Portugal 24

Der Wasserfalls Véu da Noiva heißt übersetzt „Brautschleier“ und stürzt sich wie ein zarter Vorhang von einer Klippe hinab und mündet in das Meer. Er ist bequem mit dem Auto erreichbar, zwischen Seixal und São Vicente an der Nordküste. Ein kurzer Spaziergang führt zum Aussichtspunkt Véu da Noiva, von dem aus dieses Naturschauspiel bewundert werden kann. Die Straßen hier sind modern und viele Tunnel neu gebaut. Daneben sieht man immer noch die Überreste der früheren Küstenstraße, welche sich eng an den Fels schmiegte, aber mit heutigen Reisebussen nicht mal einspurig befahrbar wäre. Auch zweigen immer wieder Treppen und Fußwege ab. Oft gibt es Grundstücke in den Bergen, die auch heute noch nur zu Fuß erreichbar sind.
Auf der Rückfahrt nach Funchal sehen wir immer noch Spuren des verheerenden Waldbrandes vom August 2016. Über 4.300 Feuerwehrleute versuchten damals tagelang, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. In dem hiesigen Terrain ein äußerst kompliziertes Unterfangen. Selbst von den Kanarischen Inseln kamen Löschflugzeuge und Hubschrauber zu Hilfe. Die landeten auf der benachbarten Insel Porto Santo und starteten von dort mit Wasser betankt, um auf Madeira zu helfen.Weiterlesen