wieder geregnet, aber ein Gewitter habe ich nicht mitbekommen. Heute morgen in Ruhe zum Bäcker und gefrühstückt, wobei der Wind schon spürbar war und ein lustiges Farbenspiel am Himmel entstehen ließ. Da es aber bis auf kurze Schauer trocken war, habe ich mich wieder auf den Weg gemacht und bin in die Hafenstadt Douarnenez gefahren. In der ehemaligen Sardinenhochburg und Konservenstadt werden im alten Hafen alte Holzboote restauriert und altes Schiffshandwerk praktiziert. Das ganze ist in einem Museum auf und am Wasser untergebracht und handwerklich durchaus beeindruckend. Das Museum öffnet erst wieder im April, aber im Hafen liegt einiges an Holzbooten.
Weiter geht es nach Tréboul an den Strand und anschließend raus auf die Landzunge Richtung Pointe du Raz. Auf der Strecke dorthin liegen am Nordrand viele touristisch weniger interessante Aussichtspunkte, die aber mindestens genauso sehenswert sind, auch wenn man da keine Souvenirs kaufen kann. Wen wundert es, dass ich dort eine größere Wanderung gemacht habe und den Wind genossen habe, der die Wolken ins Land trieb. Trotzdem habe ich natürlich auch den Pointe du Van und den Pointe du Raz besucht. Am letzteren musste ich schon heftig gegen den Wind ankämpfen, um nicht weggepustet zu werden. Da die Kasse aktuell nicht besetzt ist, hätte ich hier heute kostenlos übernachten können, aber das war mir zu windig.
Von da also noch ein kurzer Abstecher ins Hinterland und dann wieder zur Küste an der Südseite entlang. Was für ein Blick, wenn man dann bei dem Wind ans Meer kommt, wow.
In Plovan bin ich nochmal an den Strand gefahren, da ich dort auf Google Maps einen riesigen Strand gesehen habe. Touristisch eher verschlafen konnte man fast bis zum Meer fahren. Der Strand reicht in beide Richtungen bis zum Sichtende, die Brandung und der Wind waren beeindruckend und außer mir war niemand da. Nach einer Weile setzte trotzdem Regen ein und ich bin dann noch ein Stück weiter südlich gefahren wo ich einen schönen Stellplatz direkt am Meer entdeckt habe. Leider ist der Untergrund Wiese oder Moor, also nicht befahrbar. Da davor aber ein befestigter Parkplatz ist und hier nur ein paar Leute mit dem Hund unterwegs bin, bleibe ich trotzdem hier. Kaum entschieden, lässt der Regen nach und nach ein paar Minuten kann ich nochmal an den Strand.
Und nach heute fast 20 km Fußmarsch mit Wind und toller Brandung an den Klippen der Landzunge stehe ich jetzt hier mit Schal und Mütze am Strand und sehe den ersten Sonnenuntergang auf meiner Reise. Ihr glaubt gar nicht, wie gut sich das anfühlt.
Danke an den Wind, der die Wolken in Bewegung gehalten hat und mir diesen Tag ermöglicht hat, danke an alle, die mir Sonne gewünscht haben und danke an alle, die mich begleiten... Czytaj więcej
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- Dzień 12
- sobota, 18 marca 2023 20:28
- 🌙 11 °C
- Wysokość: 15 m
FrancjaSaint-Pierre-Quiberon47°30’42” N 3°8’22” W
Grenzen überschreiten...

Nach einer verregneten Nacht begann der Tag trocken und grau, nix besonderes. Noch eine schöne Runde am Strand gedreht und dann bin ich wieder aufgebrochen.
Zunächst nach Beg Meil ganz in der Nähe und dann noch zum Cap-Coz. Da lernte ich eine neue Form der Wasser-Gymnastik kennen. Hier geht man im Neoprenanzug in Gruppen von 10 Personen bis zum Hals ins Meer und läuft einmal von links nach rechts parallel zum Strand entlang und wieder zurück. Zielgruppe Wassergymnastik, also eher im Rentenalter. Interessante Alternative mit viel Spaß unter den Teilnehmern. 3 Gruppen habe ich gesehen, wow👍
Danach ging es dann bei leichtem Nieselregen weiter nach Concarneau. Parken mit Wohnmobil am verlassenen Bahnhof, keine schöne Gegend. Direkt an der Ville Close sind jede Menge Plätze frei und die Parkautomaten sind derzeit abgeschaltet, aber das Parkverbot für Womos gilt weiter. Egal, war echt nett, die Ville Close mal ohne Touristenmassen zu erleben. 50% der Geschäfte machen erst im April wieder auf, der Rest nur am Wochenende. Lediglich die meisten Restaurants hatten auf. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt, schöner Blick von der Stadtmauer auf den Hafen, auf der anderen Seite der Stadt gibt es Strand, auch nett. Schöne Stadt, die nicht umsonst im Sommer gut besucht ist.
Das Wetter wollte immer noch nicht so recht, also weiter nach Trégunc, kleine Stadt mit schönem Strand laut Reiseführer, also diese Richtung eingeschlagen und am Pointe de Trévignon gelandet. Dort kam sogar die Sonne mal kurz durch die Wolken und das Meer kämpfte mit der Kaimauer. Ein paar Kilometer weiter an einem Stellplatz direkt am Meer hat mein Begleiter dann ein kleines Jubiläum gefeiert. Eine halbe Millionen Kilometer, also 500.000 km hat er jetzt zurück gelegt. Davon 340.000 mit mir. Ich danke ihm für jeden, und nur einmal hatte er so eine Panne, dass er abgeschleppt werden musste. Wir scheinen ein gutes Team zu sein.
Der Stellplatz war belebt und windig, also sind wir trotz Feierlaune nochmal aufgebrochen und haben uns Richtung Süden aufgemacht.
Als wir bei Lorient die Flussmündungen überquerten, klarte es plötzlich auf und die Sonne schien. Im Rückspiegel waren die Wolkenberge deutlich zu sehen, aber kaum zu glauben, wir haben eine Wettergrenze erreicht. Die Sonne bleibt den Rest des Tages, man kann sogar ohne Jacke raus und so wollten wir bei Etel am Hafen auf einer Anhöhe mit Meerblick auf den Stellplatz fahren. Leider war der schon ziemlich voll und sollte ohne alles 12€/Nacht kosten. Dazu stand noch ein Imbisswagen da, ich habe dann abgedreht und bin weiter Richtung Quiberon gefahren. Unterwegs habe ich noch mehrere kostenpflichtige Stellplätze passiert, alle ziemlich voll und bis zu 25€ teuer. Sollte die Ruhe jetzt ein Ende haben?
In Saint Pierre Quiberon gibt es laut App einen Stellplatz für 30 Mobile am Stadion mit Ver-/und Entsorgung für 5€/Nacht lt. Stellplatzradar. Lt Park4night kostet er 13,50 € und ist geschlossen. Schauen wir mal...
Vor Ort ist die Schranke abgebaut, Parkautomat ist außer Betrieb, der Stellplatz leer und kein Hinweis auf geschlossen oder ähnliches. Ich stehe hier jetzt alleine bei blauem Himmel und muss sagen, das war ein abwechslungsreicher und schöner Tag. Und vielleicht wache ich morgen mit blauem Himmel auf 😍 Czytaj więcej
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- Dzień 13
- niedziela, 19 marca 2023 19:57
- ☁️ 10 °C
- Wysokość: 7 m
FrancjaSaint-Gervais46°53’59” N 2°0’4” W
Côte Sauvage

Die Halbinsel Quiberon ist bekannt für seine tollen Klippen, Strände und Unmengen von Touristen, die sich im Sommer über die Landzunge quälen. Da trifft es sich doch gut, dass der heutige Sonntag im März liegt und es nicht nur ziemlich leer, sondern auch noch sonnig ist.
Auf dem Stellplatz bin ich alleine geblieben und habe eine ruhige Nacht verbracht. Ich bin dann die 500m bis zur Küste gefahren und habe dort auf einem Parkplatz gefrühstückt, bevor ich dann zu Fuß ein Stück der Côte Sauvage erkundet habe. Aber jetzt wird es kompliziert: Jacke, Schal, Mütze Handschuhe und dannTür auf und los... Aber was ist das, es ist warm draussen😁, also ohne Schal, Mütze und Handschuhe und nur mit leichter Jacke losgelaufen. Gute Entscheidung, die Sonne hat schon früh Kraft👍
Die Felsen, Strände, Wellen sind wirklich unglaublich schön und wer die Möglichkeit hat, sollte außerhalb der Sommermonate hier einen Stop einlegen. Auch der Ort Quiberon ist um diese Jahreszeit hübsch anzusehen. Das kleine extravagante Gebäude am Meer ist übrigens die extravagante Konstruktion eines extravaganten Bretonen aus 1904 und kein Märchenschloss. Eigentlich will ich ja weiter in den Süden, andererseits kann ich hier noch Wochen verbringen. Ich muss mich entscheiden...
Die Altstadt von Vannes soll sehenswert sein und so entscheide ich mich, die Halbinsel zu verlassen. In Vannes einen Parkplatz gefunden und ab in die Stadt, am alten Hafen entlang. Hier flanieren ungewohnt viele Leute und im Gegensatz zur Côte Sauvage fühlt sich das komisch an. In der lohnenswerten Altstadt stehen noch viele alte Fachwerkhäuser, Cafés und Creperieen, Eis und Restaurants laden zum verweilen ein und so bummel ich eine Weile durch die Stadt. Zurück im Bus überlege ich nun, wohin die Reise weitergehen soll. Der Golfe du Morbihan, die geschützte Bucht der Flussmündungen hat so viele Ecken, da fällt es schwer, sich zu entscheiden.
Und dann entscheide ich mich spontan dafür, die Bretagne zu verlassen und Neuland zu betreten. Über die riesige Brücke bei St. Nazaire geht es Richtung Noimoutier en l'ile. Tolle exponierte Landzunge mit einem Stellplatz für 200 Fahrzeuge . Auf dem Weg dorthin (140 km) denke ich darüber nach, ob ich das will und stelle fest, dass ich keine Lust habe, auf so einem großen Stellplatz zu übernachten. Die kleinen und ruhigen Plätze in den Dörfern liegen mir eher und so plane ich, 30km vor dem Ziel, um. In Saint Gervain finde ich einen ziemlich neuen Stellplatz und fahre hin. Angelegt für ca ca. 10 Mobile stehen hier sogar 6.
Aber das besondere ist, der Platz liegt schön am Ortsrand, ist kostenlos und bietet kostenlos Ver-/ und Entsorgung incl 1Std Strom an. Im Dorf gibt es einen Bäcker, perfekt.
Und ich stelle fest, dass ich mich hier wohler fühle, ich mag nicht einer unter vielen sein sondern kleiner, persönlicher und individueller ist mehr meins. Damit ist das schonmal für die weitere Reise geklärt.
Ob Schal oder T-Shirt muss ich wohl vorerst jeden Tag neu entscheiden. Czytaj więcej
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- Dzień 14
- poniedziałek, 20 marca 2023 20:07
- ☁️ 10 °C
- Wysokość: 7 m
FrancjaPointe de Bonnemort45°49’33” N 1°8’36” W
So war das nicht geplant🙄

Heute morgen bin ich nach ruhiger Nacht und entspannten Frühstück beim Wasserwechsel mit den Franzosen auf dem Stellplatz ins Gespräch gekommen. Von der Rentenreform über die Preissteigerungen ein netter Plausch durch das Weltgeschehen auf Französisch Englisch und Deutsch. 5 Männer stehen an der Entsorgungsstation und tratschen. Herrlich 😀.Als der Tank dann voll war, konnte ich aufbrechen. Netter Zeitvertreib, denn das Wasser zum nachfüllen läuft langsam 😁.
Danach ging es dann auf die Ile de Noirmoutier. Mein Bauchgefühl am Vorabend war richtig, fürchterlicher Stellplatz und der Ort und die Insel sind auch kein unbedingtes Muss..
Also wieder runter und weiter Richtung "Les sables d'Olonne"
Die Landschaft hier hat sich verändert, das "Wilde" der Bretagne ist weg, stattdessen lange Sandstrände, große Camping- und Urlaubsanlagen und um die Jahreszeit wenig Trubel. Der Baustil hat von grauen Granithäusern zu weißen oder rosafarbenen einfachen verputzten, meist flachen Häusern mit orangenen Dachziegeln gewechselt. Gefällt mir nicht, macht aber nix. Die Strände sind aber alle für Postkarten geeignet.
Ein Blick auf die Karte zeigt mir, dass ich noch oberhalb von La Rochelle bin, ein Blick auf den Tacho sagt mir, dass ich schon 2.500 km gefahren bin, aber nur grob 1.000 km Luftlinie geschafft habe. Das war so nicht geplant, ich dachte, wenn ich so 1-200 km am Tag fahre, komme ich gut voran. Eine Fehleinschätzung, wie man sieht. Also muss ich leider einmal nicht rechts und links schauen und mich auf direktem Weg weiter in den Süden aufmachen oder ändere ich meinen Plan und bleibe nur in Frankreich? Hier kann ich noch Wochen an der Küste verbringen, es gibt noch so viel zu entdecken...
Nein, es soll in den Süden gehen und so fahre ich spontan, einfach dem Navi folgend vorbei an der Ile de Ré, vorbei an La Rochelle bis an den Fuß der "Ile d'Oléron"
Habe heute also insgesamt 300 km gemacht und mich auch weiter in Richtung Süden bewegt. Es freut mich, dass ich vorangekommen bin, aber das Gefühl, so einiges verpasst zu haben, ist nicht schön. Aber daran muss ich mich gewöhnen. Bis nach Lissabon sind es noch 1.100 km, schnellste Strecke, an der spanischen Küste entlang sind es bestimmt noch 3.000 km. Ich werde wohl noch öfters Strecke machen müssen, wenn ich auch mal ein paar Tage an einem Ort verbringen möchte.
Ich kann schon verstehen, dass es Leute gibt, die über Jahre in ihrem Womo leben und reisen. Es gibt hier draussen in der Welt, soviel schönes zu entdecken. Langeweile kommt da nicht auf, im Gegenteil, man bekommt Lust auf mehr...
Und wenn es am Ende des Tages so schöne Stellplätze direkt am Wasser gibt,..... Czytaj więcej
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- Dzień 15
- wtorek, 21 marca 2023 20:11
- 🌙 11 °C
- Wysokość: 10 m
FrancjaBanc du Boeuf45°32’11” N 0°54’17” W
Damit habe ich nicht gerechnet

Gestern Abend wurde es bei zunehmender Dämmerung immer lauter in der Umgebung. Erst dachte ich an Maschinen, aber das Geräusch passte nicht und war zu gleichmäßig. Ich bin also nochmal raus und habe gelauscht. Und es waren ganz ganz viele Frösche, Kröten, die auf der anderen Seite der Straße in dem Wiesen saßen und quackten. Schön anzuhören und als es Nacht wurde hörten sie auf.
Habe also gut geschlafen und entspannt gefrühstückt, es war bewölkt und so trödelte ich ein wenig herum, bis ich wieder auf Tour ging.
Zunächst auf die Ile d'Oléron, raus bis zur Nordspitze zum Leuchtturm. Dort kam sogar die Sonne raus und ich konnte einen schönen Weg um die Spitze und den Leuchtturm nehmen. Danach noch einen Kaffee auf einer Bank am abbröckelnden Ufer genossen und weiter Richtung Süden. Blick auf die Karte sagt, schön an der Küste entlang bis Royan dann mit der Fähre auf die andere Seite und weiter Richtung Arcachon.
Schöne Idee und für eine Tagesetappe machbar. Ich fahre also runter von der Insel und halte mich möglichst nah an der Küste.
Da entdecke ich ein Schild "Côte Sauvage"... Moment, da war ich doch schon auf der Halbinsel Quiberon. Offensichtlich ist der Begriff Wilde Küste nicht geschützt und so muss ich dem Hinweis natürlich folgen.
Über eine schöne, etwas schmalere Straße geht es durch einen wunderschönen Pinienwald. Am Ende parallel zum Meer tauchen ein paar Parkplätze auf, teilweise ohne Höhenbeschränkungen 👍.
Einladung angenommen geparkt und ab Richtung Meer.
Nach 200 Metern stand ich vor einer Wanderdüne, nach deren Überquerung ich alleine am Meer stand. Rechts bis zum Horizont nichts, links ein Leuchtturm, vor mit der Atlantik. Wow, unerwartet und so schön...😍
Ich habe Raum und Zeit vergessen, bin ein Stück Richtung Leuchtturm gegangen, habe mich irgendwann in den Sand gesetzt und es einfach nur genossen. Das Rauschen des Meeres, der leichte Wind und die Sonne...
Irgendwann kamen Wolken vorbei und ermöglichten es mir, den Rückweg anzutreten. Wieder am Bus, kam die Sonne wieder raus, aber ich bin dann doch weiter gefahren. 5 km bis zum Leuchtturm, dann nochmal 2 km und nochmal 2 km usw. Ein sehr schöner Küstenabschnitt nach dem anderen und das ganze Gebiet ist mit asphaltierten Radwegen durch den Wald ausgestattet. Nein, ich habe dann nicht auch noch eine Radtour gemacht, aber fast...
Irgendwann wurde es dann touristischer, Ferienanlagen, dann ein Golfclub zum Schluss der Club Med, ich bin also an der Côte Beauté angekommen und muss nicht mehr anhalten 👍
Ab nach Royan, kurz vor Royan ein Blick auf die Uhr 16:45h die letzte Fähre im Winter fährt lt. Internet um 16:30h. Tja, hat sich dann erledigt. Ok, nutzen wir die Gelegenheit und fahren noch etwas die Gironde entlang. Kann ja nicht sein, dass ich gestern Strecke mache und heute kein 50 km schaffe 🥴.
Erster Ort, St Georges des Didonne, sehr schöne Strandpromenade, nächster Ort, Meschers sur Gironde, auch schön. Bis Arcachon sind es noch 175 km, das gibt nichts mehr, ich bleibe ja ständig stehen 🥳, also schauen wir mal nach Stellplätzen. Es gibt ein paar in der Gegend, und ich fahre sie an. Schlechte Lage, voll und relativ teuer. Gefällt mir nicht, wenn schon teuer, dann bitte in schön. Also weiter, werde schon was finden. Ein paar Kreisverkehre und Bodenschwellen später, und es sind unendlich viele auf den Nebenstraßen, ist dann wieder mal die Straße gesperrt und ich muss eine Umleitung nehmen, aber da steht ein Schild Stellplatz... Nix wie hin und nachsehen. Ok, der Platz liegt auf einem riesig großen Parkplatz, kostet 8€, ist leer und die Schranke ist auf...
Also aussteigen und den Automaten befragen. Der begrüßt mich mit einem Schild, Ausfahrt ohne Ticket, kein Parkticket erforderlich.
Perfekt, meinen Platz habe ich gefunden. Wo bin ich denn jetzt? Ah, Talmont sur Gironde, ein Dorf aus dem Mittelalter mit 100 Einwohnern direkt am Wasser. Der Parkplatz ist größer als der Ort, der im Sommer überlaufen ist. Jetzt ist, bis auf die Kirche, alles zu. Trotzdem ein sehr schöner Ort und ein toller Rundgang zum Abschluss des Tages war mir auch noch vergönnt
Fazit, so viele so schöne Orte an einem Tag bringen Dich nicht weiter, aber sie machen glücklich. Und das ist gut so. Czytaj więcej

PodróżnikMittlerweile eine schöne Gewohnheit nach dem Feierabend deine Posts zu lesen. Dein Talent zum Schreiben war mir bisher verborgen geblieben und nun eine Freude es zu genießen. Weiter so „Tom“ 😉👍

PodróżnikDanke Dir für das Kompliment 👍. Wenn ich damit auch noch den Feierabend verschönern kann...
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- Dzień 16
- środa, 22 marca 2023 19:35
- ☁️ 14 °C
- Wysokość: 9 m
FrancjaLe Teich44°38’23” N 1°0’59” W
Cap Ferret und jedem sein chateau

Nach einer sehr ruhigen Nacht wurde ich heute morgen beim Frühstück von der Parkplatzwächterin freudig begrüßt, sie freut sich immer, wenn schöne Camper vorbeikommen und wünschte mir eine gute Weiterfahrt, Geld wollte sie keins 👏.
Etwas grau und ziemlich windstill war der Tag wie geschaffen um weiter zu fahren. Das Ziel war noch im Navi und so fuhr ich nach dem Frühstück einfach los. Auf dem Weg nach Bordeaux änderte sich die Landschaft im eine Monokultur. Wo vorher noch Wiesen mit Kühen und Wälder sich mit Dörfern abwechselten, standen plötzlich Weinreben bis zum Horizont. Dazwischen immer wieder einfache Häuser, Scheunen, verfallene Hütten oder ehemalige Bauernhöfe. Was allen gemeinsam war, jedes Gebäude hat den Inhaber dazu animiert, es als sein Chateau zu bezeichnen. Und wer, wie ich, dachte, die guten Bordeaux Weine kommen aus besten Lagen von besonderen Winzerfamilien mit eigenem Schloß, nein, die wachsen an der Straße und sind alle ähnlich im Anbau... Chateau Jupp würde es bei uns heißen, hier halt Chateau Clermont ....
Und während ich so auf Bordeaux zufahre stelle ich mit die Frage, warum ich nicht die Fähre genommen habe. Die paar km zurück bis Royan wären ja kein Thema gewesen. Ich habe einfach nicht dran gedacht und als ich dran dachte, war es zu spät. Aber so kann ich aus eigener Erfahrung berichten, es lohnt sich nicht, über Bordeaux zu fahren. Auf der einen Seite der Girande Weinschlösser. Auf der anderen Seite schnurgerade (bis auf die obligatorischen Kreisverkehre) Straße raus zum Cap Ferret . Die letzten 20 km dann mit Kreisverkehren und Bodenschwellen an jedem Zebrastreifen. Beruhigend, dass sich die Sonne nicht durchsetzen kann und ich bei leichtem Regen fahre und am Cap Ferret ankomme.
Cap Ferret ist ja quasi eine Sackgasse, man muss irgendwann wieder zurück. Trotzdem ist es ein schönes Cap. Es gibt schöne niedrige Häuser von Austernzüchtern und angegliederte kleine Restaurants, einen Leuchtturm und einen schönen Weg um die Spitze und natürlich tolle Radwege durch die Pinienwälder. Ich habe am Leuchtturm geparkt, der war aber zu. Auf der anderen Seite könnte man gut Arcachon und die Dune du Pilat sehen. Ich nehme den Weg an der Küste entlang, nachdem ich an ein paar Austernzüchtern vorbeigegangen bin. Die Saison scheint hier am Wochenende zu beginnen, denn fast alle Restaurants kündigen an, dass sie am Samstag öffnen.
Das Campen ist in dem gesamten Gebiet untersagt (bis auf 2 ausgewiesene Stellen). Wenn man sieht, wie tagsüber die Camper die Parkplätze blockieren, kann ich es verstehen. Trotz Regen gehe ich um das Cap bis auf die andere Seite, dort wo der Atlantik anläuft und genieße die Akustik, denn Sonne war ja keine da. Der Atlantik hat einen eigenen dynamischen Klang, schwer zu beschreiben, aber anders als das, was man so kennt.
Also schön hier, aber leer, alles zu, keine vernünftigen Stellplätze und alle Campingplätze zu. Im Sommer wahrscheinlich ein Nadelöhr und total überlaufen.
Was bleibt mir anderes übrig, als den Rückweg von der Landzunge anzutreten und einen Stellplatz zu finden. In Le Teich, einem Ort mit Naturschutzgebiet und Vorgelschutzreservat werde ich fündig, aber der Stellplatz ist voll. Unter anderem auch deshalb, weil ein 9m Mobil mit Pkw auf dem Anhänger in der Einfahrt steht 🥴.
Nebenan ist der Hafen mit einem Parkplatz und auf dem sind Fahrzeuge unter 5 Meter Länge bis Ende März erlaubt. Da habe ich ja Glück gehabt 🍀.
Es hört kurz auf zu regnen, ich kann noch eine kleine Runde durch den Ort drehen, bevor es wieder anfängt und ich zurück gehe. Schön angelegte Parkanlagen zwischen dem Hafen und dem Ort und auf der anderen Seite das Schutzgebiet. Echt nett hier. Kirche, einkaufen , schöne Wohnhäuser, alles mit Holz verkleidet. Gute Wahl für heute. Czytaj więcej

PodróżnikIch beklage mich nicht. Hatte noch keinen Tag, für den ich nicht dankbar bin.
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- Dzień 17
- czwartek, 23 marca 2023
- ☁️ 19 °C
- Wysokość: 28 m
FrancjaPlage du Vivier44°27’35” N 1°14’48” W
Dune du Pilat bis Biscarrosse plage

Heute morgen bin ich erst einmal in Ruhe ins Dorf gegangen und habe mir beim Bäcker frisches Baguette geholt. Die Gelegenheit muss man nutzen, wenn es fußläufig erreichbar ist. Danach Frühstück, Wasser auffüllen und auf nach Arcachon. Quirliges Städtchen mit schönen, teils aufgeschütteten Stränden. Hier traf ich sie wieder, die alternative Wasser-Gymnastik Gruppe. Gelbe Kappe Frauengruppe, rote Kappe Männergruppe und nach dem aufwärmen ab ins Wasser. Geht immer lustig zu, macht Spaß zuzusehen.
Dann weiter zur Dune du Pilat, der höchsten Wanderdüne Europas. Entsprechend der Einmaligkeit wird gerade an der touristischen Qualität gearbeitet und der Verkaufsbereich überarbeitet. Besichtigen bzw. erklimmen kann man sie trotzdem. Da ich weiß, dass sie aus losem Sand besteht, verzichte ich auf feste Schuhe, sondern traue mich in die Shorts und Sandalen zu schlüpfen. Der ein oder andere skeptische Blick war mir sicher, aber als ich beim hochsteigen die Sandalen in die Hand nahm, während den anderen der Sand in die Schuhe rieselte, wußte ich, dass ich alles richtig gemacht habe. Es ist auch nicht kalt und es kommt sogar die Sonne raus, danke 👍. Und beim Aufstieg wird einem sowieso warm.
Toller Blick von hier oben rüber zum Cap Ferret und auf den Atlantik im Hintergrund. Diee Düne ist mit Ihrem Ausmaßen schon beeindruckend. 106 m hoch und 2,9 km lang. Davor bei Ebbe Sandbänke, einfach schön.
Irgendwann gehe ich trotzdem wieder runter und fahre weiter Richtung Biscarrosse Plage. Nach ein paar Kurven auf der Küstenstraße sind die Bäume am Rand verbrannt. Das Gebiet wird größer, teils gerodet, teils stehen die toten schwarzen Baumstämme noch mahnend im Gelände. Stimmt, es hat letzten Sommer Waldbrände gegeben. Auf einer Strecke von 12 km fahre ich nur über verbrannte Erde. Vorbei an verbranntem Häusern, Autos und Campingplätzen. Alles ist zerstört, riesige Stapel von Holzstämmen zeugen von den laufenden Aufräumarbeiten. So groß wie die Fläche ist, dauert das noch lange. Wahrscheinlich brennt es früher wieder, als das tote Holz vom letzten Jahr weg ist. Der Anblick schmerzt. Erst als ich militärisches Sperrgebiet erreiche, wird der Wald wieder grün.
In Biscarrosse schaue ich mir den noch ruhigen Ort an, in dem die Vorbereitungen für die Saison laufen. Karussell putzen, Außenterrassen reinigen, Fenster putzen, es geht bald los😀. Danach an den Strand, die Flut hat eingesetzt und die Wellen nehmen Fahrt auf. Kurzentschlossen fahre ich auf den Stellplatz Vivier , der liegt kurz vor Biscarrosse Plage im Pinienwald, keine 200 m vom Meer weg. Für 8,50 € kann ich hier gut übernachten. Da erst früher Nachmittag ist, gehe ich mit kurzer Hose an den Strand und mit nackten Füßen in den Atlantik. Aber nur kurz, dass Wasser ist noch sehr sehr kalt 🥶, aber ich war drin. Ich habe dann der Flut zugesehen, wie sie mit großen Wellen Stück für Stück den Strand eingenommen hat und habe die Seele baumeln lassen und die Gedanken schweifen lassen. Das tat richtig gut. Nach 2 Stunden zurück zum Bus, kurz was essen, lange Hose an und wieder ans Meer. Ohne Sonne ist es dann doch was frisch 😀.
Man hört das Meer bis zum Bus, ein schöner Tag neigt sich dem Ende entgegen. Wieder bin ich dankbar für diesen Tag. Czytaj więcej
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- Dzień 18
- piątek, 24 marca 2023 20:41
- ⛅ 13 °C
- Wysokość: 17 m
FrancjaCanal de l'Étang de Léon43°50’54” N 1°23’14” W
Happy End in Moliets-et-Maa

Happy End, wie das schon klingt. Geht doch noch weiter, aber der Tag halt nicht. Aber mit einem Happy End endet alles immer gut, also auch der heutige Tag 🥳
In der Nacht hat sich im Pinienwald Regen breitgemacht und auch der Vormittag war verregnet. Ein Regentag, ja was macht man denn jetzt damit?
Ich bin nach dem Frühstück mal zum Meer, dem war es egal, ob Ebbe oder Flut, Regen oder Sonne, es tobte weiter. Zurück am Bus entschied ich mich, mal den fälligen Check am Bus durchzuführen. Der Motor ist im Heck, die Klappe schützt vor Regen. Gesagt, getan. Keine besonderen Vorkommnisse, alles i.O. 👍. So kann es bleiben. Der Regen wird weniger, yeah.
Dann bin ich aufgebrochen und bin Richtung Mimizan Plage gefahren. Unterwegs bin ich in Gastes auf einen See gestoßen. Hat es schwer so nah am Meer... Weiter nach Mimizan Plage. Ein schöner Ort mit tollem Strand, nett gemacht trotz Tourischwerpunkt. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass es im Sommer in den Lokalen gemütlich zu geht. Natürlich trotz Regen eine Runde am Strand, aber nur kurz. Danach tanken, einkaufen, Auto waschen und der Regen lässt nach👍
Ich fahre nach Contis Plage und werde von einem schönen Ruderboot begrüßt. Der Ort ist derzeit fast ausgestorben, aber sehr schön anzusehen. Am leeren Strand fällt mir viel Plastikmüll auf, wenn wenig los ist, sammelt keiner was ein. Eine Ladung habe ich eingesammelt.🙄
Ab sofort nehme ich immer eine Tüte mit an den Strand...
Weiter geht's zum Cap de l'Homy in Lit et mixe. Nie gehört, liegt aber auf dem Weg. Auch komplett ausgestorben... Alle paar Kilometer geht eine Stichstraße zum Meer für 4/5 km, da kommt dann ein schöner, aber leerer Ort und ein schöner Strand. Aber immerhin, das Wetter bessert sich weiter.
St. Girons Plage kommt noch und dann Moliets Plage. Hier gibt es fast nur Tourianimation und ich will schon weiterfahren. Aber ich brauche auch noch einen Stellplatz für die Nacht. Ein Blick in die App zeigt im Umkreis einige teure an, aber auch einen kostenlosen Stellplatz in Moliets Plage. Etwas schwer zu finden, laut Bewertungen in der Nacht laut, trotzdem anschauen schadet nicht. Was soll ich sagen, der ist sogar ganz nett, weil das Bowlingcenter nebenan und die 3 Bars alle zu haben und es angenehm ruhig ist. Da hätte ich mich aber auch gut heute Abend hinsetzen können Der Platz füllt sich sogar etwas. Der Strand ist toll, der Sand kennt keine Nebensaison und versucht, alles zu vergraben.
Und dann gibt es das Happy End. Nochmal ein schöner Sonnenuntergang. Es ist wahrscheinlich der letzte Abend in Frankreich, morgen geht es Richtung Spanien. Ein schöner Abschluss finde ich... Czytaj więcej
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- Dzień 19
- sobota, 25 marca 2023 09:23
- ⛅ 12 °C
- Wysokość: 11 m
HiszpaniaPuerto de Lekeitio43°21’31” N 2°30’25” W
Von Frankreich nach Spanien, aber dann..

Heute morgen bin ich bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht und hab mir gedacht, schau ich mal ob der Bäcker auf dem Boulevard auf hat. Natürlich nicht, und beim Blick über den Boulevard, weiß ich auch warum. Keiner da, keine Saison. Also Baguette von gestern aufgebacken, ist auch lecker.
Nach dem Frühstück dann auf nach Capbreton, das nächste Städtchen. Hier bin ich dann überrascht, denn da ist was los bei dem schönen Wetter. In den Markthallen herrscht Samstags reges Treiben und auch in der Stadt ist es vergleichsweise voll. Ich schlendere durch den Markt und die Innenstadt, besorge mir ein Baguette und ein kleines Törtchen... die sahen einfach zu gut aus und es schmeckte auch hervorragend...
Danach noch zum Strand, an dem erstaunlich viele Bunkerreste liegen.
Anschließend weiter nach Biarritz, sehr beeindruckende und vornehme Stadt. Ich kämpfe mich bis zur Küstenstraße vor und schlängel mich an der Promenade entlang. Toller Blick, aber keine Chance auch nur kurz für ein Foto anzuhalten. Erst als ich aus dem Ort rausfahren, kann ich kurz anhalten und zwei Bilder machen. Das hatte ich mir anders vorgestellt, aber von außerhalb nochmal rein laufen, dafür ist mir der Weg zu weit.
Und so verabschiede ich mich von Frankreich und nehme Kurs auf Spanien, Irun als erstes Ziel. Die Strecke unspektakulär aber kaum bin ich hinter der Grenze und in Irun, ändert sich alles. Die Straßen sind verstopft, überall Stau, viele Leute unterwegs. So quäle ich mich durch den Ort und versuche nach Donostia San Sebastian zu kommen. Im Stau suche ich mir einen Stellplatz raus, die Stadt soll schön sein und der Strand lohnt sich auch. Es ist kurz nach Mittag, Timing passt. Je näher ich dem Stellplatz komme umso schlimmer der Verkehr und immer mehr Fußgänger, volle Busse. Kurz vor dem Stellplatz komme ich am Stadion vorbei und verstehe, gleich ist hier ein Spiel und Tausende wollen hin. Der Stellplatz ist am Stadion, perfektes Timing, sowas kann ich gut. Keine Chance hier noch irgendetwas zu retten. Irgendwann schaffe ich es raus aus der Stadt und finde die Küstenstraße Richtung Westen. Gentaria, Deba usw.
Die Küstenstraße ist eine tolle Panoramastraße und nicht nur bei Motorradfahrern beliebt. Hier ist es bergig und kurvenreich. Ich habe auf der Strecke mehr Motorradfahrer und Radfahrer gesehen, als in den letzten Wochen davor...
In fast jedem Ort versuche ich vergeblich einen Parkplatz zu bekommen, auf der Panoramastraße gibt es ab und an Parkbuchten, nur ganz selten kann ich kurz anhalten. An jedem Kreisverkehr stehen Polizisten, könnte sein, dass ein Fahrradrennen stattfindet, keine Ahnung, ich entscheide mich für die etwas abgelegene Stadt Lekeitio. Da gibt es einen größeren Stellplatz, sollte also kein Problem sein. Strecke ist wenig befahren, Kurvenreich, macht Spaß.
Dort angekommen bin ich wieder irritiert, der Stellplatz ist voll, alle Parkplätze sind voll. Mit Mühe kann ich einen normalen Parkplatz ergattern und beschließe hier zu bleiben. Ob hier ein Fest ist, finden wir es heraus und gehen in die Stadt. Schöne Stadt, netter Hafen, viele Leute unterwegs, keine Ahnung, ob heute was Besonderes ist. Ich finde keinen Grund, außer das Wochenende ist und die Sonne scheint. Zum Abend hin wird es nicht leerer obwohl es deutlich abkühlt und die Sonne hinter Wolken verschwindet. Man könnte meinen, es sind Ferien und Sommer....
Ein wenig geflasht von diesem Unterschied seit der Grenzüberquerung hoffe ich jetzt mal, dass sich das in den nächsten Tagen wieder normalisiert. Wenn ich künftig immer nach Parkplätzen suchen muss, damit ich überhaupt etwas ansehen kann, dann wird das anstrengend und ich muss mir etwas anderes überlegen. Aber ich bin ich Spanien, das klingt doch gut Czytaj więcej
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- Dzień 20
- niedziela, 26 marca 2023
- 🌬 16 °C
- Wysokość: 14 m
HiszpaniaPlaya de Laredo43°25’2” N 3°26’26” W
Sturm am Sonntag in Spanien

Gestern Abend haben noch ein paar Heranwachsende auf dem Stellplatz Spaß gehabt, zum Glück war um 22:30h Ruhe 😀. Trotz Zeitumstellung, einsetzendem Regen und zunehmendem Wind gut geschlafen. Der Wind kommt aus Westen und über dem Meer ist der Himmel blau, hinter mir in den Bergen ist er dunkelgrau. Angesagt sind Windstärke 8-9 ab Mittag, bin gespannt.
Ich komme früh los und steuere zunächst Bermeo an. Hier ist es für Sonntag morgen auch schon recht voll, werde mich wohl dran gewöhnen müssen. Oberhalb gibt es einen großen Parkplatz und so kann ich mir den Ort und den Hafen bei Sonnenschein ansehen und mein erstes spanisches Brot kaufen. Ich ziehe weiter und genieße die tolle Strecke zum Aussichtspunkt Gaztelugatxe. Schöner Aussichtspunkt auf der Anhöhe, man denkt man fährt am Meer entlang aber gleichzeitige geht es ständig auf und ab wie in den Bergen. Schön, das macht Spaß. Den Berg wieder runter kommt man nach Bakio. Schöner Strand, einfacher Ort in einer schönen Bucht. Der Wind wird stärker und am Strand fliegt Sand umher. Also noch ein Blick auf den Baustil, aus meiner Sicht Bausünden des letzten Jahrhunderts ( hohe hässliche Häuser mit Meerblick), da aber weiter gebaut wird, scheint es zu gefallen 🥴.
Aber es läuft ja schon besser, den ein oder anderen Punkt konnte ich ohne große Probleme ansteuern, weiter so.
Ich entscheide mich, Bilbao zu umfahren, sollte am Sonntag gut klappen und tatsächlich komme ich über die Stadtautobahn flüssig durch und kann mich dem nächsten Ort widmen. Auf der Karte lacht mich Catstro-Urdiales an, und es gibt ein paar größere Parkplätze. Im Ort angekommen begegne ich hier dem Sonntag Nachmittag Ausflugsbetrieb. Familien mit Kindern, Oma, Opa, Tante, Onkel alle sind in der Stadt oder auf der Promenade unterwegs. Die Parkplätze im Ort sind alle überfüllt und auch die großen außerhalb sind bis auf den letzten Platz gefüllt. Auf wenn ich eigentlich da hin will, geht nicht. Noch eine Runde durch den Ort, nix zu machen. Schade, sah nett aus. Ich muss weiterfahren und steuere Laredo an. Auf dem Weg dahin merke ich, wie der Wind zunimmt. Der Weg geht über die Autobahn, ich fahre knappe 70 und kämpfe damit, bei den Böen auf der Fahrbahn zu bleiben, denn die Autobahn geht fast am Meer entlang, und man weiß nie, wann der Schutz der Bäume etc. endet. Bin froh, als ich abfahren kann. Eindeutig Sturmböen. Ich komme gut in Laredo an. Hier war Markt und die letzten Händler bauen ihre Stände ab. Ich fahre zum Ortsende und kann fast am Strand parken. Wenig los hier im Vergleich. Aussteigen geht kaum noch, so ungeschützt peitscht der Wind den Sand gegen Auto und Mensch. Zu stark der Wind und zu heftig die Böen. Dabei scheint die Sonne, im Windschatten sind es über 20°, ist aber trotzdem Sturm. Kenne ich so gar nicht. Zurück im Ort ist es etwas geschützter, Kaffee zwischendurch und einen Blick auf Karte, Maps, Stellplatzradar usw.
Ganz in der Nähe finde ich in Strandnähe zwischen hohen Häusern einem Stellplatz. Ist für heute die perfekte Kombination. Tatsächlich sind auch noch Plätze frei und ich parke ein. Anschließend gehe ich am Strand entlang mit dem Wind im Rücken zum anderem Ende. Der Sand weht über den Stand, die Jacke bläht sich auf und der Wind schiebt mich vorwärts. Selbst die Möwen sitzen am Boden und warten. Zurück kann ich über die schöne Promenade von Laredo gehen, die Häuser geben etwas Windschutz.
Der Sturm soll sich heute Abend legen, dann gibt es Regen und morgen ist dann wieder alles normal.
Ich bin noch nicht glücklich mit Spanien. Die Landschaft ist schön und abwechslungsreich, durch die Berge ist jede Bucht dazwischen wunderschön, es gibt kaum Höhenbeschränkungen und Parkverbote und trotzdem bin ich noch nicht angekommen. Zu voll, zu hektisch, zu wuselig, anders als in Frankreich. Insbesondere wenn es nicht so klappt, wie ich mir das gedacht habe, und ich unverrichteter Dinge weiterziehen muss, ich während der Fahrt nach Parkplätzen bei Googlemaps schauen muss, weil im Ort nix ausgeschildert ist und ich nirgendwo halten kann, um das in Ruhe zu regeln, bin ich unzufrieden und genervt...
Blöd, kenne ich so nicht von mir aber das liegt wahrscheinlich an mir, bin noch nicht flexibel genug im Kopf, kann die Schilder kaum lesen, oder sonst was... Immerhin ist schon mal klar, dass ich nicht zurück nach Frankreich fahre😀. Morgen ist das Wochenende vorbei, der Sturm vorbei, mal sehen, ob es da ruhiger wird am Meer und im Kopf. Ansonsten muss ich mich entweder dran gewöhnen und anpassen oder mich ins Hinterland verziehen. Da ist es ruhiger und auch sehr schön. Czytaj więcej
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- Dzień 21
- poniedziałek, 27 marca 2023 11:39
- ⛅ 12 °C
- Wysokość: 16 m
HiszpaniaPlaya de Valdearnas43°27’0” N 3°57’50” W
Frühling in Playa Liencres

Zum Abend hin ließ der Sturm gestern nach, es zogen ein paar Wolken auf und in der Nacht fielen ein paar Regentropfen. Der Morgen war dann schon sonnig, ein paar Wolkenreste schob der leichte Westwind beiseite. Das könnte glatt ein schöner Tag werden. Also in Ruhe frühstücken, den nächsten Einkaufsmarkt suchen, was einkaufen und los geht's.
Richtung Santander an der Küste entlang. Nach ein paar Kilometern taucht ein Hinweisschild auf. Playas de Noja. Spontan entscheide ich mich, dem Schild zu folgen und komme nach 10km in Noja an. Der Ort ist bewohnt, aber recht ruhig, kein Vergleich zu den letzten Tagen. Am Strand ein paar Rentner mit ihren Hunden, leere Parkplätze. Der Ort hat 2 große Strände, beide beeindruckend schön. Ich gehe an beiden eine Weile spazieren und genieße die Sonne am Strand . Der Wind ist etwas frisch, aber in der Sonne im Windschatten hat es schon 20°C, gefällt mir👍. Zurück am Bus schaue ich auf Google Maps und sehe einen großen Strand in Somo. Nie gehört, aber nehme ich.
Große Landzunge mit langem Strand und tollem Blick auf Santander. Die Stadt liegt auf der anderen Seite der Bucht, im Hafen große Schiffe und Fähren, Repsol hat hier ein Tanklager. Vom Playa de Somo sieht man den Leuchtturm auf dem Felsen im Wasser und den Palacio de Magdalena in exponierter Lage. Lediglich eine Sommerresidenz, für mich schon beeindruckend genug. Auch hier ist es normal belebt, die vollen Orte und Strände der letzten Tage scheinen nur der normale Wochenendausflugswahnsinn gewesen zu sein. Nächstes Wochenende weiß ich Bescheid😀.
Vorbei an Santander geht es anschließend zum Playa Liencres.
Eigentlich ist das ein Parkplatz zwischen 2 Stränden, aber die Lage ist mega. Leicht erhöht mit tollem Meerblick lasse ich mich einfangen von der tollen Atmosphäre und gehe an den Strand. Nach einer Weile kehre ich zurück zum Bus und genieße erstmal einen Kaffee. Weiterfahren, nächster Strand, bleiben, noch was an der Küste langlaufen? Hmmm, der Parkplatz ist kein offizieller Stellplatz, aber ein Surfhotspot und die meisten übernachten auch hier. Im Sommer berichten viele von nächtlichen Räumungsaktionen aber nur im Zeitraum Juni bis August .Ich entscheide mich, erst einmal zu bleiben und nehme den tollen Küstenweg zu einem Aussichtspunkt. Ist etwas weiter als gedacht, aber toll und hat sich total gelohnt.
Wieder zurück am Bus stelle ich selbigen an den Rand hinter eine kleine Anhöhe, da stehen schon 2 Kastenwagen und beschließe, hier zu bleiben. Ich setze mich noch auf die Düne und schaue den Wellen zu bis irgendwann die Sonne untergeht.
Kein Vergleich zu den letzten beiden Tagen, der Tag heute hat mir viel besser gefallen, ich fühle mich heute wohl und es gefällt mir viel besser. Sind Kleinigkeiten, die sich geändert haben, weniger voll, weniger Sturm, weniger Verkehr und eine tolle Landschaft. Ich nehme gerne mehr davon. Für morgen sind 11 h Sonne bei 22° C gemeldet...
Beim nächsten Einkauf muss ich an Sonnencreme denken 😉😎 Czytaj więcej
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- Dzień 22
- wtorek, 28 marca 2023 20:24
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 10 m
HiszpaniaPunta Covachera43°28’7” N 5°5’25” W
Strandwetter und der Atem des Meeres

Der Tag beginnt mit blauem Himmel. Die Luftfeuchtigkeit der Nacht trocknet schon während des Frühstücks ab. Der Wetterbericht kündigt 11 Std Sonne bei 23 °C an.
Das gefällt mir und ich starte in den Tag. Zuerst fahre ich an den Playa de Merón bei San Vincente de la Baquera. Da liegen mehrere Strände nebeneinander. Schöner Strand, der einzige Parkplatz kostet aber 10€, einfach so. Nächster Strand 5€, dritter Strand 0€. Keine Ahnung wieso, aber die Strände sind alle schön, also ab an den dritten.
Dem ein oder anderen Hinweisschild folge ich danach, so besuche ich über eine schmale steile Straße den Playa de Vidiago, kleiner Steinstrand mit Campingplatz zwischen 2 Felsen. Campingplatz zu, kein Mensch zu sehen.
Danach geht's weiter an einen Aussichtspunkt, den Mirador de la Boriza. Toller Blick über den Küstenstreifen bevor es dann nach Llannes geht. Die Bucht ist schon toll, in der Stadt ist Markt und ich fahre die Küstenstraße weiter. Immer wieder halte ich an, mache Fotos oder einfach nur Pause...
Später sehe ich einen Hinweis zu den buffones de Pria. Keine Ahnung was das ist, 2,5km, schaue ich mir doch an.
Angekommen muss ich parken und zu Fuß weiter, ist nicht mit dem Auto erreichbar, die Spannung steigt. Dann ein Hinweisschild und kurz darauf bin ich da. Bei den buffones de Pria handelt es sich um Löcher im Fels, schmal und teilweise 50 Meter tief bis zum Wasser.
Unten arbeitet das Meer gegen den Felsen und bei Flut mit starken Wellen kommen aus den Löchern Wasserfontänen geschossen ( da hätte ich Sonntag was zu sehen bekommen). Jetzt ist Ebbe, aber der Atem ist deutlich hörbar. Mit jeder Welle wird Luft durch die Röhren gedrückt und wieder zurück gesaugt. Könnte eine Vorlage für Darth Vader gewesen sein 😀. Ich habe mal versucht, es aufzunehmen.
Der Parkplatz ist schön und ziemlich leer, hier könnte ich schon bleiben, aber ich brauche noch Brot und muss das Wasser wechseln.
In Ribadesella gibt es einen Stellplatz mit Ver-/Entsorgung 2 km vom Zentrum entfernt. Den steuere ich an, mache alle Tanks leer und fülle Frischwasser auf.
Nachdem ich mein Auto abgestellt habe, mache ich mich auf in den Ort, der schöner als gedacht ist, bummel ein wenig durch die Innenstadt und den Hafen und kehre mit meinem Brot aus der panaderia zurück.
Die ganze Zeit schon locken im Süden die Picos d' Europa, schöne Berge, viele noch mit Schnee. Heute mehr im Dunst aber eigentlich könnte ich da auch mal hin, es gibt ein paar schöne Trails, Stauseen, Sehenswürdigkeiten. Und wenn ich suche bestimmt noch viel mehr.
Andererseits verlasse ich dann die Küste und werde ein paar Tage verlieren. Ist noch nicht entschieden, wir werden sehen...
Was mich heute beschäftigt hat, ist der Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Der führt ja hier lang und da ich Nebenstraßen fahre, habe ich viele Pilger gesehen.
Eigentlich ist das ja eine schöne Wanderung, ob jetzt mit oder ohne spirituellem Hintergrund muss jeder selber wissen, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Kilometer die Strecke an der Straße entlang führt, finde ich das immer weniger reizvoll...
Und an der Straße heißt am Straßenrand, hier gibt es einen Streifen, 1m breit mit weißer Linie für Radfahrer und Fußgänger. Im Küstenbereich und auf schmalen Straßen auch nur im Grünstreifen. Reizt mich nicht besonders, hatte gedacht, es geht überwiegend über Wald-/ Feldwege...
Vielleicht gibt es verschiedene Wege oder einen anderen Grund für die Streckenführung, aber mir taten die Wanderer leid und über Asphalt laufen, macht bei Sonne so hat keinen Spaß.
Sie laufen trotzdem mit Rucksack, Stock und Jakobsmuschel, schon beeindruckend... Czytaj więcej
PodróżnikAllzeit gute Fahrt
AndyCiDann wünschen wir dir/euch mal ne schöne und pannenfreie Reise...Gruß Andy und Ulli
PodróżnikDanke, vielleicht trifft man sich ja 😀