Heute waren wir in Faro.
Eigentlich wollten wir mit der Bahn fahren, bewusst mit Öffis, auch wenn Uber bequemer ist. Katja hat uns schon am Vorabend in mühseliger Arbeit Online-Tickets gekauft, das hat länger gedauert als die 10minütige Bahnfahrt zwischen Olhão und Faro. Bei Ankunft am Bahnhof mussten wir leider erfahren, dass wegen eines Streiks keine Züge fahren. Die 3,20 EUR Fahrgeld können wir wohl abschreiben. Eigentlich hätte der Typ hinterm Ticketschalter uns das Geld vor der geplanten Abfahrtszeit erstatten müssen, aber das haben wir erst später nachgelesen. An der Rückerstattung über die Webseite sind wir gescheitert. Dann also doch mit Uber, hin und zurück, war nicht so teuer. In Faro haben wir uns durch die Stadt treiben lassen. Obwohl wir schon öfter in Faro waren, freue ich mich immer wieder dort zu sein. Wir waren am Bootshafen, sind am Wasser und der alten Stadtmauer entlang gegangen, durch kleine Gassen und Einkaufsstraßen. Einen Mittagssnack hatten wir in einem Irish Pub, es gab Kilkenny vom Faß, leider war das Guinness aus. Das Essen war nur so mittelmäßig, aber das Bier war lecker. Wir waren dann noch in einem kleinen Museum, war wohl eher für Kinder, aber sehr nice. Es ging unter anderem um die Tierwelt in der Ria Formosa, ein Feuchtgebiet bestehend aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken, das sich über eine Länge von 60 km an der Algarveküste erstreckt. Das Highlight im Museum war ein Becken mit Seeigeln, Seegurken, Seesternen und andern Tieren, die man anfassen und sogar auf die Hand nehmen konnte, natürlich nur unter fachlicher Anleitung und Aufsicht. Man konnte auch eine VR-Show zur Unterwasserwelt und ihre Bedrohung durch Plastikmüll anschauen. Insgesamt sehr schönes Museum, klein aber fein.
Danach im Supermarkt Grillfleisch für abends gekauft und mit Uber zurück.Read more