Wassermühlen & Wasserfälle von Jajce

Am Nachmittag erreichten wir gegen 16:30 Uhr den Ort Jajce im Landesinneren. Dort gibt es zwei Sehenwürdigkeiten - einmal 20 Wassermühlen auf engstem Raum und einen Wasserfall mitten in derLue lisää
Am Nachmittag erreichten wir gegen 16:30 Uhr den Ort Jajce im Landesinneren. Dort gibt es zwei Sehenwürdigkeiten - einmal 20 Wassermühlen auf engstem Raum und einen Wasserfall mitten in der Stadt.
Die durch kleine Stege verbundenen Holzhütten stammen noch aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Herrschaft und wurden direkt an einem Strom aus kleinen Flüsschen gebaut. Die hier lebenden Bauern stellten so aus Weizen Mehl her. Das Wasser wurde am Durchfluus von einem See zu einem tiefer gelegenen See so kanalisiert, dass alle Mühlen angetrieben wurden.
Heute sind sie nicht mehr im Betrieb, man fühlt sich ein wenig wie bei den Hobbits, da auch die Türen nicht mal einen Meter hoch sind. Eine Tür war offen und man konnte noch den Mühlstein sehen.
Nur ca. zwei Kilometer weiter wartet ein Wasserfall mitten im Zentrum von Jajce eine andere Sehenswürdigkeit. Dort sind auch zahlreiche Souvenier-Händler mit ihren Ständen vor Ort, die allerdings gerade alle Feierabend machten, als wir dort waren.
Übernachtet haben wir im Hotel City Code in Zenica. Ein wirkliches 4-Sterne-Hotel, dass die Sterne auch verdient hat! Die Übernachtung inkl. Frühstück hat 45 EUR pro Zimmer gekostet, absolut zu empfehlen!Lue lisää
Nach einem guten Frühstück mit Omelett und doppelten Espressi ging es um 09:30 Uhr wieder auf die Landstraße. Kurz noch getankt (für knapp 1,20 EUR pro Liter Super) und eingekauft ging es in Richtung der bosnischen Hauptstadt. Sarajevo selbst haben wir uns nicht angesehen, dafür fehlte schlichtweg die Zeit. Aber wir haben drei "Lost Places" angesteuert, die alle von den Olympischen Spielen 1984 stammen und in den Bosnien-Kriegen zerstört wurden.
Als erstes fuhren wir zu den Skisprung-Anlagen, die in gut 1.200 Metern Höhe liegen. Wir kamen an einem Parkplatz an, der auf der halben Höhe auf Höhe des Hauses lag, in dem früher Trainer und Wertungsrichter saßen. Wir konnten dort auch auf den Aufsprunghügel gehen. Irre wie steil der ist und wie krass es sein muss, dort zu landen.
Während des Kriegs Anfang der 90er Jahre, wurden von hier aus und von den anderen Lost Places, die noch folgen, mit Artillerie Sarajevo beschossen, dass in einem Talkessel liegt. Die Anlage ist seither dem Zerfall preisgegeben, heute unvorstellbar, dass ein paar Jahre davor dort die Olympischen Spiele stattgefunden hatten...Lue lisää
Wenige Kilometer von der Skisprunganlage steht das Hotel Igman, das 1982 für die Olympischen Spiele 1984 erbaut wurde.
Das Hotel Igman wurde Anfang der 80er Jahre vom Architekten Ahmed Dzuvic entworfen. Das Hotel Igman verfügte über 162 Zimmer und eine Fläche von 5.102 Quadratmetern. An der Hauptfassade sind deutliche Bezüge zur traditionellen Architektur der Häuser des Dinarischen Gebirges in Bosnien zu erkennen: die Aufteilung in Erdgeschoss, Mittelbau und ein steil geneigtes Dach. (Quelle: totallylost.eu)
Auch hier sieht man deutlich die Kampfspuren von vor rund 30 Jahren. Der Komplex ist in einem ziemlich zerstörten Zustand, nichts ist abgesperrt und man kann über die Treppen in alle Etagen gehen. An einem Nebengebäude sieht man, wie massiv die Kämpfe um diese strategisch wichtige Lage gewesen sein muss.
Als wir ankamen, ging gerade eine Schulklasse vom Gelände, auch die scheinen sich das Hotel angesehen zu haben. Man sieht aber auch, wie stolz die Stadt Sarajevo sein muss, dass sie damals Olympiastadt war. Auch heute sieht man überall, z. .B. auch an einem Kreisverkehr die Olympischen Ringe stehen.Lue lisää
Auf der anderen Seite von Sarajevo liegt auf einem Berg die Olympia-Bobbahn. Heute ist das gesamte Areal ein Naherholungsgebiet inkl. Vergnügungspark. Während man anscheinend bis vor Kurzem noch mit Fahrzeigen direkt an die Bobbahn fahren konnte, sind die Wege mittlerweile nur noch für Fußgänger und Fahrradfahrer zugelassen (es gibt allerdings doch einige Fahrzeuge, die dort einfach durchfahren - wir waren artig).
Die Bobbahn ist noch recht gut erkennbar, die Kurven vollflächig mit Graffitis bemalt und wird als "Fußweg" genutzt. Aber auch hier sieht man viele Einschusslöcher an der Vorder- und Rückseite der Bahn.
Nach relativ kurzem Aufenthalt sind wir weitergefahren und haben uns ein zweites Mal durch den dichten Verkehr in Sarajevo gequält.
Die drei Lost Places um Sarajevo zeigen deutlich, wie große Teile des ehemaligen Jugoslawiens durch die verschiedenen Unabhängigkeits-Kriege gebeutelt wurden. Eigentlich ist Slowenien das einzige Land, dass ohne größere Kampfhandlungen den Weg in die Unabhängigkeit geschafft hat. Gerade in Bosnien sieht man teilweise mehrere Kriegsgräberstätten in einzelnen Orten. Bei all der Schönheit des Landes fährt immer ein Stück Bedrücktheit mit...Lue lisää
Gegen 17:00 Uhr passierten wir die Grenze von Bosnien nach Montenegro. Die letzten 15 Kilometer davor fuhren wir auf einer drei Meter breiten Straße extrem winklig und mit Schlaglöchern versehen entlang der Tara. Zwischendurch passierte eine Schweine-Familien samt richtig kleinen Ferkeln die Straße - willkommen im Balkan!
Die Grenze war schon besonders - auf der bosnischen Seite hatte der Grenzer wohl gar keine Lust auf uns, die Brücke über die Tara als Grenzfluss war nur mit Holzbohlen ausgelegt und machte keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck. Der Grenzer auf der montenegrinischen Seite hat erst die Schranke geöffnet, um mir dann mitzuteilen, er will Pass und Fahrzeugpapiere sehen, eine ungewöhnliche Reihenfolge.
Ab dem Grenzübertritt wurden wir nicht nur mit einer hervorragenden Straße belohnt, die Natur gab auch ihr Allerbestes! Immer an der Piva-Schlucht oder dem Piva-Stausee entlang, durch unzählige Tunnel hindurch, hätte man so Stunden weiterfahren können. Irgenwann ging es links ab in Richtung Durmitor und unser Übernachtungsziel. Dann ging es immer weiter hinauf auf ein Hochplateau in 1.400 Metern, um von dort mit einer winzigen Straße in ein enges Tal wieder zweihundert Meter hinab zu gehen. Die Kehren waren so eng, dass nur der erste Gang in Schrittgeschwindigkeit möglich war.
Unten angekommen, standen wir vor unsem Häuschen, ein recht neues Nurdach-Haus, dass sehr gemütlich und gut ausgestattet ist. Unsere Vermieter wohnen nebenan in einem sehr schlichten Haus. Ein zweites Nurdach-Haus ist gerade im Bau.
Am Abend gab es dann ein Ofengericht mit Kartoffeln und Schwein mit selbstgebackenem Brot von unseren Gastgebern. Wir haben dann noch unsere morgige Tour aus mehreren Gründen umgeplant:
1. war die geplante Strecke viel zu lang - so oft, wie man heir stehen bleiben muss, hätten wir das nicht geschafft
2. ist ein Teil der geplanten Route voll gesperrt, das es Erdrutsche und Felsstürze gab, die die Straße zerstört haben
3. sieht die Wetterprognose für morgen nur mäßig aus, mal abwarten...
Es war auf jeden Fall wieder ein besonderer Fahrtag und Montenegro begeistertuns!Lue lisää
Viele Vermutungen vom Vortag haben sich bestätigt. Als wir gegen 7:00 Uhr wach wurden, hörte man schon den Regen, der auf das Dach fiel. Also alles in Ruhe, gemütlich gefrühstückt, die fehlenden Footprints nachgetragen und warten, dass der Regen aufhört.
Gegen 13:00 Uhr sind wir dann los. Es war zwar nicht vollständig trocken, aber unsere geplante Tour schien machbar. Zuerst sind wir die Nordroute des Durmitor-Nationalparks gefahren. Eine sehr enge und winklige Strecke, die überwiegend durch den Wald ging. Und da, wo freie Sicht war, konnte man nicht viel sehen, da die Wolken so tief hingen.
Ein paar Ausblicke wurden uns aber doch gewährt und die waren schon sehr großartig. Man kann sich gut vorstellen, wie es bei gutem Wetter sein muss. In Zabljak haben wir erst einmal getankt und kurze Pause mit Kaffee (also Espresso) gemacht
Weiter ging es zur Tara Bridge. Diese überquert (welch Überraschung) den Fluss Tara ca. 150 Meter über dem Flussbett. Erbaut wurde die Brücke von 1939 - 1940. Parallel zur Brücke gibt es eine Zipline über die Schlucht mit etwa 350 Metern Länge. Aufgrund des Wetters haben wir aber niemanden gesehen. Also habe ich die Gelegenheit genutzt und habe die Drohne auf die Reise geschickt.
Das Tal ist wunderschön und die Tara schlängelt sich durch das Tal mit der mittlerweile schon gewohnten türkisen Farbe.Lue lisää
Nachdem wir eine ganze Weile an der Brücke verbracht haben, sind wir entlang der Tara-Schlucht gefahren bis zu der Straßensperre aufgrund des Felssturzes (ca. 23 km). Die Straße ließ sich wundervoll fahren mit schön geschwungenen Kurven. Gefühlt fuhren wir die ganze Zeit bergab, nur der Blick aufs Navi verriet einem, dass es stetig bergauf ging (ca. 200 Meter Höhenunterschied auf den 23 km).
Genau bei der Straßenperrung war ein Campingplatz, sonst gab es auf der Streck nicht viel. Also sind wir wieder umgedreht. Auf dem Rückweg kamen dann die ersten Regentropfen, die sich schnell zu einem heftigen Regenguss weiterentwickelten. Unterstellen in einem der zahlreichen Tunnel war keine Option, aber ca. drei Kilometer vor der Brücke gab es eine Rafting-Ausstiegsstelle mit überdachten Bänken etc. Dort haben wir knapp 45 Minuten gewartet, ob es besser wird. Rüdiger hatte dann seine Regenklamotten übergezogen, ich nur die Jacke.
Auf dem Rückweg hat uns dann Calimoto noch ein wenig in die Irre geführt, schließlich haben wir die Südroute aber doch noch gefunden. Zwischendurch waren wir auf 1.800 Metern Höhe voll in den Wolken, aber auf 2.000 Metern rissen die Wolken auf und wir konnten doch noch den Blick genießen.
Gegen 19:40 Uhr kamen wir nach gut 190 Kilometern wieder in unserm Haus an, wo es kurze Zeit später auch schon wieder Zeit für das Abendbrot wurde.
Die Südroute durch den Durmitor ist wirklich sehenswert, selbst bei diesem mäßigen Wetter. Schade, dass wir den Nationalpark nicht bei schönem Wetter erlebt haben.
Unsere Unterkunft und die Gastgeber waren aber absolut empfehlenswert! Das Haus ist urgemütlich und hat sehr viel Charme und unsere Gastgeber haben sich unendlich bemüht!Lue lisää
Der Tag fing eigentlich recht verheißungsfroh an. Heute sollte es von Montenegro gehen. Wir hatten in unmittelbarer Nähe zur Koman-Fähre eine Unterkunft gemietet um am Samstag mit der Fähre durch die Koman-Schlucht zu fahren.
Da es anfangs noch etwas feucht werden konnte, sind wir in aller Ruhe aufgestanden, haben erneut das üppige Frühstück unserer Vermieter genossen und wollten kurz nach halb zehn starten.
Der Boden war noch feucht, die Auffahrt steil und geschottert und am Ende der Auffahrt muss man eine spitze Kehre fahren um auf die Straße zu gelangen. Irgendwie war ich wohl noch zu zaghaft, die BMW noch im Regen-Modus eingestellt - sprich, ich war viel zu langsam unterwegs und die BMW kippte nach rechts, was ich nicht mehr halte konnte.
Abgelegt habe ich sie auf den Sturzbügel und den rechten Koffer, wir haben sie auch schnell wieder aufgerichtet und dann ging es richtig los. Passiert ist außer ein paar Kratzern am Koffer und dem Sturzbügel (dafür ist er ja da!) nichts - außer einem angekratzten Ego und der Tatsache, dass ich doch etliche Spitzkehren brauchte, um wieder in den Tritt zu kommen.
Wir konnten aber noch ein paar schöne Blicke in die Täler Montenegros werfen, bevor es nach Albanien ging. Der Grenzübertritt war überraschend. Bei der Ausreise wurde einmal kurz geschaut und schon konnten wir uns in die Schlange für die Einreise in Albanien anstellen.
Wir hatten schon ein wenig Bedenken, dass uns dort eine "Haftpflichversicherung" für die Motorräder aufgeschwatzt wird, sollte an der Grenze unsere ausgedruckte grüne Versicherungsbestätigung nicht akzeptiert werden. Das Gegenteil war der Fall, wir wurden einfach durchgewunken...
Schon in der ersten größeren Stadt war klar, in Albanien wird anders Auto gefahren! Verkehrsregeln sind maximal Empfehlungen, egal, ob Vorfahrts-, Geschwindigkeits-, Park- oder sonstige Regeln. Ansonsten trifft man auf der Straße Pferde, Kühe, Ziegen, Esel und Schweine als passive Verkehrsteilnehmer.
Wenn in Montenegro das Benzin mit 1,24 EUR noch sehr günstig ist, kostet in dem noch ärmeren Albanien der Sprit locker 50 Cent mehr!
Die Fahrt war abwechslungsreich, die letzten 30 Kilometer hatten es aber in sich. Der Belag wechselte von mäßigem Asphalt zu schlechtem mit unzähligen Schlaglöchern, Schotter, Sand und allem anderen. Wir waren froh, dass wir gut durchgekommen sind, allerdings auch mit der Gewissheit, dass wir noch zei Mal die Strecke fahren müssen.
Unsere Unterkunft ist wieder sehr individuell und schön! Eine Terrasse unter Wein, um uns herum wächst alles Mögliche an Gemüse und unser Vermieter hat sogar eine kleine Self-Service-Bar für die beiden Vermietobjekte errichtet!
Am abend gab es am einzigen Restaurant noch leckeres Essen, dass sehr gut besucht ist. Kein Wunder, die Koman-Fähre, mit der wir morgen auch los wollen, fährt geplant um 9:00 Uhr ab, 40 Minuten vorher soll man vor Ort sein. Also versuchen alle, die mitwollen, in der Nähe zu übernachten...Lue lisää
MatkaajaWie gut, dass nichts größeres passiert ist. Hast du den Sturzbügel nicht noch vor der Reise angebracht?
Thomas MondryDie hatte ich im Herbst noch montiert, als ich sie bekommen hatte. Auf jeden Fall haben sie Schlimmeres verhindert. Wenn die BMW nicht genau auf diesem groben Schotter gelandet wäre, hätte es auch besser ausgesehen…
Für den Samstag hatten wir schon im letzten Jahr zwei Tickets für die Fähre durch die Koman-Schlucht gebucht. Die Fähre fährt ungefähr 2,5 Stunden durch den aufgestauten See, der sich durch die Schlucht schlängelt.
Um 9:00 Uhr sollte die Fähre gehen, es wurde auf dem Ticket darum gebeten, 40 Minuten vorher im "Hafen" zu sein. Durch diverse YouTube-Videos wussten wir, wie voll es im Hafen und auf der Fähre sein wird und das vor dem Hafen ein ca. 600 Meter langer Tunnel ist. Also haben wir uns gedacht, dass es sicherlich besser ist, etwas früher loszufahren, zumal es nur gut 1,5 Kilometer von unserer Unterkunft bis zum Hafen war.
Schon auf dem Weg dorthin wollte man unsere Tickets sehen und am Tunnelausgang durften wir noch jeweils 2 EUR "Hafengebühr" bezahlen. Das stand zwar schon auf dem Ticket, aber man fragt sich trotzdem, wofür...
Erst einmal durften wir unsere Motorräder mittig auf der Fähre abstellen. Die wurden dann später in passende Lücken "eingeparkt", wenn es passt. Schon ein merkwürdiges Gefühl, sein Motorrad so zu übergeben, aber dort ist es normal. Wir fanden dann noch gute Sitzplätze auf dem Oberdeck im Schatten, ein weiterer Pluspunkt der frühen Ankunft!
Das Schauspiel, dass sich einem von dort bot, war schon außergewöhnlich. Wie bei Tetris wurden die Fahrzeuge in die engsten Lücken bugsiert, Motorräder auf dem Ständer in die Lücken geschoben und damit der Platz optimal ausgenutzt (zwischen Rüdigers Taschen am Sturzbügel und dem Auto dahinter passte kein Blatt Papier mehr).
Damit auch an Land der chaotische Gesamteindruck bleibt, kamen gleichzeitig noch Lieferwagen in den Hafen, die Holz oder auch eine Waschmaschine dabei hatten, die auf eines der anderen zahlreichen Boote umgeladen wurden.
Gegen 09:30 Uhr ging es dann los. Die Fähre war voll, ein Auto hätte nicht mehr draufgepasst, vielleicht noch ein oder zwei Motorräder. Die meisten Passagiere wollten in die Valbona-Schlucht oder in Richtung Theth-Nationalpark wandern. Einige Motorradfahrer wollten vom Valboa-Tal auch weiter in Richtung Kosovo und Griechenland. Außer uns gab es nur eine zwei Gruppen Motorradfahrer, die wie wir durch das Gebirge wieder in Richtung Ausgangspunkt fahren wollten.
Die Fahrt durch die Schlucht ist traumhaft schön und erinnert an Fahrten durch die Fjorde in Norwegen oder der Südinsel Neuseelands, allerdings bei deutlich anderen Temperaturen. Wer hier in der Nähe ist, sollte die Fahrt auf jeden Fall machen, allerdings nicht ohne vorher ein Ticket gebucht zu haben.Lue lisää
Direkt in Fierzë blickt man auf die nächste Staumauer, es gibt also mindestens drei Wasserkraftwerke, die aus dem gleichen Fluss Energie produzieren! Leider kann man nicht auf die Staumauer fahren, aber neben dieser geht es gleich in Serpentinen hoch ins Gebirge.
Der Ausblick ist immer wieder hervorragend, die Straße allerdings wie schon häufiger sehr eng mit mäßiger Qualität und immer wieder liegen Felsbrocken auf der Straße oder Kies in den Kurven. Man sollte also immer ausreichend Sicherheitsreserven einplanen, da man nicht weiß, was einem hinter der nächsten Kurve erwartet.
"Gefrühstückt" haben wir dann um 14:30 Uhr in einem kleinen Dorf mitten in den Bergen (es gab Pommes :-)) Von daher wurde die Straße deutlich breiter und besser und wir hatten unseren Spaß auf dem Rest der Strecke.
Die letzten 30 Kilometer, mit denen wir am Vortag noch gekämpft hatten und auch der einen oder andere Fluch aus einem der Helme trat, liefen ohne Gepäck schon deutlich flüssiger.
Am Abend ging es dann wieder in der Restaurant, wo man uns schon herzlich begrüßte. Es war auch deutlich leerer, als am Vortag. Während wir auf das Essen warteten, fuhr ein Mercedes an uns vorbei über die Brücke in Richtung Hafen, am Steuer ein 10-12 Jahre alter Junge. Kurze Zeit später kam der Mercedes wieder an und hielt genau vor uns. Am Steuer der besagte Junge, der Beifahrer war dagegen erst 6-8 Jahre alt. Mehr Personen waren nicht im Auto. Er hat dann wohl Zigaretten oder so geholt und fuhr dann sehr sportlich wieder los. Das ar auf jeden Fall nicht seine erste Fahrt!
Auf dem Rückweg und auf unserer Terrasse sahen wir dann noch eine Glühwürmchen, alles in allem wieder ein gelungener Tag!Lue lisää