• WombieOnTour
  • Simon Sand

Pajero Adventures

Juli - August 2019 Read more
  • Trip start
    July 27, 2019

    Autoausbau

    July 27, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    So schnell ist ein Jahr schon wieder rum und wir haben sogar die Prüfungsphase irgendwie hinter uns gebracht. (Wie haben wir das bloß geschafft?? 🤯)
    Nebenbei haben wir versucht unser neues altes Schmuckstück etwas auszubauen, möglichst einfach, schnell und unkompliziert. Das Ergebnis müsst ihr selbst beurteilen und wir machen das dann spätestens wenn wir wieder zurück sind. 😴

    Unser größter Dank gilt unseren Unterstützern, allen voran meiner Mutti, die so viel drumherum in Halle für uns organisiert und uns jederzeit ausgeholfen hat. Außerdem meinem Bruder, Familie Julich, Simon's Familie für die Leihgaben, dem Mitsubishi Autohaus Ramlau in Halle für die umfangreiche Hilfe, HOMAFA und allen anderen die uns finanziell, als auch mit viel Rat und Tat zur Seite standen.
    Ohne euch wären wir jetzt nicht unterwegs! ♥️
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  • Für alle R4 Fans...

    July 27, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    "Was ist mit Alfred passiert?"
    Wir haben uns sehr schweren Herzens entschieden ihm eine so lange Tour, mit solchen Straßenverhältnissen, nicht anzutun. Dafür lieben wir ihn zu sehr. 💔
    Zwischenzeitlich haben wir uns für Subaru Libero's und Mitsubishi L300's begeistert. Für diese seltenen Kultfahrzeuge ist unser Geldbeutel dann doch zu schmal gewesen. 💸
    Nach langer Suche sind wir dafür auf einen Mitsubishi Pajero gestoßen, der sich im Gelände am wohlsten fühlt. 🚙
    Mal sehen wie er diesen Belastungstest meistert!
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  • Wroclaw, Polen

    July 27, 2019 in Poland ⋅ ⛅ 25 °C

    470 Kilometer, 6,5 Stunden

    Nachdem ich mal wieder deutlich verspätet gepackt habe, sind wir dann immerhin kurz vor Mittag losgekommen. 🥵
    Am wichtigsten war aber nochmal der Besuch bei den Welpen und meinem Liebling Attila. 🐕
    Auf der Fahrt mussten wir, aufgrund einiger vergessener Sachen, einen kleinen Stopp in Mittweida einlegen.
    Am Straßenrand entlang unserer Strecke sahen wir unzählige Autos die eine Panne hatten, aber bei uns ist alles gut ausgegangen. 🚙
    In Polen besuchen wir unseren Kumpel den wir auf der letzten Reise kennengelernt haben. Dort konnten wir den Abend bei gemütlichen Grillen, vielen Reisegesprächen und Gitarrenklängen ausklingen lassen. 🎸
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  • Adlerhorst-Burgen

    July 28, 2019 in Poland ⋅ ☀️ 29 °C

    295 Kilometer, 10 Stunden

    Am Abend zuvor berichtete uns ein netter Partygast von schönen Zielen in der Umgebung. Eine Route mit 15 Burgen liegt fast auf unserem Weg. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen! Leider finden Mücken die Burgen auch nicht schlecht - Ergebnis: 7 Stiche.
    Wir können euch die Tour mit dem Mountainbike, Motorrad oder Auto empfehlen.
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  • Grenze Polen - Ukraine

    July 29, 2019 in Poland ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer warmen Nacht im polnischen Wald brachen wir gen Ukraine auf. Erst durch viele kleine, beschauliche Ortschaften, dann etwas schneller auf der Autobahn.

    Angekommen an der Grenze winkten uns auf polnischer Seite wartende Ukrainer vor. Überrascht und verunsichert fuhren wir in einer leeren Spur bis ganz nach vorn.
    Als unsere Ampel grün wurde, staunten wir nicht schlecht. Zumindest bis der polnische Beamte fragte, ob wir kleine Kinder dabei hätten. Da wir natürlich verneinen mussten, durften wir nun entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn zurück fahren und uns wie alle anderen hinten anstellen. Mist!
    Unser polnischer Grenzbeamter sah den Routenplan auf dem Auto und lobte uns für die Autowahl. Danach wagte er nur einen kurzen Blick aus der Ferne in unsere Dachbox, nachdem Simon sie ziemlich nervös geöffnet hatte.

    Auf ukrainischer Seite war alles etwas weniger herzlich. Weil unser "Kleiner" das erste Mal die Ukraine besucht, mussten wir eine Kopie der Zulassung und von Annis Reisepass anfertigen lassen. So bescherten wir den ungemütlichen Beamten noch mehr Arbeit. Danach lief alles glatt und wir durften weiterreisen.
    Insgesamt hat unsere Grenzprozedur 2 Stunden und 40 Minuten gedauert.
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  • Unterwegs nach Welyki Birky

    July 29, 2019 in Ukraine ⋅ ⛅ 23 °C

    525 Kilometer, 11,5 Stunden, Einreisekosten: 0,35 €

    Bei dem Verkehr wurden Erinnerungen an den letzten Urlaub wach. Auf der Straße geht es ab jetzt wieder rasant und viel zu schnell weiter. Innerorts fährt man schon mal 100 km/h und übt schon fleißig daran sich nahtlos in den ukrainischen Verkehr einzufügen.
    Leider mussten wir auch an einem wahrscheinlich tödlichen Unfall vorbei fahren. Bei diesem Anblick waren wir geschockt.

    Am Ende des Tages sollten wir Anni's Bekannte in der Nähe von Ternopil erreichen. Die Sprachprobleme und die horrenden Roaming Gebühren von 4,50€ pro Minute machten alles nicht so einfach.
    Gegen 22:30 Uhr ukrainischer Zeit (+1 Stunde) erreichten wir unser Ziel. Glücklicherweise suchten uns unsere Gastgeber und wir trafen uns auf der Straße vor dem Haus. Was für ein Zufall!
    Nach einem köstlichen Mahl und einer dringend nötigen Dusche erwartete uns eine unausschlagbare Nacht im bequemen Bett.
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  • Ternopil

    July 30, 2019 in Ukraine ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben einen Ausflug in die Stadt unternommen und haben dort zuerst die Enkelin und die Schwiegertochter in ihrer Wohnung besucht. Die Kleine ist ein halbes Jahr alt und zuckersüß. 👶🏻 Leider muss der Vater in Polen LKW fahren, damit sie genug Geld haben. Dadurch ist er immer 6 Wochen am Stück nicht Zuhause. 😞

    In Ternopil haben wir dann den riesigen See mit dem schönen Park darum bestaunt und uns die Stadt angesehen. Auch von den vielen Baustellen haben wir uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Obwohl die Suche nach Postkarten, und erst recht der Versand, uns vor ungeahnte Herausforderungen gestellt haben. Das trotz unserer vorzüglichen und sehr hilfsbereiten Begleitung.

    Nach einem Eis im Park durfte natürlich auch das Mittagessen nicht zu lange auf sich warten lassen. 🍽️
    Dabei waren wir noch vom Frühstück gesättigt. 😅
    Was für ein riesiges Menü uns dann im Restaurant erwartete, hat wohl selbst unsere Gastgeber überrascht.
    Alles war unheimlich lecker und danach konnten wir zu viert aus der Tür rollen. 🐡

    Wir sind unendlich dankbar für die Gastfreundschaft und die Hilfe! 😍
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  • Welyki Birky

    July 30, 2019 in Ukraine ⋅ 🌧 26 °C

    Wir können die Gastfreundschaft gar nicht in Worte fassen.
    Wir wurden hier so herzlich aufgenommen, dass man sich gleich zuhause gefühlt hat. Aber auch so überschwänglich versorgt, dass man meinen könnte, man wäre im Paradies.
    Wir haben es selten geschafft es was abzulehnen und sind sehr dankbar für alles.

    Simon und ich mussten beide feststellen, dass wir in unserem ganzen Leben noch nie so viel innerhalb von 24 Stunden gegessen haben. 😲

    Nun sind wir schon fast etwas traurig weiterzuziehen und die Herzlichkeit hat das Heimweh ein wenig geweckt.
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  • Burg Sbarasch

    July 31, 2019 in Ukraine ⋅ ☀️ 23 °C

    Ein kühler Morgen weckte uns aus dem Schlaf. Nach so viel Herzlichkeit und guter Bewirtung sollte es am Vormittag gleich weiter Richtung Russland gehen. Unsere Gastgeber hätten uns gern noch bis zum Nachmittag umsorgt, so mussten wir die Verpflegung mitnehmen.

    Nachdem wir den vielen Proviant verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg. Nur eine halbe Stunde später besuchten wir eine gut erhaltene Burganlage.
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  • Kiew - Richka Desenka

    July 31, 2019 in Ukraine ⋅ ⛅ 18 °C

    515 Kilometer, 10,25 Stunden

    Weiter geht es in Richtung Kiew... 🚘
    Die Straßen sind durchwachsen, von riesigen Schlaglöchern und Bodenwellen denen man ausweichen muss, bis hin zu neuen zweispurigen Asphaltstraßen ist alles dabei.
    Nur leider werden es immer weniger Storchennester und -paare, davon gab es seit Polen in jedem Örtchen sogar mehrere. 🕊️

    Umso öfter kommen wir aber an Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen vorbei. Jetzt verstehen wir auch warum der Verkehr nicht mehr ganz so zügig verläuft wie in Ternopil. +20 km/h ist natürlich immer doch drin.
    Wir sind heilfroh, dass die Polizisten jede Menge zu tun haben und uns nicht anhalten. 👮🏻‍♂️

    Da wir beide schon Mal ein paar Tage in Kiew waren, begeben wir uns nur auf die Suche nach einem Bankautomaten und einer Wechselstube.
    Danach wollen wir einen ruhigen Schlafplatz finden, für die 5 Kilometer Strecke dorthin haben wir über eine halbe Stunde gebraucht. Dementsprechend war der Feldwegzustand. 🥴
    Auch unser Abendbrot am Fluss war nicht so entspannt wie erhofft... 🦟
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  • Kiew

    August 1, 2019 in Ukraine ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein kühler Morgen weckte uns am Fluss. Wir sahen nun erstmal, wo wir in der Nacht hingefahren sind. Nur 5 Kilometer weit weg von der Stadt waren wir auf einer Halbinsel. Da war es schön ruhig, abgesehen von der ansteckenden Lache eines Ukrainers auf der anderen Seite. 😁
    Leider hatte sich Temperatur zum vorherigen Tag halbiert.
    Ein Frühstück mit Gurken, Tomaten und selbstgemachter Torte von Nadja gab uns Kraft für die anstehende Offroad-Fahrt und anschließende 287 Kilometer geradeaus.

    Die Fahrt war weniger spannend. Der Zustand der Straßen hingegen abwechslungsreich. Von sehr gut bis schmerzhaft für das Auto war alles dabei.
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  • Heilige Quelle + Grenzübertritt

    August 1, 2019 in Ukraine ⋅ ☁️ 16 °C

    365 Kilometer, 13,5 Stunden

    Nahe der ukrainisch-russischen Grenze gab es noch eine heilige Quelle, die wir besuchten. Während wir uns über die Quelle informierten, bemerkten wir das rege Treiben hier. Viele ortsansässige Menschen holten oft in großen Kanistern Wasser. Anni kostete auch mal, aber die Menge war wahrscheinlich nicht ausreichend um etwas zu bewirken. 😁

    So traten wir die letzten Kilometer zur russischen Grenze an. Mit der Hoffnung auf einen schnellen Grenzübertritt wählten wir eine kleinere Grenze.
    Dort angekommen, sahen wir warum hier nicht so viel los ist. Es gab für jede Station einen Beamten und es gab Schlagbäume, die mit der Hand bedient werden mussten.
    Nach der kurzen Kontrolle des netten, ukrainischen Grenzbeamten kamen wir zum Nächsten. Obwohl dieser öfters fragte, wo denn sein "Geschenk" sei, als er in unseren Reisepass schaute, ging die Abfertigung schnell.
    30 Minuten brauchten wir also für die ukrainische Seite. 🥇
    Auf der russischen Seite sah alles etwas professioneller aus. Bei unserer Einfahrt standen nur 6 Autos vor uns. Die Russen wurden auf einer anderen Spur vorbeigeleitet und wir mussten mit den Ukrainern anstehen. Nicht ahnen konnten wir wie lange das wirklich alles dauert.
    Bei unserer Zollkontrolle mussten wir das komplette Auto ausleeren und alles wurde durchsucht. Die Konserven von Nadja waren zum Glück kein Problem bei der Einreise. 🍒
    Im Endeffekt brauchten wir 6 Stunden einzureisen zu dürfen. 😰

    Müde von der Wartezeit und der üblichen Aufregung an der Grenze erreichten wir kurz vor um 0 Uhr Russland. Ohne eine russische Haftpflichtversicherung suchten wir uns einen Schlafplatz irgendwo in der Pampa.
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  • Kurtschatow - Kursk

    August 2, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere heutigen Ziele: Haftpflichtversicherung fürs Auto und Registrierung fürs Visum.
    Dauer: bislang unbekannt
    Start: ohne Frühstück

    1. Ziel: Versicherung
    3 Tankstellen, 2 Versicherungsbüros, 6 Beteilige, ∞ Googleübersetzungen, noch keine Versicherung 😰Read more

  • Kursk - Woronesch

    August 2, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 14 °C

    415 Kilometer, 12,5 Stunden, Einreisekosten: 262,34 €

    Weiter arbeiten am 1. Ziel: Versicherung
    5 Versicherungsbüros, 11 Beteilige, ∞ Googleübersetzungen und dann 18 Uhr endlich 1 Versicherung 🥴

    2. Ziel: Registrierung in Woronesch
    5 Websites, 5 verschiedene Aussagen, selbst registrieren nicht möglich, ∞ Unterkunftsangebot und dann 22 Uhr endlich Hostel für 17€, Abendbrot, Registrierung, Duschen ☺️
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  • Anni's Stadtführung durch Woronesch I

    August 3, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 19 °C

    Im Hostelzimmer wurden wir recht zeitig durch eine Familie mit Kind aufgeweckt, die in der Küche ihr Frühstück vorbereiteten. Anschließend genossen wir unser inkludiertes Frühstück.

    Erleichtert darüber, dass das Auto eine Nacht draußen auf einem nicht abgeschlossenen Parkplatz mitten in der Stadt überlebt hat, machten wir uns auf den Weg.
    Anni's Stadtführung sollte spannender werden als erwartet...
    Vorbei an Parks in denen Leute ihre Bilder verkauften, gingen wir zufällig an einer Kirche vorbei. Beim kurzen Besichtigen und der Suche nach Anni's extravaganten Wegen, sprach uns ein Mann an. Leider konnte nur der Google Übersetzer und in den Sand geschriebene Zahlen zwischen uns vermitteln. So erfuhren wir etwas über die Geschichte der Kirche und woher sie ihren Namen hat.

    Nach einer freundlichen Verabschiedung und ein paar Metern sprach uns ein weiterer Mann an und fragte, ob wir Deutsche sind. Der Opa des Mannes starb in Brandenburg und er war anscheinend selbst mal bei der Luftwaffe. Er war auch schon in Magdeburg. Nachdem er uns sein Luftwaffe-Tattoo gezeigt hatte, folgten wir dem beschriebenen Weg.
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  • Anni's Stadtführung durch Woronesch II

    August 3, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Admiralsplatz und das hölzerne Militärschiff aus dem 18. Jahrhundert waren unser eigentlichen Ziele.

    Auf dem Rückweg besuchten wir noch eine Markthalle und anschließend eine Kantine. Für gut 5€ schlugen wir uns die Bäuche mit heimischen Köstlichkeiten voll.

    Gut gesättigt liefen wir nun zum Auto und fuhren in Richtung Saratov los.
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  • Anna

    August 3, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 20 °C

    255 Kilometer, 6 Stunden

    Die Fahrt ging nur geradeaus, wurde aber unter anderem durch eine renovierungsbedürftige Kirche und ein gerade im Bau befindliches Weltkriegsdenkmal in Anna aufgeheitert.

    Gute Gespräche hatten wir auch mit einem russischen Pajero-Fahrer an einer Tankstelle, er war sehr begeistert von unserer Tour und wollte unbedingt wissen ob wir auch durch seine Heimat Kaliningrad fahren. 🚐
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  • Tret'yaki - Saratow - Marx

    August 4, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute wollten wir etwas Strecke hinter uns bringen und unterwegs Saratow ansehen.

    Nach der schwierigen Parkplatzsuche haben wir einen Bummel durch das Zentrum unternommen.
    Aufgefallen sind uns dort einige Friseursalons, nach unseren kläglichen Kommunikationsversuchen sind wir im dritten Salon halbwegs fündig geworden.
    Unsere viel zu langen Haare hatten uns schon vor dem Urlaub gestört, aber da hatten die Urlaubsvorbereitungen eine höhere Priorität.
    Der komplette Friseurbesuch war für uns beide ziemlich Nerven aufreibend: keine Unterhaltung möglich, die Haare an dem Tag noch nicht gewaschen (das Waschen man hier im Express Salon scheinbar auch nicht), die Bezahlung vorerst unklar und der Schnitt nur schwer vermittelbar.
    Im Endeffekt haben wir pro Person 2,75€ bezahlt, für Schnitte mit denen wir mehr oder minder zufrieden waren. 💇🏻‍♀️

    Nach dem Besuch im Park des Sieges (siehe in den extra Footprints) haben wir uns Mal wieder auf Schlafplatzsuche begeben. Leider war das Wetter, nachdem wir im Park waren, nicht mehr auf unserer Seite. Wir mussten Dauerregen erwarten und den haben wir auch bekommen.

    Bei einem kurzen Supermarktbesuch hat uns die dortige Putzfrau gerettet, bei ihr konnten wir nämlich lauwarmes Wasser für eine spätere Dusche abzapfen ❣️

    Bei unserem Schlafplatz, an einem Nebenarm der Wolga, hat es nach unserer nötigen Dusche direkt angefangen zu regnen.
    Unser Abendbrot mussten wir aber trotzdem bereiten und so haben wir bei Wind und Wetter das erste Mal an einer halbwegs wetterfesten Konstruktion gearbeitet.
    Nach einigen Umbrüchen konnten wir uns unter unsere Plane ans Auto setzen, ganz ausgereift ist das ganze wohl aber noch nicht. Das Wasser tropfte dazu noch zu häufig von oben.
    Mal sehen wie wir die Nacht überstehen.
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  • Park Pobedy I

    August 4, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 21 °C

    Der "Park des Sieges" wurde 1975 erbaut und zeigt größtenteils das Kriegsgerät der UdSSR aus dem 2. Weltkrieg.
    Zu sehen sind alle möglichen Mehrfachraketensysteme, viele Panzer, Artilleriegeschütze, Flugzeuge, Helikopter, Züge und sogar Schiffe.
    Auch einige Landwirtschaftsmaschinen sind dabei und man hat einen guten Blick über Saratow und Engels.
    Der Blick auf die Wolga ist sehr beeindruckend, wir sind immer wieder sprachlos wie groß der Fluss ist. Die Wolga-Brücke ist 2,8 Kilometer lang! 😲
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  • Park Pobedy II

    August 4, 2019 in Russia ⋅ ☁️ 21 °C

    335 Kilometer, 11,5 Stunden

    Uns ist als erstes aufgefallen, dass der Park ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie ist.
    Besonders ungewohnt war es für uns die stolzen Eltern zu sehen, wenn ihr Kind über das Kriegsgerät klettert. Auf jeden Fall ist das hier keine Helikopter-Eltern Gesellschaft. 👍🏼
    Den ganzen Park kann man wohl auch kritisch sehen, es erinnert auf den ersten Blick an Kriegsverherrlichung. Es wird jedoch an vielen Stellen den Opfern des Krieges gedacht.
    Wir fanden es auf jeden Fall interessant!
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  • Entlang der Wolga

    August 5, 2019 in Russia ⋅ 🌧 21 °C

    Nach unser ersten verregneten Nacht entdeckten wir Probleme, die wir ohne Regen noch nicht hatten. Hier und da ist etwas im Auto feucht, aber im Großen und Ganzen haben wir es gut überstanden.

    Über gewohnt lange, gerade Strecken ging es Richtung Norden, der Wolga entlang. So einen mächtigen Fluss haben wir beide noch nie gesehen. Ab und zu könnte man denken, es sei das Meer. Vor allem wenn man die andere Seite kaum noch sieht.

    Zum Mittag hielten wir an einem Schaschlik-Stand an der Straße. Hier wurden mit selbstgemachter Holzkohle leckere Schaschliks zubereitet. Die Fleischstücke durfte man sich sogar vorher selbst aussuchen.

    Während wir aßen hielt ein Mann am Stand an und fragte, ob das unser Auto ist. Es stellte sich heraus, dass der Mann schon viele Expeditionen gemacht hat. Er war zum Beispiel am Nordkap und in Singapur.

    Vor der Reise haben wir ein paar Orte auf Google Maps ausgesucht, die wir besuchen wollten. Leider führten uns heute zwei Strecken an ein bewachtes Betriebsgelände und mitten ins nirgendwo. Zum Glück waren die Umwege nicht weit.
    Unser Zeitverlust hat uns dafür aber noch so einiges Unglück beschert, dazu später mehr...
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  • Unwetter an der Wolga

    August 5, 2019 in Russia ⋅ 🌧 14 °C

    440 Kilometer, 11,5 Stunden unterwegs, 2 Stunden Stau

    Unterwegs fing es dann schrecklich an zu regnen. Da wir bisher nur in einer Stadt eine Straßenentwässerung gesehen hatten, erwarteten wir Schlimmes.
    So kam es dann auch. Auf den Straßen waren überall riesige Pfützen, von der Größe eher wie ein Teich. Oft waren die mehr als 10cm tief und gingen über die halbe Straße.
    Unsere breiten Reifen haben so viel Verdrängung, dass das Wasser bei erhöhter Geschwindigkeit stets nach vorne spritzt und es dazu kommt, dass wir völlig blind fahren. Vier Sekunden Blindheit mit Gegenverkehr waren das Höchste der Gefühle. Glücklicherweise ist nichts passiert.

    Besonders schlimm trifft es breite Straßen in Städten. Wir passierten eine Stelle an der das Wasser an manchen Stellen bestimmt mehr als 40cm tief war. Dadurch standen wir zwei Stunden bei strömenden Regen auf einer 5 Kilometer langen Wolgebrücke im Stau. Wer noch etwas später als wir kam oder aus der anderen Richtung, den erwartete eine noch längere Überraschung.

    Die Feldwege, um unseren Schlafplatz zu erreichen, waren mittlerweile auch schon komplett schlammig. Für die Nicht-Offroad-Erfahrenen unter euch (so wie wir): wenn die Reifen einmal verschlammt sind kann man es sich vorstellen als würde man über Schnee fahren. Hat aber alles ganz gut geklappt. 🚘
    Am Abend gab es bei starken Windböen nur ein paar kalte Snacks auf den Vordersitzen, bevor wir ins Bett fielen.
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  • Auf nach Orenburg

    August 6, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Sturm hatte sich am Morgen fast gelegt. Durch unsere Pfützenfahrt und den vielen Regen am Vortag schauten wir zur Sicherheit nochmal in den Dachkoffer. Leider war etwas Wasser in den Koffer gelaufen.
    Zum Glück war alles in Säcke eingepackt, wir mussten fast nur auswischen und eventuelle Lecks mit Panzertape abdichten. Als das getan war, ging es los in Richtung Orenburg.
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  • Orenburger Ziegen

    August 6, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 19 °C

    485 Kilometer, 10,75 Stunden unterwegs

    Um Orenburg lebt eine außergewöhnliche Ziegenart mit sehr flauschigem Fell. Die Haare haben eine Faserdicke von 16 Mikrometern und es ist damit die dünnste Wolle der Welt (Merinowolle im Vergleich ist bis zu 23 Mikrometer dick).
    Die Kleidung aus dieser Wolle hält im kalten russischen Winter besonders warm. Zur Vorbereitung auf die kalten Tage im Urlaub hat auch Anni sich für ein Tuch entschieden.

    Der Fluss Ural, der durch Orenburg fließt, wird als eine Grenze zwischen Europa und Asien angesehen. So richtig schlüssig ist man sich da nicht. Also sind wir ab jetzt wahrscheinlich in Asien unterwegs. 🤗
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