Da sind wir nun also: Helsinki.
Eindrucksvoll baut sich die Stadt immer mehr um uns auf, erst fahren wir auf einer Autobahn (die uns in Finnland bisher noch nicht begegnet ist), es wird bebauter um uns rum, wir fahren durch Vororte, durch Industrie, die Autobahn wird voller, und auf einmal steht Willi im Zentrum von Finnlands Hauptstadt und bahnt sich seinen Weg.
Spontan haben wir uns entschieden, in Helsinki den Campingplatz anzusteuern, da können wir noch eine Wäsche waschen und entspannter in die Stadt starten.
Da der Platz auf der anderen Seite der Stadt liegt, führte uns der Weg tatsächlich direkt durch das Zentrum, keine Umgehungsstraße oder Stadtautobahn, sondern direkt vorbei am Bahnhof, Fußgängerzonen und Sehenswürdigkeiten.
Am Campingplatz angekommen haben wir nur schnell Willi auf den Platz gestellt und sind dann noch ein wenig durch die Umgebung spaziert, um mal zu sehen, wo wir hier so sind. Rausgekommen sind wir bei einem relativ abgefahrenen Komplex aus drei riesigen Einkaufszentren (oder waren es sogar mehr?), die teilweise mit Brücken verbunden waren, aber so unterschiedlich wie Tag und Nacht waren. Bis wir da wieder rausgefunden haben, ist so viel Zeit vergangen, dass wir erst spät beim Bulli waren.
Hungrig und müde wollten wir noch kochen, Waschen, und haben dann auch noch gemerkt, dass unser Platz gar nicht mal so cool war. Direkt am Rand des Campingplatzes, umgeben von großen Wohnblöcken und bestehend aus einem schmalen Asphaltstreifen.
Auf freundliche Nachfrage wurde uns ein anderer Platz angeboten, den wir dankbar angenommen haben, diesmal etwas mittiger, sodass wir nicht das Gefühl haben, auf den Vorhöfen der Hochhäuser zu sitzen.
Endlich sind wir erschöpft ins Bett gefallen, gespannt auf das, was morgen noch so kommt.Leer más