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  • Day 4

    Je sportlicher der Morgen…

    August 14, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

    …desto fauler der Tag.
    Der Montagmorgen begann für mich mit einer Runde SUP‘en auf der spiegelglatten Bucht, während an Deck noch morgendliche Ruhe herrschte. Dieser Zustand änderte sich allerdings recht schnell, denn es stand auch noch ein weiteres sportliches Highlight auf der Agenda - „JOGGEN“.
    Gunthi und Rüdi wollten den seltenen Moment der Ruhe genießen und blieben an Bord, während der Dingi-Skipper Holli uns Mädels alle zum Ufer chauffierte. Nette ist für gewöhnlich eher Einzelsportlerin und wehrt sich seit Monaten gegen jegliche sportliche Aktivität mit mir. Aber da Anne und Holli einkaufen gehen wollen und nur ICH über eine anruffähige Uhr verfüge, bleibt ihr nix anderes übrig. Denn schließlich besteht ja die Gefahr, dass wir uns nach dem Laufen alle nicht wieder finden. Na wie sagt man so schön - „in der Not frisst der Teufel Fliegen“ oder in dem Fall „…rennt die Nette mit der Suse“. Spaaaaaaaasssssssss
    Wir sind dann jedenfalls an der Uferpromenade gemeinsam laufen gegangen. Zugegebenermaßen nicht wirklich weit gemeinsam, denn ich war einfach zu langsam für die Rennmaus. Knapp 5,5km später haben wir uns aber einen Cappuccino redlich verdient und bekommen diesen dann auch prompt in dem Promenaden-Café, wo Holli und Anne auf uns warten. Sie waren in der Zwischenzeit auf dem Markt und haben leckeres Obst, Gemüse und Croissants gekauft. Und da die Männer auf dem Boot jetzt sicher auch langsam Hunger haben, düsen wir zurück. Dann gibt es Frühstück und wenig später stechen wir wieder in See. Auch wenn wieder nicht viel Wind ist, setzen wir dann mal eine Weile ein Segel und ich frage mich erneut, wie man sich all das theoretische Zeugs merken soll, was wir zum Thema segeln erklärt bekommen. Von Weitem sieht man da ja immer nur einen Mast und dann ein paar Segel, aber die hängen an haufenweise Seilen, mit diversen Verriegelungen und Winden. Schon echt faszinierend wie sich dieses riesige Segel in den Wind stellt und unseren 16 Tonnen schweren Katamaran damit übers Meer bewegt. So segeln wir dann eine Weile, bevor wir für den Rest der Strecke nach Novigrad doch wieder den Motor anwerfen. Dort finden wir wieder einen schönen Liegeplatz und verbringen den Rest des Tages mit essen, lesen, Kartenspielen, schwimmen und Paddeln. Wobei letzteres wirklich extrem lustig war, weil hier reichlich Schiffsverkehr ist und das Meer dementsprechend wellig, was mir ja riesig viel Spaß macht. Aber auch die beiden anderen Mädels sind inzwischen echt hochseetauglich und schlagen sich wirklich wacker. Nach dem Abendessen zeigt sich am Horizont der Sonnenuntergang in den schönsten Farben und ich starte nochmal zu einen Fotosession. Obwohl wir gar nichts weiter gemacht haben, sind wir dann sooo platt, dass ich nicht mal mehr den Bericht schreiben konnte.
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