Pajero Adventures

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  • Schlammvulkan oder Drecklöcher?

    10 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 25 °C

    Kurz darauf kommen wir am Schlammvulkan an. Das vermuten wir zumindest, denn es gibt keinerlei Ausschilderung. So wandern wir querbeet auf den Berg und suchen den Schlot. Der Witz ist: im Endeffekt sind es viele kleine Schlammpfützen aus denen ein paar Blubberblasen kommen. Trotzdem ist der Ausblick über das kaspische Meer und den Nationalpark sehr schön von hier oben. Spinnen gibt es jedenfalls genug. Mehrmals laufen wir fast direkt in ein großes Netz, was über den Weg gesponnen ist. Bei der Region und der Spinnengröße bewegen wir beide uns dann nur noch sehr vorsichtig und Simon bekommt langsam Herzflattern.

    Für die Fahrt aus dem Nationalpark nehmen wir eine andere Strecke. Auch hier ist nichts ausgeschildert, aber wir können den richtigen Weg nicht verpassen. Das letzte Mal sehen wir viele Gazellen, die den Weg queren. Nach insgesamt 75 km erreichen wir wieder den Eingang vom Nationalpark.
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  • Keine Luft für unsere Reifen

    10 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 24 °C

    Da unser Kompressor nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hat, suchen wir dringend eine Tankstelle, um wieder Luft auf unsere Reifen zu bekommen. Leider gibt es hier nicht so einen Service wie zu Hause. Hier bekommt man nur Sprit. Anni wird schon etwas nervös, aber man schickt uns in das nächste Dorf. Der Mann erwähnte nur etwas von einem Cafe. Dort angekommen wusste man uns gar nicht weiter zu helfen. Die Männer wussten alle was wir wollten, aber verhielten sich alle sehr umständlich und nicht hilfsbereit. Nach einer Weile kam ein Mann endlich auf die Idee uns zu der Autowerkstatt 200m weiter zu schicken. Hier wollte man keine Bezahlung, aber auch weder Zollstock, Kulis noch Feuerzeuge. So bezahlten wir ein paar Pfennige und machten uns weiter. So richtig warm werden wir mit den Aserbaidschanern definitiv nicht.

    Auf unserer Reise nach Baku sahen wir uns die Qobustan Höhlenmalereien an, die als Weltkulturerbe der UNESCO gelistet sind. Unter den vielen überhängenden Felsen fand man früher Unterschlupf. Nebenbei hatte man dort einen prima Ausblick und damals zum Glück noch ohne diese riesigen Raffinerien.
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  • Baku at Night

    10 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 24 °C

    190 Kilometer, 8 Stunden unterwegs

    In Baku angekommen schlenderten wir an der Strandpromenade entlang und durch die schöne Altstadt inmitten von Stadtmauern. Hier ist es sehr schön, aber für uns extrem teuer. Nach all den günstigen Ländern ist es hier das erste Mal preislich etwa so wie zuhause. Ein günstiger Donut-Stand hat dann aber doch noch unseren Abend versüßt.

    Obwohl wir keine Lust haben in der Stadt zu schlafen, ist es jetzt doch schon wieder zu spät und wir schlafen auf einem Parkplatz zwischen Stadtzentrum und Meer.
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  • Polizei-Appell im Schlafanzug

    11 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 17 °C

    Kurz bevor wir uns auf den Weg machen wollten, war Anni live bei einem Polizei-Appell dabei, der nur wenige Meter vom Pajero ausgeführt wurde. Ziemlich unangenehm genau in diesem Moment in Schlafsachen aus dem Auto auf den städtischen Parkplatz zu krabbeln. Ich war zu der Zeit schon auf der Suche nach einer dringend benötigten Toilette, die Magenprobleme hielten doch länger an als erwartet. Nachdem die Jungs fertig waren mit ihren Ausrufen und ich wieder zurück am Pajero, machten wir uns auf die Suche nach Brot. Die Suche gestaltete sich schwieriger und langwieriger als gedacht. In einer edlen Bäckerei bekamen wir das Brot für 1,30€ anstatt der aus dem Iran gewohnten 7 Cent.

    Doch nun ging es schleunigst aus der Stadt hinaus. Am Stadtrand sieht man dann doch wie es im Land eigentlich zu geht. Der Prunk war so schnell verflogen wie die verlassenen Bauruinen angefangen haben. Spätestens jetzt zieht es uns wieder in die Natur und wir entscheiden uns die Hauptverkehrsstraßen zu verlassen.
    Eine Landstraße führt uns quer durch die Hügellandschaft. Entlang der Straße wurden sehr viele Bäume und Büsche gepflanzt, die mit einem riesigen Bewässerungssystem grün gehalten werden. Leider konnten wir nicht herausfinden, wozu der ganze Aufwand betrieben wird.

    An der Pilgerstätte Diri Baba Turbesi treffen wir ein deutsches Ehepaar mit einheimischen Reiseleiter. Sie unternehmen eine Tour durch Aserbaidschan, Georgien und Armenien. Natürlich mit unterschiedlichen Reiseleitern, da die Aserbaidschaner und die Armenier im Krieg gegeneinander sind.
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  • Gänse-Mord

    11 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 12 °C

    Während uns der Tag ziemlich zu schaffen machte, weil wir beide müde waren, suchten wir weiter nach einer Strecke, die uns etwas aufheitern sollte. Auf dem Weg dahin hielten wir Ausschau nach einer traditionelle Bäckerei, da es bei der Stadtbäckerei nur Brote wie bei uns zuhause gab. Dabei erfuhr Anni ein Trauma, was bis heute anhält. Während ich ein Brot kaufte, blieb sie im Auto sitzen. Vor ihr wurden Gänse über die Straße getrieben. Plötzlich kam ein BMW-Raudi angerast und überfuhr eine Gans. Anni musste die Leiden der Gänsefamilie mit ansehen und war schrecklich verstört als ich wieder zu ihr ins Auto stieg.

    Trotz des Gänse-Unglücks bekamen wir die Strecke auf den 2070 m hohen Pass, über den wir gelesen haben, nicht aus dem Kopf.
    Zum Deniz Pass fuhren wir die kuriosesten neuen Straßen der ganzen Reise. Die Steilheit der Straße und die Art der Kurven hat sich wohl kein Straßenbauer angeschaut. So auf und ab erreichten wir den kleinen Ort Lahic. Was es dort gab, wussten wir auch nicht, aber es waren viele Touristenbusse vor Ort. Wir schauten uns das historische Städtchen an und naschten etwas von den selbstgemachten “Gummiplatten” der Bewohner.
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  • Simon plagt das Heimweh

    11 September 2019, Azerbaijan ⋅ ☁️ 12 °C

    285 Kilometer, 10,5 Stunden unterwegs

    Anschließend fuhren wir den schönen Canyon weiter nach unten.
    Als Mittagessen gab es dann am Rande der Straße das Abendessen vom Vortag. Leider fühlte ich mich aufgrund des schlechten Wetters nicht so wohl und dachte daran wie es wohl wäre zuhause im Bett zu liegen. Nicht mal Anni konnte mich mit ihrer Reiselust aufheitern.

    Zum Trost aßen wir noch einen Qutab. Das ist ein Fladen, der mit Kräutern gefüllt von den Frauen am Straßenrand hergestellt wird. Er schmeckte sehr gut, aber war mit Koriander gewürzt wie so ziemlich alles hier. An Koriander werden wir uns wohl nie gewöhnen.

    Bei einem kleinen, aber überteuerten Einkauf trafen wir einen Einheimischen, der als Soldat früher in Chemnitz stationiert war. Anschließend fuhren wir den nächsten Schlafplatz am Rande eines gemütlichen Baches an.
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  • Simons erstes Bad seit 9 Tagen

    12 September 2019, Azerbaijan ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Chance des Platzes nutze ich gleich und bade im nahe gelegenen kalten Bach. Die letzte Dusche von mir ist mittlerweile wohl schon 9 Tage her. Aber wenn man nicht mehr so sehr schwitzt, kann ich das gerade noch ertragen. Nur Anni fand das Ganze nicht mehr so lustig.
    Auf dem Land merkt man sofort, dass die Leute hier eher zurückhaltend sind. Das waren wir nach dem Iran anders gewohnt. Doch auch hier kann man das ein oder andere Lächeln bewirken.

    Die Polizei macht uns auch hier wieder wenig Probleme. So werden wir auf der Fahrt zu einer albanisches Kirchenruine angehalten. Nach einer Begrüßung kann es gleich weiter gehen. Nach der spannenden Strecke auf engen Feldwegen und durch kleine Dörfer werden wir enttäuscht. Die Ruine macht ihrem Namen alle Ehre. Bei einem Bauern, der uns den Weg zeigt, entdecken wir dann auch, dass man erst beim zweiten Anblick lächelt. Der Erste ist erstmal skeptisch.

    An vielen Läden, an denen wir vorbeikommen, hängen Bilder von Schafen und Rindern auf der Weide im Fenster. Anni denkt also, dass es hier Milch gibt und freut sich. Doch erst dann sehen wir die geschlachteten Tiere im Hintergrund. Eine sehr fröhliche Deko für einen Fleischer!
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  • Nonne = Bauaufsicht

    12 September 2019, Georgia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nun sind wir an der Grenze zu Georgien. Die aserbaidschanische Seite geht relativ zügig. Auf der georgischen Seite haben alle Grenzer ihr Pokerface aufgesetzt. Hier werden das erste Mal kritische Fragen gestellt und das Auto wird unter die Lupe genommen. Und sogar unsere Fahrgestellnummer wird kontrolliert. Unsere 40 Liter Diesel im Kanister, die wir gerade in das Land schmuggeln, fallen zum Glück niemand auf. Ich wurde zwar danach gefragt, aber so ganz hat die Verständigung zum Glück nicht geklappt. Nach einigen weiteren Fragen und Kontrollen, können wir mit jeder Menge Herzklopfen einreisen.

    Laut unserer vorschnellen Reiseplanung sollte es eigentlich von Aserbaidschan nach Armenien gehen. Wer die Beziehung der beiden Länder kennt, wird wissen, dass das so nicht möglich ist. Da herrscht nämlich Krieg, weil man sich über die Grenzführung uneinig ist. Also mussten wir uns für ein Land entscheiden. Außerdem hat man immer Probleme wenn man vorher in einem der beiden Länder war, danach in das andere einzureisen.

    Der erste Halt ist das Kloster Bodbe, welches wir durch eine ausgewaschene Schotterstraße erreichen. Unerwartet schön, aber auch sehr touristisch ist es dort. Der Ausblick von dem Berg ist jedenfalls fantastisch.
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  • Feriendomizil erwerben?

    12 September 2019, Georgia ⋅ ⛅ 19 °C

    335 Kilometer, 9 Stunden, Einreisekosten: 9,25 €

    Gleich daneben liegt das malerische Örtchen Signagi mit kleinen Häusern, einigen Kirchen und von einer Stadtmauer umgeben. Schade dass wir uns mittlerweile zügig fortbewegen müssen, hier könnte man einige Tage verbringen. Und Anni würde wohl am liebsten ein Grundstück erwerben.

    Die weitere Fahrt ist bergig und interessant. Als mir die Fahrt hinter einem LKW am Berg reicht, überhole ich einfach. Leider sieht man es nicht so gerne, wenn man bei geschlossener Linie überholt. An der nächsten Querstraße wartet ein Polizist, der die Tat bemerkte. Er lässt sich von unserem Lächeln nicht erweichen und stellt einen Strafzettel aus. Die 16 € müssen wir jetzt wohl bei irgendeiner Bank bezahlen. Da das bei jeder beliebigen Bank gehen sollte, sind wir dahingehend erstmal entspannt.

    Während wir im Weinland Georgien durch Weinplantagen fahren, gibt es am Straßenrand viele frische Trauben. Zur Erholung von dem Schreck kaufen wir ein paar Trauben und fahren dann zum nächsten Kloster. Der Weg dahin ist sehr schlecht und die zunehmende Dunkelheit macht es nicht besser. Es ist so schlimm, dass es sogar besser ist auf den Feldwegen neben der Straße zu fahren. Den Schlafplatz direkt unterhalb des Klosters an einem See erreichen wir erst bei voller Dunkelheit.
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  • Morgenmesse mit den Mönchen

    13 September 2019, Georgia ⋅ ☀️ 10 °C

    Der Tag begann bei uns schon zeitig, weil wir das Kloster bei Sonnenaufgang besuchen wollten. So kletterten wir um das Kloster herum auf den dahinterliegenden Berg. Von da aus erwartete uns ein schöner Ausblick über das Kloster und die Berge und Täler etwas weiter entfernt. Zurück am Auto aßen wir Frühstück und genossen die Morgensonne. Danach hatte das Kloster geöffnet. Als erste Besucher konnten wir die Morgenmesse der Mönche mit Gesang und Weihrauch erleben.

    Nun ging es auf nach Tiflis. Der Rückweg war auf einer ebenso schlechten Straße wie der Hinweg. Doch im Hellen ergab sich ein wunderschöner Ausblick. Als wir gerade einen Militärposten passierten, fiel uns ein Militärkonvoi auf, der gerade losgefahren war. Also durften wir den riesigen Maschinen noch eine Weile hinterher fahren und haben uns zwischendurch wohl auch etwas unerlaubt in den Konvoi gemischt.
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