Pajero Adventures

July - September 2019
Juli - August 2019 Read more

List of countries

  • Czech Republic
  • Austria
  • Slovakia
  • Hungary
  • Romania
  • Bulgaria
  • Turkey
  • Show all (20)
Categories
None
  • 17.0kkilometers traveled
Means of transport
  • Flight-kilometers
  • Walking-kilometers
  • Hiking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Motorbike-kilometers
  • Tuk Tuk-kilometers
  • Car-kilometers
  • Train-kilometers
  • Bus-kilometers
  • Camper-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
  • Swimming-kilometers
  • Paddling/Rowing-kilometers
  • Motorboat-kilometers
  • Sailing-kilometers
  • Houseboat-kilometers
  • Ferry-kilometers
  • Cruise ship-kilometers
  • Horse-kilometers
  • Skiing-kilometers
  • Hitchhiking-kilometers
  • Cable car-kilometers
  • Helicopter-kilometers
  • Barefoot-kilometers
  • 175footprints
  • 64days
  • 955photos
  • 97likes
  • Felsenkloster

    September 23, 2019 in Bulgaria ⋅ ☁️ 18 °C

    Am Morgen wissen wir dann, was wir am Abend zuvor gesehen hatten. Vor uns läuft ein Schakal über die Straße, als wir zur nahegelegenen Felskirche laufen. Wir haben nur ein paar Meter von dem Ort entfernt übernachtet. Wir sehen jetzt schon viel mehr Touristen als in den vorherigen Ländern. Für die kleine, aber besondere Kirche fahren auch ganze Busse vor. Ein netter Rentner, der sich seine Rente mit dem Verkauf seiner Holzkunst aufbessert, schlägt uns eine Runde vor bei der wir alles Wichtige sehen. Von einem großen Felsmassiv aus sieht man die Schlucht in der sich ein ganzes Kloster befindet. Alles ist in Stein gehauen und jeder Mönch hatte früher seine eigene Boofe. Leider ist das ganze Gebiet einsturzgefährdet. Nur die Kirche ist noch begehbar. Die Kirche an sich ist eher klein, aber es befinden sich sehr alte und gut erhaltene Malereien an den Wänden und der Decke. Auch ein gruseliger Ausblick eine steile Felswand herunter bietet sich. Von hier aus können wir das Auto sehen.

    Nach einem kleinen Einkauf, um den Rest des bulgarischen Geldes loszuwerden, kommen wir schon an die Grenze. Hier läuft alles wieder sehr schnell. Ohne Autokontrolle und auch sonst ganz ohne Probleme. Auch hier sind unsere Ängste unberechtigt. Der Mann sieht zwar etwas grummelig aus (das ist hier aber nichts besonderes), aber fragt dann nach unserer Reise und das mit echt gutem Englisch. Annis Lächeln taut hier alle Männer auf.
    Read more

  • Palastumwanderung dank Simon

    September 23, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 26 °C

    290 Kilometer, 10 Stunden unterwegs

    Nun müssen wir erstmal was essen gehen. Wir haben beide Bärenhunger. Was bietet sich da besser an als der Biergarten eines Fleischers, der direkt auf unserer Route liegt. Mit den großen Portionen werden wir beide ordentlich satt. Als es ans Bezahlen geht, stellt sich heraus, dass keine Kartenzahlung möglich ist. Bargeld haben wir natürlich auch noch nicht, da wir gerade über die Grenze kommen. Also muss Anni peinlicherweise noch mal zum nächsten Automaten fahren, während ich dort warte. Zum Glück waren wir nicht ganz aus der Welt. Also konnte es bald weitergehen.

    In Bukarest angekommen haben wir nicht viel Zeit. Da dort der größte Parlamentspalast (365.000 m² Wohnfläche) der Welt steht, entschied ich, dass wir uns den mal anschauen. Nicht bedacht habe ich natürlich, dass man da nicht mal eben rundherum laufen kann. Das dauerte über eine Stunde und war nicht die beste Entscheidung. Naja, passiert eben mal.

    Direkt neben unserem Parkplatz befindet sich auch eine riesige Baustelle. Man renoviert hier eine riesige Kirche mit brandneuen Kuppeln aus edlem Metall. Bei genauerer Recherche finden wir heraus, dass es darüber sehr kontrovers zugeht. Die einen finden, dass erst Krankenhäuser, Schulen und Straßen gebaut werden sollten, bevor man sein Geld da rein steckt und für andere ist es genau richtig so.

    Das war es schon mit dem kleinen Abstecher am Rande der Stadt. Beim Rausfahren kommen wir in den Feierabendstau. Nun befinden wir uns auf dem Weg zum Transfăgărășan. Das ist ein wunderschöner Pass über die Karpaten. Vorher besorgen wir uns bei Lidl Verpflegung und Anni befragt die Mitarbeiter. Trotz Sprachproblemen verstanden wir, dass Lidl auch hier ein guter Arbeitgeber ist. Bei der Suche nach unseren Schlafplätzen lesen wir über Sichtungen von Bären und Anni ist natürlich sofort übermotiviert. Leider ist der nächste potentielle Schlafplatz wegen der Bärenaktivitäten gesperrt. Schade!

    So fahren wir ein paar Meter hoch und suchen uns dort ein Plätzchen. Bei der Kälte und etwas Feuchtigkeit von oben, essen wir unser Abendbrot im Auto. Anni streut dann Brot ums Auto, damit wir nachts nicht so alleine sind. Sie will wohl testen ob hier viele Tiere aktiv sind. Dabei hat sie bloß leider nicht an einen möglichen nächtlichen Toilettengang gedacht. Die Tiere sind nämlich definitiv aktiv und der Toilettengang wird ein unheimliches Abenteuer.
    Read more

  • Wo sind die erhofften Bären?

    September 24, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 14 °C

    Ein bisschen enttäuscht darüber, dass wir bisher keinen Bären gesehen haben, machen wir uns dann weiter in Richtung des Passes. Auch Draculas Schloss ist wegen der Bären gesperrt. Trotzdem ist die Landschaft wunderschön. Anni will unbedingt einen Bären sehen und so fahren wir zu dem gesperrten Schlafplatz um nach möglichen Bewohnern Ausschau zu halten. Einen Bären finden wir nicht, aber dafür einen angefressenen Hund und Bärenkot.Read more

  • Meister Petz am Straßenrand

    September 24, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir fahren betrübt weiter und sehen auf einmal viele Autos vor uns auf der Straße stehen. Beim näheren Hinsehen sitzt da ein wilder Bär, der die Gesellschaft der Menschen anscheinend aufregend findet. Um ihn herum stehen überall Touristen, die Fotos schießen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und sind bald selbst die Touristen, die sich mit dem Bären fotografieren. Der süße Kerl hat uns für die Zeit gut unterhalten.Read more

  • Transfogarascher Hochstraße

    September 24, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Pass ist wahrscheinlich einer der Schönsten der Welt. Weiter oben tun sich die besten Blicke auf. Am höchsten Punkt angekommen, führt uns die Straße mitten durch den Berg. Auf der anderen Seite befinden sich kleine Märkte und ein paar Gasthäuser. Wir beschließen eine Runde zu laufen und uns mit einer mit Käse gefüllten Maisknödel und einer leckeren Wurst zu stärken. Auf 2040m genießen wir dann den Wind, der uns kalt ins Gesicht bläst und die Berge ringsumher.
    Die Abfahrt ist ebenso schön wie der Weg hinauf.
    Read more

  • Oktoberfest in Hermannstadt

    September 24, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 19 °C

    280 Kilometer, 9 Stunden unterwegs

    Die kurvige Strecke führt uns in Richtung Hermannstadt. Dort finden wir eine idyllische Kleinstadt mit einem ziemlich originalen Stadtkern vor. Wir schauen uns die Besonderheiten an, bevor wir nochmal übers Oktoberfest schlendern, was dort gerade stattfindet. Unsere nächste Stadt erreichen wir an diesem Tag nicht mehr. Wir suchen uns kurz davor einen schönen Schlafplatz von dem aus wir so einiges überblicken können.Read more

  • Frühere Eisenhüttenstadt Eisenmarkt

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 14 °C

    Das erste Ziel für heute ist die Stadt Eisenmarkt. Die alte Industriestadt soll ein spezielles Flair haben. Gegenüber einer riesigen Festung sollen riesige Industriekomplexe mit hohen Schornsteinen stehen. In den letzten Jahren hat sich da aber anscheinend einiges getan und die Hochöfen wurden gesprengt. Wir können die Industrieanlagen in dem Ausmaß nicht mehr erkennen. Nur die Festung steht noch an Ort und Stelle. So unternehmen wir an diesem trüben Tag noch eine abenteuerliche Fahrt an einen Punkt über der Stadt und machen wenigstens ein schönes Foto von der Festung.Read more

  • Rumänische Revolution

    September 25, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    490 Kilometer, 10,5 Stunden unterwegs

    In Timisoara kreuzen wir die Route unserer letzten Reise. Um noch etwas Neues zu lernen, besuchen wir ein Revolutionsmuseum. 1989 fand in Rumänien der Sturz und die Hinrichtung des Diktators Ceausescu statt. Hier bekommen wir ganz gut erläutert was damals alles passiert ist und wie das mit der Wende zusammenhängt. Das Museum wird nicht von öffentlichen Geldern unterstützt, da die Revolution in Rumänien noch immer nicht aufgearbeitet ist. Der Besuch hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.

    Ein besonderes Gefühl hatten wir beide, als wir zum ersten Mal wieder selbst den Zapfhahn in das Auto stecken mussten. Bisher gab es dafür fast immer einen Tankwart. Und schon befinden wir uns an der nächsten Grenze. Nach Ungarn müssen wir 20 Minuten warten und es wird ein kleiner Autocheck gemacht.

    Um uns die Maut für die zwei Tage in Ungarn zu sparen, haben wir uns entschlossen nur Landstraßen zu befahren. So sehen wir endlich mal was vom Land. Anscheinend gibt es hier viele Fahrradwege und ständig stehen Warnschilder vor kreuzenden Radfahrwegen. Während unserer Fahrt wird es schon dunkel. Wir wollen heute aber unbedingt noch den Balaton erreichen und fahren dann noch bis 21 Uhr.

    Etwas müde machen wir uns eine leckere Urlaubspfanne mit Kartoffeln, Würstchen, Tomaten, weißen Bohnen, Paprika, Käse, Zwiebeln, Knoblauch und Smietana (so etwas wie saure Sahne). Danach legen wir uns schlafen.
    Read more

  • Vom Balaton zur Donau-Schleuse

    September 26, 2019 in Hungary ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Morgen begrüßt uns mit tief hängenden Wolken und drohendem Regen. Da wir unser ersten Besuch am Balaton aber nutzen wollen, gehen wir trotzdem Baden. Und das zum Unmut der Angler um uns herum. Leider haben die kein freies Eckchen gelassen, weshalb wir mittendrin baden gehen müssen. Im Balaton sollen bis Ende September angenehme Badetemperaturen herrschen. Das können wir nicht nachvollziehen. Noch eine halbe Stunde klagen wir über fast erfrorene Gliedmaßen.

    Natürlich wollen wir den original ungarischen Langos nicht verpassen, weshalb wir in einer Stadt namens Györ halten, um uns den besten Langos weit und breit schmecken zu lassen. Das können wir bestätigen. Satt und zufrieden, schlendern wir noch etwas durch die Altstadt und kaufen etwas frisches Obst. Im Einkaufschaos danach, versuchen wir vor der nächsten Grenze alle Forint loszuwerden. Dafür müssen wir dann mehrfach einkaufen, weil wir uns verrechnet haben. Als das geschafft ist, geht es weiter.

    Das nächste Land auf unserer Liste ist die Slowakei. Am nächsten Grenzübergang gibt es gar keine Kontrolle mehr. Mit der Brücke über die Donau sind wir sofort im Lande. Kurze Zeit später fahren wir wieder über die Donau. Jedoch nicht in ein anderes Land. Wir fahren auf einen Staudamm mit Schiffsschleuse und halten dort mal an, um uns das Spektakel anzusehen. Das ist schon ein mächtiges Stück Technik.
    Read more

  • Nicht schon wieder eine City-Tour

    September 26, 2019 in Slovakia ⋅ ☀️ 19 °C

    260 Kilometer, 9 Stunden unterwegs

    Angekommen in Bratislava merken wir, dass uns die ganzen Stadttouren nicht mehr so zusagen. Wir schauen uns die Stadt also vom Slavindenkmal aus an. Das liegt auf einem Berg mit Blick über die Stadt. Es erinnert an den Sieg über den Nationalsozialismus und ist umgeben von den Massengräbern, der über 7000 Gefallenen. Das betrübt uns etwas.

    In Richtung Brünn schlafen wir sogar nochmal in der Slowakei. Ein kleiner Anglersee mit netten Nachbarn und vielen Mücken bietet uns eine erholsame Nacht.
    Read more