Namibia

марта - апреля 2024
Nach 16 Jahren starten wir unser drittes Namibia Abenteuer. Dieses Mal mit einem Toyota Hilux + Camper-Kabine. Wir haben uns wieder die Regenzeit ausgesucht, wenn dann das Land grün ist, viele Tier Junge haben und viel weniger Leute unterwegs sind. Читать далее
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  • День 16

    At Kronenhof Lodge

    29 марта, Намибия ⋅ ☀️ 32 °C

    Man erreicht die Lodge über eine 10 km lange Piste, schon von weitem kann man die Gebäude am Fuße eines Berges sehen. Schon vor dem Eintreffen laufen uns 3 Giraffen über den Weg. Wir bekommen den Campingplatz Nr. 6, der super ausgestattet ist, baden im Pool und genießen die unglaublich schöne Umgebung. Am Abend gibt es wieder ein super Licht und die Milchstraße zieht über uns hinweg. In der Nacht springt unsere Wasserpumpe an und geht nicht wieder aus. Nach kurzem Check steht fest, irgendwo ist ein Leck und das Wasser strömt unter dem Fahrzeug aus. Da könne wir erstmal gar nichts machen, außer die Pumpe auszuschalten, das muss bis zum Morgen warten. Am Morgen ist unser Wassertank leer, ein Blick unters Auto zeigt Unglaubliches. Unsere zwei Wasserleitungen und unsere Gasleitung liegen direkt am Auspuffrohr an uns sind alle beide angeschmort, Die Wasserleitung ist durch und dort fließt das Wasser weg. Da haben wir Glück, dass die Wasserleitung und nicht die Gasleitung zuerst durchgeschmort ist, das hätte ja böse enden können! Ich flicke notdürftig mit Panzertape und Kabelbindern. In der Lodge bauen uns die Boys vom Chef die defekte Wasserleitung etwas stabiler zusammen, ganz dicht bekommen sie es aber auch nicht hin. Aber so geht es erstmal. Wir fahren weiter.Читать далее

  • День 17

    Kanaan Camp

    30 марта, Намибия ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser nächstes Ziel ist nicht sehr weit entfernt, jedoch wechseln wir auf die D707, eine sehr schöne Strecke (heißt nicht schöne Straße 🤣) zwischen Namibwüste auf der einen Seite und den Tiras Bergen auf der anderen. Kanaan ist ein richtiges Wüsten Camp, man kann auch kostenintensive Hütten buchen, die Campingplätze sind etwas abgelegen und haben eine tollen Blick in die uns umgebende Wüste. Es gibt einen Pool mit 22 Grad kaltem Wasser, den wir bei 38 Grad im Schatten gern nutzen. Dann ziehen Gewitter auf, streifen uns aber nur, d.h., wir bekommen außer weniger Tropfen nur den Sandsturm ab. Als alles vorbei ist, die Sonne untergeht, wird es deutlich kühler (15 Grad am Morgen).
    Die Nacht ist fantastisch ruhig. Am Morgen besuchen uns kleine Webervögel und picken unsere Krümmel weg.
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  • День 18

    NamTib Dersert Farm und Camp

    31 марта, Намибия ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute steht nur eine kurze Fahrt zur NamTib Desert Farm an. Wir folgen der D707, sehen frisch sprießendes Grün - letzte Woche hat es hier das erste Mal dieses Jahr geregnet - und bei der Zufahrt zur Farm -zig Oryx-Antilopen und Springböcke. Wir kaufen am Farmhaus noch Oryx-Wurst und Spätzle und fahren zum abgelegen Campingplatz, wo wir zunächst alleine sind und bei wunderbarem Wind und 28 Grad den Nachmittag in Ruhe verbringen. Gegen Abend laufen wir einen angelegten Pfad am Fuße der Berge entlang und sehen die Landschaft im schönsten Abendlicht. Abends grillen wir die Würste und essen die inzwischen aufgetauten Spätzle - sehr lecker. Es ist bereits dunkel, ich experimentiere mit Taschenlampe Bäume und Sterne auf einem Foto zu bekommen, da kommt noch ein deutsches Paar an und bleibt auch über Nacht. Wie sich herausstellt, hatten sie unterwegs Probleme und haben sich zu guter Letzt auch noch auf der Farm verfahren und waren etwas geschafft, als sie eintrafen.
    Am Morgen kommen wir ins Gespräch und tauschen unsere Reise-News aus.
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  • День 19

    Tiras Farm und Camp

    1 апреля, Намибия ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir die D707 weiter zwischen Tirasbergen Namibwüste südlich bis zur Kreuzung C13 gefahren sind, biegen wir nach Norden ab und finden kurz darauf die Farm Tiras. Hier bekommen wir einen herrlichen, etwas höher gelegenen Stellplatz mit tollem Blick über die Farm und auf die Tirasberge. Wir dürfen hier selbst auf den bestehlen Wegen rumfahren oder wie man hier sagt, einen Game Drive machen. Am späten Nachmittag machen wir uns dazu auf den Weg und sind fasziniert von der im Nachmittagslicht getauchten Landschaft. Wir finden die hier lebenden Wildpferde, sehen 2 Familien Löffelhunde und aus der Ferne Springböcke übers Gelände sprinten. Die Strecke verlangt von unserem 4x4 schon einiges, Aberdeenshire Hilux schafft das solide. Wir sind gerade kurz vor Sonnenuntergang wieder zurück. Auch heute zieht die Milchstraße wieder über uns hinweg.Читать далее

  • День 20

    Mount D‘Urban Farm

    2 апреля, Намибия ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem kurzem Stopp in Helmeringhausen mit Einkauf, Tanken und Mittagessen fahren wir die Farm Mount D‘Urban an. Hier sind einige Plätze reserviert, wir finden aber einen freien und sind auch die Ersten heute. Unser Platz hat wieder ein eigenes Bad, nach oben offen und Dusche mit Aussicht. 😁Sogleich kommt die Chefin angefahren und bietet uns frisch gebackenes Brot für den späten Nachmittag an, was wir natürlich gern annehmen. Dann ziehen Gewitter auf und ziehen den ganzen Nachmittag über uns hinweg. Wir legen uns ins unser Bett und schauen uns das Naturschauspiel an. Kurz vor Sonnenuntergang schafft es die Sonne für wenige Minuten, das Land mit knalligem Orange zu überziehen. Die gegenüberliegenden Schwarzrandberge strahlen förmlich im Abendlicht. Unsere Vermieter sind sehr glücklich, dass es endlich einmal geregnet hat und dass die Niederschlagsmenge sich gelohnt hat. Am Morgen ist schon die Sonne wieder am Start und kündigt eigenen weiteren warmen Tag an. Wir fahren weiter nach Norden.Читать далее

  • День 21

    Hauchabfontain Camp

    3 апреля, Намибия ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute dauert die Suche nach einem passenden Campingplatz deutlich länger. Der von uns angestrebte Platz auf der Farm Hammerstein stellt sich als Flop heraus, das Camp Neuhaus liegt mitten in der Wüste, bietet keine Schatten und es zog gerade ein kleiner Sandsturm über die Ebene, als wir vor Ort waren. So fahren wir noch weiter und steigen noch einmal am Tsauchab River ab, allerdings dieses Mal im Hauchabfontain Camp. Die Lage ist toll, wir haben eine wunderbaren Blick auf die Tsarisberge, allerdings muss es hier vor einiger Zeit einmal gebrannt haben, es liegt viel angeschmortes Holz herum. Es gibt am Fluss eine kleine Quelle, die einen Tümpel speist, der zum Baden benutzt werden kann. Wir schauen ihn uns an, entscheiden aber, die Welse, die dort leben, in Ruhe weiter schwimmen zu lassen.
    Wir grillen unsere T-Bone Steaks, genießen das Essen und verziehen uns ins WoMo als am Abend Wolken aufziehen und es zu regnen beginnt. Morgens beim Duschen sehe ich einen kleinen Skorpion am Duschvorhang sitzen, aber da er sich nicht rührt, Dusche ich mal weiter. Wir frühstücken in Ruhe, packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg nach Sesriem, dort haben wir gestern einen Platz auf dem staatlichen Campingplatz vorgebucht.
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  • День 22

    Sesriem und Sossusvlei

    4 апреля, Намибия ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute fahren wir zunächst nach Sesriem, dem Ausgangspunkt für den Eintritt zum Sossusvlei. Zunächst tanken wir voll und holen uns einen Imbiss an der Tankstelle. Propangas gibt es hier leider auch nicht, dafür einen ATM, um noch etwas Bargeld abzuheben.
    Wir beziehen unseren vorgebuchten Stellplatz im staatlichen Camp von NWR - tauschen diesen noch einmal um von Platz 32 zu Platz 30, da dieser besser gelegen ist und mehr Höhe unter der Akazie für unseren recht hohen Camperaufbau bietet. Wir verdösen die Mittagshitze im Schatten - zum Glück weht ein leichter Wind. Unser Plan ist, abends schon in die Wüste hinein zu fahren und das Abendlicht zu nutzen, dafür den morgendlichen Ansturm auf die Dünen aus dem Weg zu gehen. 15.30 Uhr starten wir, zunächst noch den Parkeintritt bezahlen, dann geht es auf der geteerten Straße 60 km direkt in die Namibwüste hinein. Das Licht wird schon wieder weicher und wir fahren an duzenden schöner rot/ oranger Dünen vorbei. Besteigen darf man die Dünen am km 40, 45 und die Düne am Soususvlei. Wir halten zunächst an der Düne 45, sind dort ganz allein. klettern ein Stück hoch und setzen uns in den warmen Sand. Der Wind treibt die Sandkörner über die Düne und hat bereits alle Spuren der Besucher vor uns ausgelöscht. Weiter geht es zum km 60, hier ist der Parkplatz , wo man sein nicht 4x4 Fahrzeug stehen lassen kann und mit einem „4x4 Taxi“ die folgenden 5 km sich durch den Tiefsand bringen lassen kann. Wer 4x4 hat, kann auch selber fahren. Um diese Zeit sind keine Taxi Fahrer mehr da und wir haben ja einen 4x4 Hilux, also fahren wir selbst. Allrad Gang rein und los. Es ist ein mächtiges Gerüttel, Geschüttel und Geschiebe durch den Sand und 5 km können ganz schon lange sein. Aber unser Hilux schafft es mit Bravur! Wir sind da, sonst nur noch ein anderes Auto - super. Wir fahren zum Sossusvlei, das ist sozusagen das Ende des Tsauab-Rivers mitten in der Wüste ~50 km vom Meer entfernt. Wenn es einmal richtig viele Niederschläge gibt, schafft es das Wasser bis hierher vor die große über 300m hohe Dünen, bildet einen See und verdunstet wieder. Das letzte Mal war das 2019, 2011 und 2008. Man kann über den Kamm einer der hohen Dünen laufen, dafür ist es uns bei 35 Grad aber zu heiss. Wir schauen noch zum Dead Vlei, einer ausgetrockneten Salzpfanne, in der noch viele tote Bäume stehen - wir sehen aber schon von weitem, dass sich dort bereits der Schatten einer Düne darüber gelegt hat. Also machen wir uns wieder durch den Tiefsand auf den Rückweg. Wir stoppen noch einmal bei der Düne 40 und genießen hier den Sonnenuntergang. 19.45 Uhr sind wir wieder im Camp lassen bei einem kalten Bier unseren Ausflug noch einmal Revue passieren.
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  • День 23

    Sesriem Canyon

    5 апреля, Намибия ⋅ ☀️ 27 °C

    Neben dem Eingang zum Sossusvlei gibt es ein kurze Abzweigung, die zum Sesiem Canyon führt. Dabei handelt es sich um das 30 m in den Grund gegrabene Flussbett des Tsauchab Rivers, das bis zum Sossusvlei führt. Allerdings muss es schon ein sehr regenreiches Jahr sein, dass das Flussbett Wasser führt. Zuletzt war das 2019.Читать далее

  • День 23

    Reifenpanne und Welvevrede Guestfarm

    5 апреля, Намибия ⋅ ⛅ 29 °C

    Von Sesriem aus fahren wir weiter nach Norden. Auf halben Wege (~45 km) nach Solitaire geht der Reifen kaputt, richtig kaputt. Also rechts ran, Werkzeug raus und los. Leider taugt die im Auto liegende Kurbel zum Hochdrehen des Wagenhebers nichts und wir haben kein Brett zum unter den Wagenheber legen mit an Bord. Das Unterfangen wird wohl etwas dauern. Genau in dem Moment, wo ich das realisiere, hält ein Einheimischer und bietet seine Hilfe an. Er hat auch einen gut funktionierenden Wagenheber und das entscheidende Brett dabei. Schwups - wenige Minuten später sind wir fertig. Super! Unser Held hat keine Zeit für lange Dankesreden und fährt gleich weiter. Das machen wir auch, in Solitaire ist ja die berühmte Tankstelle und die bietet auch Reifenservice an, also vorsichtig weiter in die ursprüngliche Richtung. Wir kommen gut in Solitaire an, ABER hier hat man keinen Reifen in unserer benötigten Größe. Der Tankwart empfiehlt Sesriem, Rehoboth oder Walvis Bay als Alternativen. Das müssen wir mal in Ruhe überdenken, so weit fahren ohne Ersatzreifen, klingt nicht gut. Also erstmal etwas zu essen bestellen. Während wir aufs Essen warten, laufe ich noch einmal zur Tankstelle um nach einem öffentlichen Telefon oder eine SIM Karte zu fragen und stoße auf den hiesigen Chef. Der gibt mir sofort sein Telefon und hilft mir auch noch indem er das Gespräch übernimmt, da ich das Englisch meines Gegenübers kaum verstehen kann. Das Ergebnis ist, es gibt für uns nur eine Option, wir müssen nach Sesriem zurück (86 km Schotterpiste) dem nächsten Reifendienst und dort hat man auch die richtige Reifengröße. Erstmal fertig essen und dann fahren wir vorsichtig wieder zurück, bekommen in einer 3/4 Stunde einen guten gebrauchten Reifen aufgezogen und sind wieder startklar. Unterwegs haben wir eine Gästefarm gesehen, die Camping anbietet, sie heißt Welvevrede und liegt westlich vor den Naukluftbergen. Dort ist auch noch etwas frei und wir sind froh, dass trotz Panne alles so gut geklappt hat und danken innerlich noch einmal unseren beiden Helfern.
    Km 12695
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  • День 24

    Spreetshoogte Pass

    6 апреля, Намибия ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem unser Fahrzeug jetzt wieder mit einsatzfähigem Ersatzrad ausgestattet ist, können wir beruhigt weiterfahren. Zunächst stoppen wir noch einmal in Solitaire, tanken und heute essen wir auch ein Stück des die hier legendären Apfelstrudels — sehr lecker!
    Wir biegen auf die D1275 und fahren zum Spreetshoogte Pass der uns auf eine Höhe von ~ 1.900 m Höhe bringt. Vor einigen Jahren hat man die Straße gepflastert ! Und damit die steile Auf- bzw. Abfahrt entschärft. Wir kommen gut hinauf, der Anstieg ist aber wirklich nicht ganz ohne. Diesen Anstieg auf Schotterpiste zu fahren, das war bestimmt nicht einfach und sehr risikoreich. Von oben genießen wir den Ausblick in die jetzt unter uns liegende Ebene mit der Namibwüste am Horizont.
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